E-Book, Deutsch, Band 27, 366 Seiten
Reihe: Kontext Kunstpädagogik
Kirschenmann / Lutz-Sterzenbach Kunst.Schule.Kunst
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-86736-792-9
Verlag: kopaed
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Modelle, Erfahrungen, Debatten
E-Book, Deutsch, Band 27, 366 Seiten
Reihe: Kontext Kunstpädagogik
ISBN: 978-3-86736-792-9
Verlag: kopaed
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Bildung mit und durch Kunst ist zentraler Bestandteil schulischer Erfahrungs- und Lernkulturen. Welche Rolle spielen dabei die Künstlerinnen und Künstler, die in unterschiedlicher Weise mit der Schule kooperieren?
Der Band bündelt wesentliche Studien und Erfahrungen aus Modellversuchen, zugleich präsentiert er erfolgreiche Modelle des Lernens mit Kunst außerhalb von Curricula, die auf einer Tagung der Evangl. Akademie Tutzing diskutiert wurden.
Unter der titelgebenden Prämisse, dass Bildungsprozesse mit und durch Kunst ein Kernsegment schulischer Erfahrungs- und Lernkulturen markieren würden, versammelt der vorliegende Band Projektbeispiele, Modelle und Studien zur Kunstvermittlung durch Künstlerinnen und Künstler in der Schule. Im Fokus der Auseinandersetzung steht dabei die Frage, welche Bedingungsfaktoren gegeben sein müssen, damit Kooperationen zwischen schulischen Kunstpädagogen und Künstlern als externen Projektpartnern gelingen können und zu einer nachhaltigen Entwicklung und Freisetzung ästhetischer Verhaltenspotentiale von Kindern und Jugendlichen führen. [.]
Das profunde Werk qualifiziert sich als wertvolle Orientierungshilfe und Pflichtlektüre für all diejenigen Künstler und Kunstpädagogen, welche Erfolgsfaktoren für derartige Kooperationsformen systematisch auszuloten gedenken, sei es für die schulische Praxis oder begleitend dazu für weiterführende Forschungen.
Lars Zumbansen, Kunst+Unterricht
„Kunst. Schule. Kunst“ ist somit ein gelungenes Grundlagenwerk für die, die sich mit der Idee des Künstlers in der Schule auseinandersetzen. Darüber hinaus lohnt die Lektüre im Vorfeld von Kooperationsprojekten, um auch wirklich von den sich bietenden Chancen zu profitieren.
Oliver M. Reuter, BDK-Bayern-Info
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Intro;11
2.1;Verfremdung der Erfahrung in den Künsten;12
2.1.1;Exemplarische Bilderfahrungen;12
2.1.2;Bildereignis: Sichtbarwerden im Bild;14
2.1.3;Bilderzeugung: Sichtbarmachen im Bild;16
2.1.4;Bildwirkung: Bildung durch Bilder;19
2.1.5;Schule der Sinne;19
2.1.6;Indirekte Wirkungen;23
2.1.7;Staunend lehren und lernen;23
2.2;Performance »Inafferrabile / Greifbar Fern«;26
3;Einführung;29
3.1;Kunst.Schule.Kunst. – Zur Tagung an der Akademie Tutzing im Juli 2010;30
3.1.1;Wann gelingen Kooperationen zwischen Künstlern und Schulen?;30
3.1.2;Künstler und Kunstlehrer als Kooperationspartner;31
3.1.3;Zwitterwesen: Künstler-Kunstlehrer;34
3.1.4;Gute Künstler und gelingende Vermittlung?;34
3.1.5;Kunst ist die Ausnahme;35
