Klawitter Ästhetische Resonanz
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8470-0359-5
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Zeichen und Schriftästhetik aus Ostasien in der deutschsprachigen Literatur und Geistesgeschichte
E-Book, Deutsch, 486 Seiten
ISBN: 978-3-8470-0359-5
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Philosophie Ästhetik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Rezeption, literarische Einflüsse und Beziehungen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturgeschichte und Literaturkritik
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte
Weitere Infos & Material
1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;7
4;Body;13
5;Vorbemerkung;13
6;Einleitung: Sprachenlosigkeit;15
6.1;Das Reich der stummen Zeichen;15
6.2;Motiv und Motivation;19
6.3;Problem;24
6.4;Gegenstandsbereich;26
6.5;Methode;29
7;I. Vorüberlegungen zu einer Ästhetik des Diversen;33
7.1;Ästhetische Diversität;33
7.2;Xu Bings Zeicheninstallationen und ihre Indexfunktion;35
8;1. Figurationen des Nichtdiskursiven;38
8.1;Das Sagbare und das Sichtbare;38
8.2;Zeichen als ontologische Hinweise;39
8.3;Die reine Spur der Schrift;42
8.4;Der Diskurs über das Nichtdiskursive und das Unsagbare im Sichtbaren;46
8.5;Das Andere als das Nicht-Diskursivierte;48
8.6;Exkurs zur Genealogie der Zeichen;50
9;2. Konzepte affizierender Ästhetik: Atmosphäre und Resonanz;57
9.1;Suche nach einem neuen Leitbegriff;57
9.2;Atmosphären als „ergreifende Gefühlsmächte”;58
9.3;Aura und Aisthesis;60
9.4;Die subjektive Bedingtheit der Atmosphäre;62
9.5;Der Resonanzbegriff;66
9.6;›Stimmungen lesen‹;69
9.7;Vom Resonanz- zum Gedächtnisraum;73
9.8;Die Brechung der Signifikanz;76
9.9;Resonanz und Staunen bei Xu Bing;78
10;II. Grundzüge der Resonanzästhetik;81
10.1;3. Zeichenresonanz. Fiktionalisierungen unleserlicher Zeichen;81
10.1.1;Die Diskursivität unleserlicher Zeichen;81
10.1.2;Fiktionale Schriftblindheit in der Romantik;84
10.1.3;Pragmatische Schriftblindheit bei Goethe;89
10.1.4;Analytische Schriftblindheit in der Graphologie;93
10.1.5;Exotisierte Schriftblindheit in der Fremde;98
10.1.6;Die affektive Fernwirkung der Zeichen;101
10.1.7;Vor der Lesbarkeit der Zeichen;105
10.1.8;Anzeichen einer unscheinbaren Ästhetik;110
10.2;4. Ästhetische Resonanz. Gedämpfter Nachklang und fader Geschmack;114
10.2.1;Die Fadheit als höchster möglicher Geschmack;115
10.2.2;Diskrete Signifikation;117
10.2.3;Figurationen des Blassen/Faden;122
10.2.4;Der Nachklang;123
10.2.5;Fadheit in der Malerei;126
10.2.6;Gemalte ›Land-Schriften‹ und poetische Zeichen-Landschaften;131
10.2.7;Das Problem der Übersetzung;135
10.2.8;Die Tragweite des Sinns;137
10.2.9;Das Vermögen der Fadheit;140
10.2.10;Der diskursive Status der Fadheit;144
10.3;5. Poetische Resonanz. Der Modus der Anregung;147
10.3.1;Die drei Mittel des dichterischen Ausdrucks;148
10.3.2;Die ›allusiv-anspielende Anregung‹ als diskursiver Modus;154
10.3.3;Allusive Indikation;159
10.3.4;›Verbergen und Auffallen‹;162
10.3.5;Äußere Natur und innere Gestimmtheit;166
10.3.6;Insinuierter Diskurs: Fortschreiten auf Umwegen;168
10.3.7;Die Resonanzwirkung als Untersuchungsgegenstand der Literaturforschung;172
10.3.8;Exkurs zur Klangiteration: Wenn einander fremde Zeichen sich im Klang berühren;174
11;III. Der Reflex ostasiatischer Ästhetik in der deutschen Literatur;179
11.1;Der Orient als Resonanzraum in der deutschen Dichtung des 18. und 19. Jahrhunderts;179
12;6. Klangresonanz. Unzers poetische Experimente;182
