Buch, Deutsch, 384 Seiten, Format (B × H): 209 mm x 119 mm, Gewicht: 586 g
Landschaft. Geschichte. Kultur.
Buch, Deutsch, 384 Seiten, Format (B × H): 209 mm x 119 mm, Gewicht: 586 g
ISBN: 978-3-946917-10-6
Verlag: context verlag Augsburg
Deutschlands einzigartige Kraterlandschaft: Natur und Kultur im Nationalen Geopark Ries
Felsen, Zeugenberge und Höhlen, Wacholderheiden und Buchenwälder machen die Landschaft im Rieskrater und an den Riesrändern spektakulär. Schaurig-schöne Ruinen, Burgen und Schlösser, Dorfkirchen und Klöster, die Spuren von Steinzeitmenschen, Kelten und Römern, blutigen Schlachten und ju¨dischen Gemeinden sind Ziele im Nationalen Geopark Ries.
In den Altstädten von Nördlingen, Donauwörth, Oettingen, Harburg, Wemding, Monheim, Treuchtlingen und Bopfingen, in Residenzorten wie Wallerstein, Baldern, Amerdingen und Dischingen, in Klöstern wie denen in Maihingen, Kirchheim am Ries, Mönchsdeggingen und Heidenheim reiht sich Denkmal an Denkmal und Kunstwerk an Kunstwerk. Dieser Reisefu¨hrer stellt die Sehenswu¨rdigkeiten vor. Bauten im Geopark erinnern an Ritter, Grafen und Fu¨rsten, Bauern und Bu¨rger, Handwerker und Ku¨nstler, Mönche, Nonnen und Hexenjäger. Der Geopark Ries liegt teils im bayerischen Schwaben, teils in Mittelfranken und teils in Wu¨rttem berg: Diese landschaftliche Vielfalt steigert dort den kulturellen Reichtum. Zwölf Kapitel leiten auch zu Geotopen, Lehrpfaden und Aussichtspunkten.
Zielgruppe
Touristen, Einheimische des Rieses, Geo-Touristen
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Das Ries: die einzigartige Kraterlandschaft
Bayerns erster Nationaler Geopark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Das Ries: Krater, Geschichte, Kultur –
die Auswirkungen einer Katastrophe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Im Ries: Steinzeithöhlen und reiche Städte,
Römer und Ritter, Glaubenskampf und Schlachten . . . . . . . . . . .13
Beispiele spannender Geotope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Felsen, Zeugenberge, Aussichtspunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
In und um Nördlingen
Das Zentrum des Rieskraters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Rieser Städteromantik unter dem „Daniel“
und die einmalige Nördlinger Stadtmauer . . . . . . . . . . . . . .20
Zeichen der Blu¨te der reichen Messestadt:
Kunst, Baukunst und Ingenieurskunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Das Idealbild einer mittel alterlichen Stadt:
Nördlingen und seine Sehenswu¨rdigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Die Nördlinger Hexenprozesse – und das
Denkmal fu¨r Maria Holl auf dem Weinmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Wende- und Tiefpunkt der Stadtgeschichte:
die Folgen der Schlacht bei Nördlingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Im RiesKraterMuseum Nördlingen sehen
die Besucher einen Stein vom Mond . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Eine runde Sache – die fast vollständig
erhaltene Stadtmauer in Nördlingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Der Hexenfelsen auf dem Galgenberg u¨ber
Nördlingen – auf dem inneren Kraterring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
Der Kristallinbreccien-Aufschluss bei
„Meyers Keller“: Gastronomie mit Geotop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Ein Geotop mit Gipfelkreuz und weiter
Aussicht – der Adlersberg bei Reimlingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
Eine Steinzeithöhle u¨ber der Eger nahe
Lierheim: die Hexenku¨che im Kaufertsberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Im Dreißigjährigen Krieg – das Ries
als Schlachtfeld der europäischen Mächte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57
Eine weitgehend unbekannte Beru¨hmtheit
aus Alerheim – der „Blindenvater Klein“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
Auf dem su¨dlichen Kraterrand
Höhlen, Burgruinen und ein Kloster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Geschichte am su¨dlichen Rieskraterrand:
Höhlenmenschen, Römer und Ritter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
Der Steinbruch Lindle: ein Erlebnis-Geotop
mit geologisch-naturkundlichem Lehrpfad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
Die Große und die Kleine Ofnethöhle:
Steinzeit mit Blick auf Mauern der Römer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71
Ein Dorf und ein Schloss, Burgruinen
und Epitaphe erinnern an die Hu¨rnheimer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Wolfgang Amadé Mozart: seine Bewerbung
als Hofkapellmeister in Hohenaltheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81
In Mönchsdeggingen: der Geopark-Lehrpfad
um die Geotope Ku¨hstein am Buchberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