3.1.6;Mehr Kunst in die Schulen!;36
3.1.7;Blick nach vorne;37
3.2;Was Kunstvermittler wirklich wollen und was Kooperationen ihnen bringen sollten;40
3.2.1;Kriterien und Prinzipien der Kunstvermittlung;40
3.2.2;Kompetenzen und Wünsche der Kunstvermittler;41
3.2.3;Zielgruppen der Kunstvermittlung;42
3.2.4;Milieuprofile der Kunstvermittlung;43
3.2.5;Projektmodelle zwischen Kinderspiel und Jugendprotest;44
3.2.6;Kunstvermittlung um der Kunst willen?;48
3.2.7;Alles gut gemeint, aber am falschen Ort?;49
3.2.8;Kunstvermittlung nach Kassenlage?;49
4;Part I Praxisberichte: Künstler in Kooperation mit Schulen;56
4.1;1. SHOW UP! Zeitgenössische Kunst sehen, machen und inszenieren;60
4.1.1;SHOW UP! – Zeitgenössische Kunst sehen, machen und inszenieren;62
4.1.2;15² – Kunst macht Schule. Zeitgenössische Kunst an Hamburger Schulen;66
4.1.2.1;Realitäten der kulturellen Bildung;66
4.1.2.2;Neue Begegnung mit der Kunst;69
4.1.2.3;Kunstwerke zum Anfassen;71
4.1.2.4;Organisatorische Aspekte;72
4.1.2.5;Ideen für den Unterricht;73
4.1.2.6;Künstler in der Schule;77
4.1.2.7;Resultate aus der Praxis;78
4.1.2.8;Perspektiven;79
4.1.2.9;Ein kurzer Rückblick Dezember 2009 in der Schule:;85
4.1.2.10;9. Juni 2010, MMK Zentrale Halle, 19 Uhr:;86
4.1.3;»kiss – Kultur in Schule und Studium«. Kunst und aktuelle Medienkultur;102
4.1.3.1;Zum Projekt;102
4.1.3.2;Aktuelle Kunst im Unterricht;103
4.1.4;Das Vermittlungsprojekt »Bilder im Alltag finden … für den sechsten, siebten Blick«;104
4.1.4.1;Peter Piller;104
4.1.4.2;Durchgangsstationen – Begegnungen mit Peter Piller;106
4.1.4.3;Produktives Verirren – Vermittlung der Arbeiten Peter Pillers in der Schule;106
4.1.4.4;Nicht zu fassen – Kartierende Auseinandersetzung mit Peter Pillers Kunst im Projektunterricht;109
4.1.4.5;Übergang – Planung des Unplanbaren;110
4.1.4.6;Zugang – über kartierende Aneignung von vorgefundenem Bildmaterial;111
4.1.4.7;Ausblick – Anschlüsse finden und vermitteln;112
4.1.4.8;Einblick – Ausstellung;112
4.1.5;Wie entsteht Architektur? Vom Einblick in die Arbeitswelt eines Architekten zur Entwicklung einer Unterrichtseinheit.;116
4.1.5.1;Einleitung;116
4.1.5.2;Vorgeschichte des Bauens – die »Frühe Phase« bei Henn Architekten;117
4.1.5.3;Begegnung mit Prof. Dr. Gunter Henn;119
4.1.5.4;Die Bedeutung des Bauherrn im Prozess des Entwerfens;120
4.1.5.5;Vielfältige Einblicke in die Arbeitswelt des Architekten Gunter Henn;120
4.1.5.6;Die Bedeutung des Bildes: Visualisierung in der »Frühen Phase« des Bauens;122
4.1.5.7;Theoretische Überlegungen zur Architekturvermittlung. Die gebaute Umwelt beeinflusst jeden Menschen;123
4.1.5.8;Themen der Unterrichtseinheit. »Was kann Architektur und wie macht sie das?« – Prozesse, Bewegungen, Funktionen;124
4.1.5.9;Interpretation der Autostadt durch Fokussierung. Ästhetisch-praktische Arbeiten der Schülerinnen und Schüler;126
4.2;2. Kunst in Kooperation und im Prozess;130
4.2.1;Kunst in Kooperation und im Prozess;134
