Knight | Kings of Ruin - The Consequence | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 316 Seiten

Knight Kings of Ruin - The Consequence


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7363-2171-7
Verlag: LYX.digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 316 Seiten

ISBN: 978-3-7363-2171-7
Verlag: LYX.digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Für ihre Lügen wird er ihr das Wertvollste nehmen ...

Harrison Brooks und Norrie Richardson hatten eine perfekte Woche. Doch dann trennte das Schicksal sie, und erst als Norrie verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wird, erfährt Harrison, dass er der Vater eines Sohnes ist. Eine Familie war nie das, was Harrison wollte, doch er merkt schnell, dass er Norrie und ihr gemeinsames Kind nicht wieder gehen lassen will. Er kämpft mit allen Mitteln darum, seine Familie zu behalten, auch wenn das bedeutet Norrie zu einer Ehe zu zwingen, indem er ihr androht, ihr das Wichtigste zu nehmen ...

»Ich liebe diesen sexy Billionaire Grump!« Goodreads

Band 2 einer neuen Reihe rund um die Inhaber eines exklusiven Clubs von Bestseller-Autorin L. Knight



L. Knight schreibt vor allem Billionaire Romance mit viel Spice und Drama. Ihre Helden sind superreich, fordernd und wissen genau, was sie wollen. Und wenn sie erst einmal ihre große Liebe gefunden haben, dann setzen sie alles daran, die Frau ihrer Träume zu erobern.

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Prolog


Harrison

»Ich sage dir, ich brauche verdammt noch mal keine Pause. Mir geht es prima.« Ich liege auf dem Sofa in unserem gemeinsamen Büro im Club Ruin, als Beck sich mit einer Blutdruckmanschette über mich beugt. Ich funkle zuerst ihn und dann Audrey an. Was mir jedoch nichts bringt. Audrey hat weder vor mir noch vor sonst irgendwem Angst. Weshalb wir auch so reibungslos zusammenarbeiten. Sie ist eine Naturgewalt, was auch gut so ist, da sie mit vier Arschgeigen wie uns einen Club betreibt.

»Es geht dir eindeutig nicht ›prima‹, sonst wärst du nicht beinah hinter der Bar zusammengeklappt.«

Es wird mir zu eng in meiner Haut, als alle mich anstarren, und ich kämpfe gegen den Drang an, mich unter ihren Blicken zu winden. Ich hasse es, im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit zu stehen. »Ich bin einfach zu schnell aufgestanden.«

»Wenn du es sagst. Wo hast du noch gleich deinen Abschluss in Medizin gemacht?« Beck sieht mich mit einer frech hochgezogenen Braue an, und ich seufze über seinen Versuch, witzig zu sein.

Als er sich anschickt, mir auf die Beine zu helfen, schiebe ich seine Hand verärgert beiseite. »Ich schaff das schon.« Resigniert schüttelt er den Kopf über meine Sturheit. »Musst du nicht irgendwelche Herzoperationen durchführen, anstatt mir hier auf die Eier zu gehen?«

Mit einem Grinsen steckt er die Blutdruckmanschette wieder in seine Tasche, während ich meinen Hemdsärmel über den Arm hinabstreife. Beck Goldsmith ist einer der begabtesten Herzchirurgen auf der ganzen Welt und wegen seines Alters und seiner Fähigkeiten auch einer der begehrtesten. Falls ich jemals im Leben einen Chirurgen benötigen sollte, würde ich ihn jedem anderen vorziehen. Er ist ein Genie, aber ich würde lieber eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung über mich ergehen lassen, als das zuzugeben.

»Nee, heute ist mein freier Tag.«

»Du nimmst dir nie einen freien Tag.«

Beck legt mir einen Arm um die Schulter. »Du kannst von Glück sagen, mein Freund, dass ich heute eine Ausnahme gemacht habe.«

»Kommt mir gar nicht wie Glück vor.« Ich weiß, ich benehme mich wie ein Arsch, aber ich kann es nicht ausstehen, mich schwach zu fühlen.«

»Hier, trink das.«

Audrey hält mir ein Glas Wasser hin, und ich verdrehe die Augen über ihr Getue, nehme ihr das Glas jedoch ab und trinke es halb leer, bevor ich es ihr wieder in die Hand drücke. Ich kann es nicht fassen, dass ich beinah in Ohnmacht gefallen wäre.