12.1;Der „Buchstabe Kang”;182
12.2;Weder konfuzianische Staatsphilosophie noch moralische Aufklärung;186
12.3;Die zeitgenössische Kritik und ihr blinder Fleck;195
12.4;Inszenierungen einer fernen Ästhetik;198
12.5;Deutsche Verse auf chinesischem Seidenpapier;203
12.6;Fehlendes Verständnis und mangelnde Resonanz;212
13;7. „Entlegener Stil” und nahe Ferne. Ausdrucksformen des Exotismus beim späten Goethe;217
13.1;Goethe und die Chinoiserien des Rokoko;217
13.2;Goethes chinesische Alterslyrik;221
13.3;Der „entlegene Stil” als Mittel zur Entrückung der Person;224
13.4;Die Kühle des Mondlichts im Herzen der Sichtbarkeit;230
13.5;Nahe Ferne. Goethes „luftiger” Exotismus;233
13.6;Die Epoche der Weltliteratur ist an der Zeit;236
14;8. Wohltönende Ferne. Rückerts Nachbildungen orientalischer Dichtungen;240
14.1;„Die Geister der Lieder”;241
14.2;Die „poetische Wünschelruthe” des ›wahren‹ Dichters;245
14.3;Weltliteratur und Weltpoesie;251
14.4;Rückerts Ideal einer poetischen Endosmose;253
14.5;Dichtung im orientalischen Geschmack;256
14.6;Übersetzung als Expropriation;259
14.7;Wie man chinesisch dichtet, ohne Chinesisch zu verstehen: Umdichtungen in der Nachfolge Rückerts;265
15;9. Funktions- und Formerweiterungen in der frühmodernen deutschsprachigen Dichtung;271
15.1;Die Konzept-Übersetzung;272
15.2;„Schmutziger Weltstaub”. Ehrenstein nach dem Ersten Weltkrieg;277
15.3;Vom epigrammatischen Dreizeiler zum deutschen Haikai;282
15.4;„Komprimierte Kunstpillen”. Moderne Haikais von Yvan Goll;287
16;10. Indikative Resonanz. Kommerells Poesie mit gleichsam chinesischem Pinsel;293
16.1;Offenheit für das Andere;294
16.2;Das Durchscheinende und das Umschließende;298
16.3;Auflösung und Übergang;304
16.4;Auffüllung und Entleerung;310
16.5;Die ›geistige Resonanz‹;312
16.6;Der Pinselstrich als Geste;315
16.7;Gebärde und Index;316
16.8;Die Verflüchtigung des Bildes;319
17;IV. Transkulturelle Resonanzen;323
17.1;Exkurs zur Geometrie der offenen Grenze;323
18;11. Klangexperimente um 1900. Dauthendeys poetische Klangiterationen;325
18.1;Poetisch-philosophische Klangkammern;326
18.2;Fernöstliche Klangiterationen;330
18.3;Reim, Assonanz und Klangaura;335
18.4;Der Klang als Körpererlebnis;340
19;12. Affektive Resonanzräume. Dauthendeys ästhetisiertes Japan;345
19.1;Das Bild hinter dem Bild;345
19.2;Nuancierte Wahrnehmung;348
19.3;Landschaft als ein resonanter Wahrnehmungsraum;350
19.4;Dauthendeys anderer Exotismus;356
20;13. Diskursive Resonanzen. Chinesische Schriftzeichen im Lichte der Bilderschrifttradition;362
20.1;Fremde und verfremdete Zeichen;362
20.2;Heilsgeschichtliche Schrifthalluzinationen bei Athanasius Kircher;369
20.3;Zeichenkombinatorik und Universalsprache;386
20.4;Der Druck chinesischer Zeichen;397
21;14. Exkurs: Die poetische Resonanz chinesischer Ideogramme bei Ezra Pound;402
21.1;Etym-Imaginationen;403
21.2;Die „Bild-Kurzschrift” und die drei Poeias;409
21.3;Verdichtete Ansichten. Das ›Sieben Seen-Canto‹;414
21.4;Die ideogrammatische Methode in den späteren Cantos;420
22;15. Die Ästhetik der Resonanz;428
22.1;Die Lesbarmachung unleserlich-unlesbarer Zeichen bei Xu Bing;428
22.2;Der Resonanzraum der Square Word Calligraphy;430
22.3;Neue Lesbarkeiten;435
22.4;Diversität des Sinns;437
22.5;Allusive Resonanzen in der modernen deutschen Dichtung;438
22.6;Für eine Ästhetik der Resonanz und Diversität;441
23;Siglen;443
24;Literaturverzeichnis;445
25;Abbildungsnachweise;475
26;Farbtafeln;479
26.1;Abbildungen zur Einleitung;479
26.2;Abbildungen zu Kapitel 3;483