E-Book, Deutsch, Band 1, 264 Seiten
Reihe: Jahrbuch für Moraltheologie
E-Book, Deutsch, Band 1, 264 Seiten
Reihe: Jahrbuch für Moraltheologie
ISBN: 978-3-451-81898-1
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die vorliegende Publikation versammelt – als erstes Jahrbuch für Moraltheologie – zehn Beiträge, die sich ausgewählten moraltheologisch relevanten Feldern des Genderdiskurses nähern. Ziel dieses Buches ist es, Gender als ein Querschnittsthema theologischer Ethik sowohl
in fundamentalethischer wie angewandt-ethischer Perspektive zu plausibilisieren. Ermöglicht werden soll so eine kritisch-konstruktive
Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Genderfrage aus ethischer Perspektive wie auch die Reflexion auf eine
gendersensible Theologische Ethik.
Mit Beiträgen von: Klaus Baumann, Christof Breitsameter, Katharina Ebner, Stephan Goertz, Konrad Hilpert, Stefanie Knauß, Thomas Laubach (Weißer), Herta Nagl-Docekal, Benedikt Schmidt, Toni Tholen und Angelika Walser
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Katharina Klöcker / Thomas Laubach / Jochen Sautermeister (Hg.) Gender – Herausforderung für die christliche Ethik;1
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;Katharina Klöcker/Thomas Laubach/Jochen Sautermeister Prekäre Verhältnisse;8
5;Grundlagen;14
5.1;Konrad Hilpert Gerechtigkeitsrelevante Kategorie oder Ideologie?;16
5.1.1;Abstract;16
5.1.2;1. Gender: ein Reizwort;17
5.1.3;2. Dimensionen des Genderdenkens;20
5.1.4;3. Der erkenntnistheoretische Status der Genderkategorie;23
5.1.5;4. Kontexte und Kontinuitäten;27
5.1.6;5. Die theoretische Herausforderung für die theologische Ethik: Was ist natürliche Ordnung?;30
5.1.7;6. Praktische Herausforderungen für die theologische Ethik;33
5.2;Herta Nagl-Docekal Geschlechtlichkeit und Normativität;38
5.2.1;Abstract;38
5.2.2;1. Anthropologische Rahmenbedingungen;39
5.2.3;2. Die Unterscheidung sex/gender als unverzichtbares Analyseinstrument;43
5.2.4;3. Gender versus Familie? Eine Frage nach guten Gründen;47
5.2.5;Exkurs zum Verhältnis von Religion und Moderne;50
5.2.6;4. Gendersensibel – ein Begriff mit Präzisierungsbedarf;63
5.3;Christof Breitsameter Wie natürlich ist natürlich?;70
5.3.1;Abstract;70
5.3.2;1. Prekäre Differenz;71
5.3.3;2. Sexuelle Identität;74
5.3.4;3. Transformationen im Verständnis der Natur;79
5.3.5;4. Was ist von einer Naturalisierung der Kultur zu halten?;88
5.3.6;5. Bilanz;91
5.4;Stephan Goertz Wem schulden wir Achtung?;94
5.4.1;Abstract;94
5.4.2;1. Kritik der Missachtung der vorgegebenen Schöpfungsordnung;95
5.4.3;2. Kritik der Missachtung gleicher personaler Würde der Geschlechter;102
5.4.4;3. Zur Achtung natürlicher Differenzen in einer post-naturalistischen Genderethik;107
6;Themenfelder;114
6.1;Stefanie Knauß Körper und Geschlecht als ein Werden in Unordnung;116
6.1.1;Abstract;116
6.1.2;1. Der Körper als geschlechtliches Schicksal;118
6.1.3;2. Die Vielfalt der geschlechtlichen Natur;123
6.1.3.1;2.1 Intersexualität: Die Wahrheit des Geschlechts;124