»Du solltest dich mal für ein Blutbild und ein paar Tests blicken lassen, aber nach meiner persönlichen und ärztlichen Einschätzung bist du einfach überarbeitet.«

Ich reiße entsetzt die Augen auf. »Burn-out? Das ist was für reiche, alte Vollidioten, die gegen die Zeit anrennen und mit uns Jüngeren mithalten wollen, indem sie Weiber vögeln, die halb so alt sind wie sie selbst.«

»Eigentlich kommt so etwas in unserer Altersklasse gar nicht so selten vor, vor allem unter Leistungsträgern.«

»Also, dann bin ich jetzt wieder startklar?«

Ich kann nicht behaupten, nicht erleichtert zu sein. Hinter dem Tresen um ein Haar wie ein Sack Zement zu Boden zu gehen war keine Erfahrung, die ich so bald wiederholen möchte.

»Wenn du mit ›startklar‹ eine Woche Auszeit meinst, dann ja.«

Ich schüttele schon den Kopf, noch ehe er den Satz beendet hat. »Kommt gar nicht infrage. Ich habe hier alle Hände voll zu tun.«

Audrey verschränkt die Arme vor der Brust, schiebt ihre Hüfte vor und stampft mit dem Absatz ihrer Tausend-Dollar-Pumps auf. Mit diesem Blick hat sie schon gestandene Männer eingeschüchtert, überdies verfügt sie über die Durchschlagkraft, ihrem Blick den nötigen Nachdruck zu verleihen. Eine kampflustige Audrey ist ein Anblick, den man nicht so schnell vergisst. Als wir damals mit der Renovierung des Clubs begannen, hat sie einmal einem Auftragnehmer, der glaubte, sie mundtot machen zu können, so die Meinung gegeigt, dass er heulend zur Tür hinausrannte. Und als sie ihm versprach, noch das Leben seiner Enkelkinder zu ruinieren, hat er die Flucht ergriffen und gelobt, es niemals wieder zu tun. Danach ist er nie wieder aufgetaucht, sodass ich das Durcheinander beheben musste, aber hinter anderen herzuräumen ist hier sowieso meine Aufgabe.

»Das war keine Bitte, Harrison.«

Ich liebe Audrey, das tue ich wirklich, so wie ich alle meine Freunde hier im Club liebe, und auch wenn sie, nach dem Namen des Clubs, den wir gemeinsam betreiben, die »Kings of Ruin« genannt werden, wären sie doch jederzeit bereit, für mich in den Tod gehen, so wie ich für sie. Was nicht bedeutet, dass sie nicht manchmal Mordlust in mir wecken würden. Wenn man fünf willensstarke, ichbezogene, ehrgeizige Individuen zusammensteckt, werden sie sich früher oder später die Köpfe einschlagen. »Für so was fehlt mir die Zeit.«

»Dann verschaff sie dir. Denn als dein Freund und verdammt noch mal bester Arzt, den die Welt je gesehen hat, sage ich dir, wenn du es nicht tust, bist du auf dem besten Weg, vorzeitig den Löffel abzugeben.«

»Und was ist mit meiner Mom? Ich kann sie nicht einfach allein lassen.« Ich schaue zweimal pro Woche nach ihr und kümmere mich darum, dass sie ihre Zeitschriften und Medikamente hat, und kaufe ihr all die Dinge ein, die sie online nicht bestellen kann.

»Ich werde nach ihr sehen; wenn du an einem Herzanfall verstirbst, wirst du ihr überhaupt keine Hilfe mehr sein, also hör auf meinen Rat. Mach verdammt noch mal Urlaub, bevor ich dir einen Tritt in den Hintern verpasse.«

Meine Lippen zucken über Becks Arroganz, aber ich bin viel zu erschüttert von seinen Worten, um darüber zu grinsen. Meine Mutter und ich sind schon seit ewigen Zeiten auf uns alleine gestellt, und sie verlässt sich ganz auf mich. Vor allem, was ihre Agoraphobie und diverse andere Zustände angeht, die sie blockieren und die sie kaum alleine bewältigen kann. Ich stehe in ihrer Schuld, weil sie es mit mir ausgehalten hat und bei mir geblieben ist, als mein Vater uns vor vielen Jahren verlassen hat, ohne auch nur einen einzigen Blick zurückzuwerfen. Wenn all das bedeutet, dass ich mich eine Woche lang zu Tode langweilen muss, dann sei es drum. »Na schön, aber nur eine Woche, keine Sekunde länger.«

Beck klopft mir auf die Schulter. »Braver Junge.«

Ich grummele mir dazu irgendwas in den Bart, weil ich es hasse, dass er recht hat, und werfe den beiden vernichtende Blicke zu, während sie sich über mein Elend amüsieren.

