Buch, Deutsch, Band Band 005, 425 Seiten, mit 13 Abb., Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 824 g
Palästina im wissenschaftlichen Diskurs 1865–1920
Buch, Deutsch, Band Band 005, 425 Seiten, mit 13 Abb., Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 824 g
Reihe: Schriften des Simon-Dubnow-Instituts
ISBN: 978-3-525-36983-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Wie wurde Palästina zu 'Palästina', also einer eigenen historischen und politisch-geographischen Größe? Diese Frage steht im Zentrum der Studie, die den Verlauf des wissenschaftlichen Diskurses über das Heilige Land sowie seine Frontstellungen und Konkurrenzen nachzeichnet. Die Dominanz der protestantischen Erforschung des biblischen Landes bewog jüdische Autoren, selbst in der Palästinaforschung aktiv zu werden. Dabei wurde, wie der vergleichende Blick auf die 'Wissenschaft des Judentums' im 19. Jahrhundert zeigt, die moderne historisch-geographische Perspektive bevorzugt. Besonders die zionistische Bewegung adaptierte die moderne Palästinakunde. Diese sich überlagernden Diskurse werden von Markus Kirchhoff als 'konvergierende Topographien' beschrieben und erstmals umfassend dechiffriert.
Zielgruppe
Historiker, Ethnologen, Religionswissenschaftler, Geographen, Archäologen, Kartographen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Geschichte einzelner Länder Naher & Mittlerer Osten
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Weltgeschichte
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Geschichte des Judentums Geschichte des Judentums: Moderne & Gegenwart
- Geowissenschaften Geographie | Raumplanung Geographie: Allgemeines, Karten & Atlanten
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Kultur- und Sozialethnologie: Politische Ethnologie, Recht, Organisation, Identität
- Geowissenschaften Geographie | Raumplanung Humangeographie Politische Geographie
Weitere Infos & Material
Research on Palestine in the 19th century, stamped by its Protestant origins, generated a new image of the Holy Land which, in time, also became relevant for politics. This study analyzes the international scholarly discourse in the context of the public sphere and politics, especially in respect to emergent Protestant, Roman Catholic and Jewish and/or Zionist agendas.>