4.2.2;»NaturPassagen – Auf den Spuren Alexander von Humboldts« – Ein interdisziplinäres Kulturprojekt für die Jahrgangsstufe 7;138
4.2.2.1;»education through arts«;138
4.2.2.2;Die Projekt-Idee;139
4.2.2.3;Die Projektpartner: ALTANA Kulturstiftung;140
4.2.2.4;Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main;140
4.2.2.5;The Forsythe Company;140
4.2.2.6;Ensemble Modern;141
4.2.2.7;Bettinaschule Frankfurt am Main;141
4.2.2.8;Frankfurt LAB;142
4.2.2.9;Projektstruktur;142
4.2.2.10;Projektmanagement und -koordination;145
4.2.2.11;Praktische Umsetzung des Projekts Der Projekttag;147
4.2.2.12;Der Projektauftakt;147
4.2.2.13;Das Projekttagebuch;150
4.2.2.14;Die Arbeit in Werkstätten;150
4.2.2.15;Probenwoche und Endpräsentation;153
4.2.2.16;Schlussbemerkung;154
4.2.3;Es knistert im Karton. Eine Kunstwoche der »Schule der Fantasie Gauting« in der Grundschule;160
4.2.3.1;Kunstwoche;161
4.2.3.2;Dokumentation;163
4.2.3.3;Spielerisches Erproben physikalischer Zusammenhänge;163
4.2.3.4;Durchhaltevermögen;164
4.2.3.5;Freiheit der Ideen;165
4.2.3.6;Erlernen praktischer Fähigkeiten;165
4.2.3.7;Teamteaching;167
4.2.3.8;Turbulenzen;168
4.2.3.9;Fazit;169
4.2.4;Kunstprojekt Ammersee-Gymnasium;172
4.2.4.1;Entwurf einer interaktiven Brunnenanlage;173
4.2.4.2;Die Zielsetzung;173
4.2.4.3;Die kinetische Funktion des Werkes;175
4.2.4.4;Die Brunnenkacheln;177
4.2.4.5;Die Schule als öffentlicher Platz – ein Ort der Kultur mit überregionaler Ausstrahlung;177
4.2.4.6;Das Schachspielfeld;178
4.2.5;Beispiel Kunstprojekt Ammersee-Gymnasium. Stellschrauben einer gelungenen Kooperation zwischen Schülern, Lehrern, Eltern, Schulleitung und Künstler;180
4.2.5.1;Vertrauen erwerben – Widerstreit mit Hierarchie;180
4.2.5.2;Fragen – der beste Weg, um zu verstehen;181
4.2.5.3;Eine Person von außen;181
4.2.5.4;Gegenseitiges Einverständnis, die wichtigste Startvoraussetzung;182
4.2.5.5;Ein persönliches Ziel mit langfristiger Wirkkraft;182
4.3;3. Von Schulkünstlerinnen und anderen Künstlerlehrern;184
4.3.1;Von Schulkünstlerinnen und anderen Künstlerlehrern;188
4.3.2;Kunst als Katalysator für Schulentwicklung;190
4.3.2.1;Ausgangssituation;192
4.3.2.2;Wenn sich Haltungen ändern, muss etwas passiert sein;195
4.3.2.3;Der Spaß an der Verantwortung;198
4.3.2.4;Modellversuch Schulkunst;202
4.3.2.5;Finanzierung;204
4.3.2.6;Vorprojekt: Selbstwirksamkeitserfahrung als Basis für die weitere Arbeit;205
4.3.2.7;Öffnen von Raum;206
4.3.2.8;Die eigene Vorstellung erläutern;208
4.3.2.9;Umsetzen und Weiterentwickeln;209
4.3.2.10;Resumée;212
4.3.2.11;Dank;213
4.3.3;Prophet im eigenen Land. Wie kann der Lehrer Künstler sein? Wie kann der Künstler Lehrer sein?;216
4.3.3.1;Aufbruch ohne Sicherheit;217
4.3.3.2;Bis zur roten Linie;220
4.3.3.3;Jenseits des Schonraumes;223
4.3.3.4;Wie kann der Lehrer Künstler sein?;225
4.3.3.5;Wie kann der Künstler Lehrer sein?;226
5;Part II Künstler an die Schulen: Forschungsergebnisse zu Modellversuchen und Landesprogrammen;228
5.1;Künstler an die Schulen: Forschungsergebnisse zu Modellversuchen und Landesprogrammen;232
