Kirk / Forbes / Bird | Bianca Extra Band 41 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0041, 448 Seiten

Reihe: Bianca Extra

Kirk / Forbes / Bird Bianca Extra Band 41

E-Book, Deutsch, Band 0041, 448 Seiten

Reihe: Bianca Extra

ISBN: 978-3-7337-3288-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DIESE SEHNSUCHT IN DEINEN AUGEN von LACEY, HELEN
Nicht noch einmal wird Grady ihren sehnsuchtsvollen Blicken erliegen! Schließlich hat sich Marissa vor Jahren für einen anderen entschieden. Auch wenn die Versuchung groß ist, ihre sinnlichen Lippen einfach zu küssen: Vertrauen kann der Rancher ihr bis heute nicht ...
MIT FÜNF DATES ZUM HAPPY END von KIRK, CINDY
Mediziner sind nur mit ihrem Beruf verheiratet - das hat Josie in der Kindheit bei ihrem Vater gelernt! Umso erstaunlicher, dass sie auf das Angebot von Dr. Noah Anson eingeht: Fünf Mal soll sie ihn treffen, dann will er sie erobert haben. Wenn nicht, wird er für immer gehen ...
GINNY AUF DEM WEG INS GLÜCK von FORBES, MARY J.
Schon damals wusste sie, dass er ihre große Liebe ist. Aber Luke wollte keine Familie, da musste sie gehen. Zwölf Jahre später sieht Ginny ihn wieder, und sofort flattern die Schmetterlinge in ihrem Bauch. Doch jetzt ist sie Mutter - und Luke möchte immer noch kein Daddy sein ...
VERTRAUE NUR AUF DEIN HERZ! von BIRD, JESSICA
Zum ersten Mal in seinem Leben ist Sean O'Banyon ratlos: Kann es sein, dass Lizzie nicht weiß, dass sie einen der reichsten Männer der Stadt küsst? Will sie wirklich ihn und nicht sein Geld? Seans Herz ahnt, dass ihre Gefühle echt sind - aber sein Verstand kann das nicht glauben ...

