Buch, Deutsch, Band 14, 400 Seiten, Kt, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 618 g
Reihe: Postcolonial Studies
Postkoloniale Planspiele im afrikanischen Film
Buch, Deutsch, Band 14, 400 Seiten, Kt, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 618 g
Reihe: Postcolonial Studies
ISBN: 978-3-8376-2142-6
Verlag: transcript
Am Tag nach der Wahl von Barack Obama hieß es, dass man James Bond jetzt mit einem Schwarzen besetzen wolle. In Afrika ist man da längst weiter: Der Sheriff kommt aus Ouagadougou, ein Nigerianer spielt George W. Bush, Dürrenmatts 'alte Dame' spricht Wolof – und selbst Schwarzenegger wird umbesetzt. Im afrikanischen Film übernehmen schwarze Schauspieler Rollen, die in Europa und den USA weißen Darstellern vorbehalten sind. Die Rollen der Weißen werden zu einem Imaginationsraum, der eine Inszenierung von Planspielen ermöglicht. Cassis Kilian zeigt: Die afrikanischen Regisseure nutzen die Rollen als Verhandlungsplattform, auf der sie den Umgang mit postkolonialen Gegebenheiten, etwa dem kolonialen Erbe, neokolonialen Strukturen oder der Hegemonie westlicher Medien erproben.
Zielgruppe
Film- und Theaterwissenschaft, Ethnologie, Afrikawissenschaften, Komparatistik, Postcolonial und Cultural Studies