5.2;Über Transferwirkungen künstlerischer Tätigkeiten. Ein Einblick in Methoden und Ergebnisse der inter-nationalen Forschung;238
5.2.1;Warum und wozu Kunstunterricht in Schulen? Die Transferforschung als Teil einer umfassenden Theorie ästhetischer Bildung;238
5.2.2;Methoden und Ergebnisse der Transferforschung: Ein Überblick;242
5.3;Die Studie »WOW – Kunst für Kids« des BBK1;258
5.3.1;Vorbemerkung;258
5.3.2;Widersprüche bedenken;259
5.3.3;Intention und Gegenstand der Studie »WOW – Kunst für Kids«;261
5.3.4;Zur Auswertung der Fragebogen;262
5.4;Kunst und Lernen im Prozess – Herausforderungen für Unterricht und Schule. Erfahrungen aus dem Berliner Modellversuch KLiP;276
5.4.1;Das KLiP-Projekt, seine Ziele, seine Arbeitsweise, seine Ergebnisse;276
5.4.2;Künstlerisches Handeln und ästhetisch-künstlerisches Lernen in der Schule – ein Vergleich und seine Folgen5;279
5.4.3;TransitZone Kunst und Schule oder: KLiP und seine Folgen – exemplarisch;284
5.4.4;TransitZone Kunst und Schule hatte fünf Phasen;285
5.4.5;»Ordnung – Chaos – Socken« Performance von Larissa, Felina, Vanessa, Patrick;289
5.4.6;Der verlorene Einkaufswagen von Louisa;290
5.4.7;Welches sind die Vorzüge einer solchen kooperativen und situativen Arbeitsweise?;292
5.4.8;KLiP und (k)ein Ende – Das Berliner Rahmenkonzept Kulturelle Bildung;294
5.5;ARTuS! – Kunst unseren Schulen. Ein Projekt zum künst-lerisch- ästhetischem Lernen an Brandenburgs Schulen;300
5.6;»Kreatives Verhalten von Schülern«. Qualitative Forschung innerhalb des Projekts »K.i.d.S. – Kreativität in die Schule« an einer Nürnberger Hauptschule;304
5.6.1;K.i.d.S. – Projektgeschichte und Idee;304
5.6.2;Pädagogische Intentionen waren;305
5.6.3;Erhebungsverfahren;307
5.6.4;Auswertung des Datenmaterials;308
5.6.5;Die wichtigsten Ergebnisse;308
5.7;Künstlerinnen und Künstler, Kunstpädagoginnen und Kunstpädagogen – ein ungleiches Gespann;314
5.7.1;Veränderung als Vermittlung;316
5.7.2;John Cage;316
5.7.3;Allan Kaprow;317
5.7.4;Joseph Beuys;317
5.7.5;Kooperationen;319
5.7.6;Differenzen;321
5.7.7;Synergien;323
5.8;Das NRW-Landesprogramm »Kultur und Schule« – Eine kritische Sichtung;328
5.8.1;Vorbemerkung;328
5.8.2;Zur Initiierung des Programms »Kultur und Schule«;328
5.8.3;Zum Rahmenkonzept und zur »Ideologie« des Programms »Kultur und Schule«;330
5.8.4;Das Bild vom schulischen Lernen;333
5.8.5;Zu Rahmenbedingungen von Schule und Kunstunterricht;335
5.8.6;Formaler Rahmen für Künstlerprojekte in der Schule;338
5.8.7;Rückmeldungen zu Künstlern und Projekten von Künstlern in der Schule;339
5.8.8;Resümee;340
5.9;Kunst und Schule im Konflikt;344
5.9.1;Zum Charakter ästhetischer Erfahrungen;344
5.9.2;Ästhetische Erfahrungen in den verschiedenen Lebensaltern;347
5.9.3;Ästhetische Erfahrungen in der Schule;350
5.9.4;Falldarstellung;351
5.9.5;Zusammenfassung und Ausblick auf eine konfliktvermeidende Einbindung von Kunst in die Schule;354
6;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;359