Solange sie denken kann, liebt Cindy Kirk das Lesen. Schon als kleines Mädchen in der ersten Klasse hat sie einen Preis dafür gewonnen, hundert Bücher gelesen zu haben! 1999 war es so weit: Ihr erster eigener Roman erschien bei Harlequin. Seitdem muss die Autorin ihr Lieblingshobby Lesen damit unter einen Hut kriegen, dass sie selbst leidenschaftlich gerne Geschichten erzählt. Aber für ihren großen Traum nimmt Cindy Kirk das gern in Kauf. Schauen Sie auf ihre Webseite www.cindykirk.com.
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1. KAPITEL Marissa Ellis parkte vor dem Haus ihrer Tante in Cedar River und stellte den Motor ab. Das alte Haus sah schäbig und müde aus. Genau wie ich. Schnell schob Marissa den Gedanken beiseite. Im Moment hatte sie wichtigere Dinge im Kopf als ihre eigene schwierige Situation. Tante Violet war gestürzt und lag im Krankenhaus, danach würde sie wochenlang in der Reha sein. Marissa war hier in South Dakota, um sich um die kleine Ranch ihrer Tante zu kümmern. Das war das Mindeste, was sie für ihre Großtante tun konnte. Tante Violet hatte Marissa nach dem Tod ihrer Mutter aufgenommen. Sechs Jahre lang hatte Marissa auf der Ranch gelebt, bis sie ihren Highschoolabschluss gemacht und ein Stipendium fürs College bekommen hatte. Danach war sie fünf Jahre lang bei einer der erfolgreichsten Werbeagenturen in New York tätig gewesen, was 14-Stunden-Tage und den Umgang mit millionenschweren Klienten bedeutete. Dann hatte sie geheiratet. Und jetzt war sie geschieden. Marissa überlief ein Schauer. Nur jetzt nicht daran denken. Sie war wieder hier … und diesmal für immer. Die kleine Stadt lag am Fuße der Black Hills. Eigentlich bestand Cedar River aus zwei Ortschaften – Cedar Creek und Riverbend –, die zusammen ein paar Tausend Einwohner hatten und durch einen kleinen Fluss getrennt waren, den eine Brücke überspannte. Vor hundert Jahren hatte es hier reiche Silberminen gegeben, die mittlerweile alle erschöpft waren. Ein paar dienten noch als Touristenattraktion. Marissa war das alles egal. In den letzten zehn Jahren war sie nur hier gewesen, um ihre Tante zu besuchen und um Zeit mit ihrer besten Freundin Liz zu verbringen, deren drei kleine Töchter Marissa heiß und innig liebten. Vor zweieinhalb Jahren hatte sie dann ihre bisher schwerste Reise nach Cedar River angetreten – zu Liz’ Beerdigung. Mit Grady, Liz’ Mann, hatte sie bei all dem nie viel zu tun gehabt. Er mochte sie auch nicht besonders. Und seit Liz’ Tod schien er sie nicht einmal mehr zu bemerken. Sicher, er verhielt sich höflich und respektvoll und ließ sie Zeit mit den Mädchen verbringen, aber er schien doch immer froh zu sein, wenn sie sich wieder auf den Weg zurück nach New York machte. Doch diesmal würde sie bleiben. Die Ranch ihrer Tante lag direkt neben der Ranch von Grady, also würde sie ihre Patenkinder in Zukunft öfter sehen – wenn Grady es weiterhin zuließ. Sie würde wohl mit ihm reden und Absprachen treffen müssen. Aber zuerst einmal wollte sie richtig ankommen und schlafen. Marissa stieg aus und griff nach ihrer Reisetasche. Es dämmerte schon, und sie suchte sich vorsichtig einen Weg die Auffahrt hinauf, wo Büsche und Bäume in den Weg ragten - sie mussten dringend geschnitten werden. Tante Violets Haus war sauber, roch aber muffig. Marissa stellte ihre Sachen ins Gästezimmer und ging dann durch alle Räume, um die Fenster zu öffnen und die frische Abendluft hereinzulassen. Nach einer langen, heißen Dusche und einem Abendbrot, das aus einem mitgebrachten Apfel und Müsliriegel bestand, weil der Kühlschrank leer war, fiel sie um acht todmüde ins Bett, nur um sich dann ruhelos hin und her zu wälzen und doch nur ein paar Stunden Schlaf zu finden. Deshalb war sie ziemlich ungnädig, als sie am nächsten Morgen gegen sechs von einem seltsamen Geräusch geweckt wurde. Es klang nach raschelnden Blättern und kam aus dem Garten. Auf nackten Füßen tappte Marissa den Flur entlang, durch die Küche und die kleine Waschküche, öffnete die Hintertür einen Spaltbreit und spähte in den Garten hinaus. Die Sonne ging gerade auf und blendete sie zuerst, doch dann sah sie ihn. Earl. Gradys 800 Kilo schwerer Charolais-Bulle stand im Garten und mampfte die Geranien, die in einem von Unkraut überwucherten Beet in der Nähe des Zauns standen. Um dorthin zu gelangen, hatte er eine Reihe der Zaunbretter durchbrochen. Marissa seufzte ärgerlich, schloss die Tür, ging zurück ins Gästezimmer und zog ihr Handy aus der Tasche. Die Nummer hatte sie gespeichert, und Grady nahm nach dem dritten Klingeln ab. „Marissa?“ Seine tiefe Stimme jagte ihr wie immer einen angenehmen Schauer über den Rücken. „Das ist ja eine Überraschung!“ Sie atmete tief durch. „Dein Bulle steht in meinem Garten.“ „In deinem Garten?“ Er schwieg kurz, doch sie konnte seinen Gesichtsausdruck fast vor sich sehen: diese Mischung aus Lächeln und Stirnrunzeln, die er immer zeigte, wenn sie in der Nähe war. „In New York?“, fügte er schließlich hinzu. „Bei Tante Violet“, erklärte sie ungeduldig. Wieder schwieg er kurz. „Du bist in der Stadt?“ „Richtig. Und dein Bulle steht im Garten.“ Erneutes Schweigen. Marissas Haut begann zu kribbeln. Das passierte ihr nur bei Grady. Nur Grady konnte sie so aus der Ruhe bringen, dass sie manchmal am liebsten losschreien wollte. Mit achtzehn war sie mal kurz in ihn verknallt gewesen … aber dann war er mit ihrer besten Freundin gegangen, und alles hatte sich verändert. Logischerweise. Liz bedeutete ihr mehr als ein dummer Highschoolschwarm. Und als Liz und Grady dann heirateten, war sie die Brautjungfer gewesen und hatte den beiden für die Zukunft alles Glück der Welt gewünscht. Was sie auch genau so gemeint hatte. Ihre eigenen Gefühle spielten keine Rolle mehr, und sie hatte sie vierzehn Jahre lang perfekt im Griff gehabt, woran sich auch jetzt nichts ändern würde. Ganz gleich, wie prickelnd sie seine tiefe Stimme fand. Grady war tabu. „Bin in fünfzehn Minuten da.“ Grady unterbrach die Verbindung, und Marissa atmete erleichtert auf. Dann sprang sie auf und durchwühlte ihre Reisetasche nach etwas zum Anziehen. Im kurzen Baumwollnachthemd wollte sie Grady auf keinen Fall gegenüberstehen. Sie fand Jeans und ein rotes T-Shirt, bürstete sich die langen blonden Haare und fasste sie zum Pferdeschwanz zusammen. Mit den Kontaktlinsen hielt sie sich gar nicht erst auf, ihre Brille würde es tun. Sie war gerade fertig, als sie schon einen Wagen auf der Auffahrt hörte. Grady … Marissa schluckte schwer und ging zur Haustür. Ihr Nacken war verspannt, ihre Hände fühlten sich feucht an. Schnell wischte sie die Hände an der Jeans ab. Dann öffnete Marissa die Tür. Grady hatte einen Pferdeanhänger mitgebracht und war schon auf dem Weg zum Haus mit weit ausladenden energischen Schritten. Er strahlte das angeborene Selbstvertrauen eines Mannes aus, der genau wusste, wer er war. Seine Jeans saßen tief, das schwarze Hemd spannte über breiten Schultern, dazu trug er Cowboystiefel und natürlich einen Stetson. Ein imposanter Anblick, denn er war eins fünfundachtzig groß und mit seinen blauen Augen, dunklen Haaren und dem dunklen Bartschatten einfach unglaublich attraktiv. Dazu durch und durch ein Cowboy mit altmodischen guten Manieren und Werten. Aber Marissa machte sich keine Illusionen über ihr Verhältnis zu Grady. Es war angespannt wie immer. Als Liz noch lebte, hatte sie das abgefedert, aber jetzt … Jetzt war da nur diese fast greifbare, schwer zu beschreibende Spannung in der Luft, die immer wie aus dem Nichts auftauchte, wenn sie sich im selben Raum befanden. Oder so wie jetzt, wenn er am Fuß der Verandatreppe stand und sie in der Tür. Die Hände auf die Hüften gestützt, blickte er zu ihr auf. Schweigend starrten sie sich ein paar Sekunden lang an, und wie immer kribbelte ihr ganzer Körper. „Hallo, Marissa.“ „Guten Morgen.“ Er deutete auf den Volvo in der Auffahrt. „New Yorker Nummernschild? Bist du hergefahren?“ „Ja.“ „Hast du Miss Violet schon gesehen?“ „Ich war gestern Nachmittag zuerst im Krankenhaus“, erwiderte sie, ohne sich von der Stelle zu rühren. „Danke, dass du dich um alles gekümmert hast.“ Grady hatte Tante Violet mit ihrem gebrochenen Bein gefunden und ins Krankenhaus gebracht. Und er war dort geblieben, bis sie aus der OP aufgewacht war und die Ärzte eine Aussage treffen konnten. Dann hatte er Marissa angerufen, um ihr zu sagen, dass ihre Großtante sie brauchte. Er zuckte die Achseln. „Gern geschehen.“ „Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte.“ „Ich hatte dich gar nicht erwartet.“ Marissa hob das Kinn. „Ich habe doch gesagt, dass ich komme. Ich brauchte nur ein paar Tage, um alles zu organisieren. Ich hatte sowieso vor zu kommen.“ „Ach ja? Warum?“ „Um meine Tante zu sehen. Und die Mädchen.“ Bei der Erwähnung seiner Töchter zuckte er zusammen. „Sie freuen sich immer, wenn du kommst.“ Seine Worte hätten freundlich klingen können, doch das taten sie nicht. Denn sie hörte eine ganze Menge Ablehnung darin. Marissa straffte die Schultern und starrte ihn an. „Na ja, von jetzt an können sie mich so oft sehen, wie sie wollen.“ „Ach ja? Warum?“ „Weil ich hierbleibe.“ „Du bleibst?“ Unwillkürlich stieg ein kleines Triumphgefühl in ihr auf. Offenbar hatte sie ihn jetzt wirklich überrascht. „Ja. Ich bin wieder zu Hause. Und diesmal bleibe ich.“ Sie war wieder zu Hause. Das war nicht gerade das, was Grady Parker hatte hören wollen: dass Marissa Ellis wieder in Cedar Creek wohnte. Und auch noch direkt neben ihm! New York war gut. Aus den Augen, aus dem Sinn - damit kam er klar. Sicher, ab und zu kam Marissa zu Besuch, und dann kam er auch damit zurecht – musste er ja. Als Liz noch lebte, war das auch nicht schwer gewesen....


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