In und um Oettingen und Wallerstein
Von Residenz zu Residenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
Zum nordwestlichen Rand des Rieskraters
und in die Welt der Grafen von Oettingen . . . . . . . . . . . . .90
Die Grafen und Fu¨rsten aus Oettingen – die
Reformation spaltete das Adelshaus und die Stadt . . . . . . . . . .95
Eines der 100 schönsten Geotope Bayerns:
der Steinbruch Aumu¨hle bei Hainsfarth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
Eines der 100 schönsten Geotope Bayerns:
Riesseekalk und „Ru¨ben“ in Hainsfarth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .103
Eines der 100 schönsten Geotope Bayerns:
die Impaktgesteine von Wengenhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Die Geotope Klosterberg in Maihingen:
Steinbru¨che und Stollen im Tal der Mauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
Der Wallersteiner Felsen – ein Relikt
des verlandeten Sees im Rieskrater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
Schlösser und die Wallersteiner Pestsäule
erinnern im Geopark Ries an die Fugger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125
Zeugenberge im wu¨rttembergischen Ries
Unterm Ipf, Blasienberg und Goldberg . . . . . . . . . . . . . .134
Hohe Zeugenberge – und eine Burgruine
hoch u¨ber einer ehemaligen Reichsstadt . . . . . . . . . . . . . . .136
Der Hausberg von Bopfingen – der Ipf, ein
Zeugenberg und der Sitz eines Keltenfu¨rsten . . . . . . . . . . . . . . . .145
Der Blasienberg u¨ber Kirchheim am Ries:
Aussichtspunkt, Naturschutzgebiet, Skipiste . . . . . . . . . . . . . . . . . .155
Der Goldberg: ein Relikt des Riessees, seltene
Bienen und vier prähistorische Siedlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159
Ju¨dische Gemeinden im Ries: Friedhöfe,
Synagogen und viele Erinnerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
Steinerne Kreuze am Straßenrand sind
Denkmäler fu¨r Tod und Krieg im Ries . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .163
Alte Bu¨rg: Relikte einer Burg gaben dem
prominenten Suevitsteinbruch den Namen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .165
Die Eger – das Nördlinger Mu¨hlenflu¨sschen
mu¨ndet nach 37 Kilometern in die Wörnitz . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
Im Norden des wu¨rttembergischen Rieses
Wege mit Blick auf Schloss Baldern . . . . . . . . . . . . . . . . . . .170
Der Nordwesten im Geopark Ries: immer
und u¨berall der Blick auf Schloss Baldern . . . . . . . . . . . . . .172
Das Härtsfeld – der Su¨dwesten des Geoparks
Am östlichen Rand der Schwäbischen Alb . . . . . . . . . .178
Über das Härtsfeld und zu Schlössern der
Thurn und Taxis, Fugger und Syrgensteiner . . . . . . . . . . .180
Schlossherren mit vielen Besitzungen auf
dem Härtsfeld: die Fu¨rsten Thurn und Taxis . . . . . . . . . . . . . . . . . .183
Der Steinbruch Dörrbergle – ein Biotop in
der Griesbuckellandschaft bei Demmingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .189
Zwei Geotope hoch u¨ber Zöschingen:
die Malmscholle und der Zigeunerfelsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .197
Die Egau – das Flu¨sschen vom Härtsfeld
fließt durch zwei Bundesländer zur Donau . . . . . . . . . . . . . . . . . . .199
Nahe Nachbarn auf dem Härtsfeld – die
Burg Katzenstein und die Abtei Neresheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . .201
In einer Sandgrube bei Staufen: Spuren
der Klifflinie der Oberen Meeresmolasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .203
Entlang der Wörnitz durch den Kraterrand
Flussschleifen, Felsen und die Harburg . . . . . . . . . . . . . .206
Entlang der Wörnitz zum Schloss Harburg
und zu Aussichtspunkten am Kraterrand . . . . . . . . . . . . . .208
Geotop, Höhle und Aussichtspunkt: das
Hu¨llenloch und der Blick auf die Harburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .219
Ein Geotop und die Nibelungensage: die
glasklare Karstquelle im Dörfchen Bru¨nsee . . . . . . . . . . . . . . . . . . .221
Das Geotop Kalvarienberg: eine kleine
Barockkirche hoch u¨ber dem Wörnitztal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .223
Ringwall, Wacholderheide und der Blick auf
die Wörnitz: der Rollenberg bei Hoppingen . . . . . . . . . . . . . . . . . .225
Ein chaotischen Mosaik aus Tru¨mmern:
das Geotop Glaubenberg bei Großsorheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . .227
Mu¨hlen, Muscheln und Mäander – die Wörnitz
teilt das Riesbecken von Nord nach Su¨d . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .229
In den Tru¨mmermassen su¨dlich des Kraters
Von Donauwörth ins Kesseltal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .232
Im Tal der Kessel – zur Hanseles Hohl
und zu den Schenken von Stauffenberg . . . . . . . . . . . . . . .234
