Buch, Deutsch, Band Band 027, 441 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 860 g
Strom-Diskurse in Texten und Bildern des 19. Jahrhunderts
Buch, Deutsch, Band Band 027, 441 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 860 g
Reihe: Literaturgeschichte in Studien und Quellen
ISBN: 978-3-205-20388-9
Verlag: Böhlau
Ein majestätisch dahinströmender Strom – durch diese beliebte Etikette wurde die Donau im 19. Jahrhundert wie von Natur aus in den Rang einer imperialen Landschaft erhoben. Wenn dieses Attribut dem größten Fluss Mitteleuropas immer schon zukam, so wurde es um diese Zeit geradezu inflationär. Worauf gründete sich diese Hoheit, deren Insignien selbst in den sachlichsten Beschreibungen nicht fehlen durften? Die Monografie "Die Donau ist die Form" zeigt die komplexen Beziehungen, die zwischen der politischen Diskursivierung des Stromes und seinem gleichzeitigen ästhetischen Verfügbarmachen bestanden. Sie zeichnet nach, wie beide, Politisierung und Ästhetisierung, die Idee eines einheitlichen Donauraumes, zugleich aber auch die Vorstellung von der Donau als Schwelle hervorbrachten.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Kunst Künstlerische Stoffe, Motive, Themen Künstlerische Stoffe, Motive, Themen: Natur & Tiere (Stillleben, Landschaften etc.)
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturgeschichte und Literaturkritik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Stoffe, Motive und Themen
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte