Klein / Reissner | EuroComRom - Historische Grundlagen der romanischen Interkomprehension | Buch | 978-3-8322-0100-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 204 Seiten, PB, Format (B × H): 146 mm x 211 mm, Gewicht: 289 g

Reihe: Editiones EuroCom

Klein / Reissner

EuroComRom - Historische Grundlagen der romanischen Interkomprehension

Buch, Deutsch, 204 Seiten, PB, Format (B × H): 146 mm x 211 mm, Gewicht: 289 g

Reihe: Editiones EuroCom

ISBN: 978-3-8322-0100-5
Verlag: Shaker Verlag


Der vorliegende Band 10 der Reihe «Editiones EuroCom» beleuchtet die Ausgangspunkte für die Forschungsarbeiten zur EuroCom-Methode. Die gemeinsam mit Til Stegmann entwickelten EuroCom-Seminare erhielten ihre linguistischen Transfermaterialien sukzessive aus meinen linguistischen Arbeiten und Lehrveranstaltungen seit den 70er Jahren. Darunter sind vor allem meine panromanisch angelegten Untersuchungen zur Verbalsyntax und zu morphosyntaktischen Strukturen zu nennen. Einen wesentlichen Einfluss hatte dabei der Versuch, das Rumänische auf der Basis des Französischen und anderer romanischer Sprachen darzustellen.

Das vorliegende Buch ist aus einer Veranstaltungsreihe zum Vulgärlateinischen und zur protoromanischen Phase entstanden, in denen der Sprachwandel analysiert wurde, der zur Differenzierung der Romania und zur Profilbildung der romanischen Einzelsprachen geführt hat. Diese Veranstaltungen, die zyklisch seit 1976 an der Universität Frankfurt stattfanden, waren die Grundlage für das Konzept, das später in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Literaturwissenschaftler und Katalanisten Tilbert D. Stegmann in den achtziger Jahren zu den EuroCom-Seminaren führte. Gemeinsam mit Stegmann, der neben wertvollen weiterführenden Ideen vor allem das Katalanische in das Seminar integrierte, entstanden in der Folgezeit eine Reihe von wissenschaftliche Testserien und Seminaren, die schließlich in einer Versuchsserie der neunziger Jahre zur gemeinsamen Ausgestaltung der Methode EuroCom geführt haben.

Ein wesentlicher Stimulus für die Veranstaltungen zur protoromanischen Phase war in der spezifischen Situation der Frankfurter Romanistikstudierenden zu suchen: Immer weniger Studierende verfügten über ausreichende Lateinkenntnisse. Aus diesem Grunde wurde die Darstellung der Sprachwandelprozesse, die zu den romanischen Sprachen geführt haben, durch aktuelle Beispiele aus der Neuen Romania und aus dem kreolsprachlichen Bereich ergänzt (und schließlich ersetzt). Es hat sich dabei gezeigt, dass der Sprachwandel, der von einer modernen romanischen Sprache zu einer Kreolsprache führt, sehr viel einleuchtender darstellbar ist, als der historische traditionelle Weg vom Lateinischen zum Romanischen. Dabei spielte die Interkomprehension zwischen dem Französischen und einer französisch basierten Kreolsprache (hier: Frankomauritianisch) die entscheidende Rolle. Aus diesem Konzept heraus entstand der Versuch, die Entstehungsphase der Romania, die Grundlage für die romanische Interkomprehension bildet, mit einem modernen Kreolisierungsprozess zu vergleichen. Die hier entwickelten Erkenntnisse haben in EuroComRom Niederschlag gefunden.

Die vorliegende Veröffentlichung ist das Ergebnis einer Neubearbeitung meiner Vorlesungs- und Seminarskripten zur historischen Komponente der romanischen Interkomprehension, an der meine wissenschaftliche Mitarbeiterin Christina Reissner wesentlichen Anteil hatte.
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