Kleist | Michael Kohlhaas | Buch | 978-3-596-90023-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 126 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 190 mm, Gewicht: 148 g

Reihe: Fischer Klassik

Kleist

Michael Kohlhaas

Erzählung
4. Auflage, Neuausgabe 2008
ISBN: 978-3-596-90023-7
Verlag: S. Fischer Verlag

Erzählung

Buch, Deutsch, 126 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 190 mm, Gewicht: 148 g

Reihe: Fischer Klassik

ISBN: 978-3-596-90023-7
Verlag: S. Fischer Verlag


Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation: Schlagbäume und Zollbeamte an jeder Ecke. Der Pferdehändler Michael Kohlhaas kennt das Prozedere und wendet sich vertrauensvoll an das Gesetz, als ein junger Landherr wuchernde Zölle verlangt und seine Machtposition ausnutzt. Dann aber kommt alles ganz anders ... Bis heute lädt Kleists atemlos erzählte Geschichte vom Kohlhaas'schen Feldzug gegen die Obrigkeit immer wieder neu zur Auseinandersetzung ein: Die einen bewundern in Kohlhaas den unbeugsamen Rebellen, für die anderen ist er vor allem ein Amokläufer und Terrorist.

Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.

Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITK.
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Kleist, Heinrich von
Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810 bis 1811 war er Herausgeber der ›Berliner Abendblätter‹, zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord.

Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810 bis 1811 war er Herausgeber der ›Berliner Abendblätter‹, zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord.



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