»Die Arbeit im Club können wir mal eine Woche unter uns aufteilen. Ich rufe Lincoln und Ryker an und gebe ihnen Bescheid.«

Audrey verschwindet in einer Chanel-Wolke, die Verkörperung von Klasse und Eleganz. Beck lehnt sich auf dem Sofa zurück, zu dem ich nach meinem Kopfsprung Richtung Fußboden gestolpert bin. Wenn er nicht gerade operiert oder medizinische Fachzeitschriften liest, studiert Beck nur so zum Spaß die Gesetzbücher. Sein Gehirn scheint niemals abschalten zu wollen, es sei denn, er ist hier und mischt den Club auf.

Unser Club gilt gemeinhin als normal. Für eine Handvoll Menschen, die wissen, was hier wirklich abgeht, ist er eine Art Zuflucht. Diese Mitglieder sind auf der Suche nach mehr, und wir bieten ihnen mehr, in einer sicheren Umgebung.

Im Erdgeschoss befindet sich ein ganz normaler Nachtclub, wo die Gäste tanzen, trinken, Dampf ablassen und eine heiße Nummer für die Nacht abschleppen wollen. Alles ist vom Feinsten, und nur eine auserwählte Klientel ziert unsere geheiligte Tanzfläche. Die Angestellten tragen schwarze Jeans oder Röcke und schwarze Club-Ruin-T-Shirts.

Im ersten Stock befindet sich der VIP-Bereich mit Tisch-Service; die Jungs und Mädels, die dort arbeiten, sind mit dem Aussehen von Models gesegnet und vollkommen anders ausstaffiert. Ihre Uniform ist gewagter: schwarze Hosen und nackter Oberkörper mit schwarzer Fliege für die Männer, während die Frauen schwarze Minikleider tragen, die so viel zeigen, wie sie verbergen.

Und zuletzt die berüchtigte zweite Etage.

Als Audrey mit der Idee eines Sexclubs nur für Mitglieder im zweiten Stock zu mir kam, war ich zuerst geschockt. Audrey ist ebenso wenig prüde wie ich, andererseits hegt keiner von uns beiden besondere Vorlieben in diese Richtung. Beck und Linc teilen sich bisweilen gerne eine Frau oder lassen sich auf Gruppensex ein, und Beck hat nie einen Hehl draus gemacht, dass er gleichermaßen auf Männer und Frauen steht, aber das würde ich nicht als besondere Vorliebe, sondern höchstens als leichte Abweichung vom Mainstream bezeichnen.

Dennoch hatte mich ihre Argumentation überzeugt. Warum sollten sich die Leute wegen irgendetwas schämen, solange es im wechselseitigen Einverständnis geschieht, und warum sollten wir aus dem Bedürfnis nach Privatsphäre und Verschwiegenheit kein Kapital schlagen? Den dringenden Wunsch, unser Privatleben nicht in irgendeinem Schmierblatt breitgetreten zu sehen, konnten wir schließlich alle verstehen.

Ich habe meine erste Million mit achtzehn an der Börse gemacht, meine Begabung für Mathematik und mein analytischer Verstand hatten sich für mich und meine Mutter als Geschenk des Himmels erwiesen. Lincoln und Audrey waren Cousin und Cousine und Teil der berühmten Kennedy-Familie, Beck war ein Goldsmith und ein aufstrebender Herzspezialist mit einer grenzenlosen Karriere vor Augen, und Ryker Cabot hatte alle Grenzen hinter sich gelassen, als er die inzwischen größte Social-Media-Plattform des Planeten ins Leben rief. So wurden wir, was wir heute sind, ein Club mit einer Fülle von Mitgliedern auf der obersten Etage, von...


Knight, L.
L. Knight schreibt vor allem Billionaire Romance mit viel Spice und Drama. Ihre Helden sind superreich, fordernd und wissen genau, was sie wollen. Und wenn sie erst einmal ihre große Liebe gefunden haben, dann setzen sie alles daran, die Frau ihrer Träume zu erobern.

L. Knight schreibt vor allem Billionaire Romance mit viel Spice und Drama. Ihre Helden sind superreich, fordernd und wissen genau, was sie wollen. Und wenn sie erst einmal ihre große Liebe gefunden haben, dann setzen sie alles daran, die Frau ihrer Träume zu erobern.



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