6.1.3.2;2.2 Transsexualität: Die Wahrheit des Körpers;128
6.1.4;3. Werden und Unordnung als Denkmuster christlicher Anthropologie;133
6.2;Angelika Walser Bioethik als Austragungsort von Geschlechterdebatten;138
6.2.1;Abstract;138
6.2.2;1. Einleitung;139
6.2.3;2. Austragungsorte von Geschlechterdebatten;139
6.2.3.1;2.1 Austragungsort 1: Die Reproduktionsmedizin bzw. Eizell- und Samenspende;139
6.2.3.2;2.2 Austragungsort 2: Die Hirnforschung;144
6.2.4;3. Konsequenzen für den theologisch-ethischen Diskurs;147
6.3;Klaus Baumann Die Wirklichkeit ist wichtiger als die Idee;154
6.3.1;Abstract;154
6.3.2;1. Beratung und Psychotherapie;155
6.3.3;2. Beratung und Psychotherapie als Prozesse existentiellen Erkennens;156
6.3.4;3. Menschliche Sexualität(en) als Psychosexualität(en), eingebettet in die Entwicklung psychischer Strukturen;159
6.3.4.1;3.1 Menschliche Sexualität ist Psychosexualität;160
6.3.4.2;3.2 Aufhebung der Zweigeschlechtlichkeit?;164
6.3.4.3;3.3 Die psychosexuelle Entwicklung ist verbunden mit der Entwicklung von psychischen Strukturen, Persönlichkeit und Beziehungsfähigkeit;169
6.3.4.4;3.4 Reife sexuelle Beziehungen und Liebesfähigkeit aus psychoanalytischer Sicht;172
6.3.5;4. Psychosexualität(en) im Kommunikations- und Beziehungsgeschehen von Beratung und Psychotherapie;178
6.3.5.1;4.1 Beratung;179
6.3.5.2;4.2 Psychotherapie;183
6.3.6;5. Abschließende moraltheologische Überlegungen;187
6.4;Thomas Laubach Geschlecht und Lebenskunst;192
6.4.1;Abstract;192
6.4.2;1. Ästhetik der Existenz und Geschlecht;196
6.4.3;2. Frau- oder Mannsein als Thema der Lebenskunst (Brenner/Zirfas);202
6.4.4;3. Lebensform christlicher Freiheit und Geschlecht (Bubmann/Sill);205
6.4.5;4. Lebenskunst und gender performance (Foucault/Butler);209
6.4.6;5. Moraltheologische Überlegungen zu Geschlecht als Kategorie einer Ästhetik der Existenz;212
6.5;Toni Tholen Männlichkeiten – Sorge – Lebenskunst;218
6.5.1;Abstract;218
6.5.2;1. Problemstellung;219
6.5.3;2. Männlichkeiten und Sorge in der Moderne: ein kurzer historischer Abriss;221
6.5.4;3. Die Wiederentdeckung der Lebenskunst durch Foucault;228
6.5.5;4. Männlichkeiten, Lebenskunst und das Geschlechter- und Generationenverhältnis heute;231
7;Literaturumschau;238
7.1;Katharina Ebner/Benedikt Schmidt Bestandsaufnahme und Perspektiven: Impulse aus der Gender-Forschung und -Theoriebildung für die theologische Ethik anhand ausgewählter Beiträge;240
7.1.1;Abstract;240
7.1.2;1. Die Kategorie Gender in theologischer Ethik und kirchlicher Moralverkündigung zwischen Ignoranz und Ablehnung;243
7.1.3;2. Die Kategorie Gender als zentrales Element in theologisch-ethischen Entwürfen;248
7.1.3.1;2.1 Gender als konstruktives Element in theologisch-ethischen Entwürfen;248
7.1.3.2;2.2 Gender als konstitutives Element in theologisch-ethischen Entwürfen;252
7.1.4;3. Die Kategorie Gender als Referenzpunkt konkreter Fragestellungen;256
7.1.5;4. Die Kategorie Gender im Kontext einer Lehrveranstaltung;258
8;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;262