Alfons Kemper hat von 1977 bis 1980 an der Universität Dortmund Informatik studiert. Anschließend wechselte er an die University of Southern California, Los Angeles, wo er die Abschlüsse Master of Science (1981) und Ph.D. (1984) erlangte. Von 1984 bis 1991 war er als Hochschulassistent an der Universität Karlsruhe tätig, wo er sich 1991 mit einer Arbeit über objektorientierte Datenbanken habilitierte. Danach war er zwei Jahre lang Professor an der RWTH Aachen. 1993 wurde er auf einen Lehrstuhl für Informatik an der Universität Passau berufen. Seit April 2004 leitet er den Lehrstuhl für Informatik III mit dem Schwerpunkt Datenbanksysteme an der Technischen Universität München. Seine Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Realisierung und Optimierung von Datenbanksystemen und verteilten Informationssystemen. Schwerpunkte der Arbeit liegen in der Realisierung skalierbarer, verteilter Datenbanken, der Anfrageoptimierung und den Hauptspeicher-Datenbanksystemen. Alfons Kemper hat zahlreiche internationale Veröffentlichungen und (zusammen mit Prof. Dr. G. Moerkotte) ein weiteres, englischsprachiges, Lehrbuch über objektorientierte Datenbanken verfasst.
Dr. Martin Wimmer war Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU München und führte vorlesungsbegleitende Übungen zum Thema Datenbanksysteme durch. Er studierte von 1998 bis 2003 an der Universität Passau Informatik. Von 2003 bis 2004 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Dialogorientierte Systeme der Universität Passau und von 2004 bis 2007 am Lehrstuhl für Datenbanksysteme der Technischen Universität München. Seine Forschungsarbeit beschäftigte sich mit Autorisierungsmodellen für dienstbasierte Infrastrukturen. 2007 schloss er seine Promotion an der TU München ab. Seit April 2007 ist er als Berater für IT-Sicherheit bei der Siemens AG tätig.