Die Kessel – das Mu¨hlenflu¨sschen gab
dem idyllischen Kesseltal seinen Namen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .237
Kannibalismus und Sagen im Michelsberg:
die Höhle Hanseles Hohl bei Fronhofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .243
Über der Kessel – der Aufschluss bei der
Kapelle St. Martha in Burgmagerbein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .249
Das Schloss und die Kirche – Denkmäler der
Schenken von Stauffenberg in Amerdingen . . . . . . . . . . . . . . . . . .251
Vom Kraterrand auf die Monheimer Alb
Zu Städteromantik und Astronauten . . . . . . . . . . . . . . . . .254
In zwei altbaierischen Städten zu
Wasser, Wallfahrten und Mondfahrern . . . . . . . . . . . . . . . . .256
Leonhart Fuchs: der Wemdinger Botaniker,
nach dem die Fuchsien benannt wurden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .259
Eine Gedenktafel in Wemding erinnert an
das Feldtraining der Mondastronauten im Ries . . . . . . . . . . . . . .261
Die Wemdinger Hexenprozesse brachten
49 unschuldigen Menschen den Feuertod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .263
Wemdinger Superlativ – bis heute besteht
hier die älteste Stiftung Deutschlands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .265
Denkmäler der (Trink-)Wasserversorgung:
Doosquelle, Doosweiher und Dooskanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .267
Das Geotop am Gosheimer Kalvarienberg
zeigt die Wucht des Meteoriteneinschlags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .279
Zu „Löchern“ im Gelände – Dolinen und
ein Trockental im Karst der Monheimer Alb . . . . . . . . . . . . . . . . . .291
Kartäusernelke, Natternkopf und Silberdistel:
im Ries blu¨hen die Trockenrasen bunt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .293
Am nördlichen Rand des Geoparks Ries
Von der Altmu¨hl zum Hahnenkamm . . . . . . . . . . . . . . . . .296
Die Altmu¨hl, der Karlsgraben, Steinerne
Rinnen: Wege zu Kalk und Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .298
Eines der 100 schönsten Geotope Bayerns:
die „Fossa Carolina“ – der Karlsgraben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .305
Die „steinreiche“ Stadt Treuchtlingen:
Steinbru¨che fu¨r Kalk und Kletterwände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .307
Geologische Phänomene aus Quellkalk:
Steinerne Rinnen am nördlichen Kraterrand . . . . . . . . . . . . . . . . .325
Wandern und Radwandern im Geopark Ries:
Wege zu Planeten, Schäfern und Schweden . . . . . . . . . . . . . . . . . .329
An der Donau und u¨ber dem Donautal
Von Donauwörth in Richtung Westen . . . . . . . . . . . . . . .332
Im Donautal westlich von Donauwörth:
der Fluss, Barockkirchen und eine Selige . . . . . . . . . . . . . . .334
Mauerreste auf dem Mangoldfelsen:
das Riesereignis – und eine tödliche Tragödie . . . . . . . . . . . . . . . .337
Werner Egk: der in Auchsesheim geborene
Komponist ist Donauwörther Ehrenbu¨rger . . . . . . . . . . . . . . . . . . .339
Johann Baptist Enderle: ein Donauwörther
Freskenmaler im Zeitalter des Rokokos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .343
Schlachten bei Höchstädt und Donauwörth:
Denkmäler blutiger Kriege im Donautal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .347
Der Osterstein im Wald bei Unterfinningen:
herausgewittert aus Bunten Tru¨mmermassen . . . . . . . . . . . . . . . .349
St. Ulrich – der Heilige mit dem Fisch wird
im Donautal und im Ries besonders verehrt . . . . . . . . . . . . . . . . . .351
Im Kloster Maria Medingen erinnert die
Margaretenkapelle an eine Mystikerin und Selige . . . . . . . . . .353
Über dem Donautal in Richtung Osten
Zu Aussichtspunkten mit Alpenblick . . . . . . . . . . . . . . . . . .356
Am su¨dlichen Rand der Monheimer Alb
und am nördlichen Ufer der Donau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .358
Die Burgruine hoch u¨ber Graisbach erinnert
an die Grafen von Graisbach-Lechsgemu¨nd . . . . . . . . . . . . . . . . . . .363
Der Lech mu¨ndet nicht (mehr) bei Lechsend
in die Donau – eine Folge der Flusskorrektion . . . . . . . . . . . . . . .365
Nach Kiesabbau an den Ufern der Donau:
rekultivierte Baggerseen werden zu Badeseen . . . . . . . . . . . . . .367
Idyllisches Gewässer auf der Monheimer
Alb: die Gunzenheimer Gump bei Kaisheim . . . . . . . . . . . . . . . . . .373
Erdgeschichte in der Heimat des Archaeopteryx:
geotouristische Ziele im Naturpark Altmu¨hltal . . . . . . . . . . . . . .375
Geoparks – ein weltweiter Trend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .378
Hinweise zur Nutzung dieses Reisefu¨hrers in Verbindung mit Informationen im Internet . . . . . . . . . . . . . . .380
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