Kelly / Miller / McBride | Sinnliche Stunden - zehn betörende Liebesromane für zwischendurch | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 1300 Seiten

Reihe: eBundle

Kelly / Miller / McBride Sinnliche Stunden - zehn betörende Liebesromane für zwischendurch


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7337-3525-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 1300 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7337-3525-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



HEIßE NACHT MIT EINEM FREMDEN
Zuerst glaubt James an einen heißen Traum, doch es ist süße Wirklichkeit: Eine hinreißende Fremde schlüpft wortlos in sein Bett und beginnt, ihn mit sinnlichen Zärtlichkeiten zu erregen...
EROTISCHE SPIELE
Ein Blick voller Begehren - und Kate findet sich in den Armen eines Mannes wieder, über den sie nichts weiß. Nicht mal seinen Namen. Aber das Gefühl, das sein starker Körper in ihr auslöst, die Leidenschaft, mit der er sie liebt, und die Befriedigung, mit der er sie erfüllt, sagen mehr als tausend Worte...
VERBOTENE FANTASIEN
Der Sicherheitsexperte Tracker setzt alles daran, die schöne Sophie zu beschützen. Keine Sekunde lässt er sie aus den Augen. Eine harte Aufgabe - denn Sophie hat sich vorgenommen, ihn zu verführen. Und mit ihm in wilden Nächten ihre geheimen Fantasien wahr werden zu lassen...
MITTERNACHTSSPIELE
Finger weg von Mace Duvall! Das hat Becka sich fest vorgenommen. Doch dann beginnt der Ex-Baseball-Star mit dem Playboy-Ruf ihr Team zu trainieren. Und für gute Vorsätze ist es zu spät: Es prickelt, es funkt - eine heiße Affäre beginnt. Lustvoll gibt Becka sich den Zärtlichkeiten dieses Mannes hin, der so unverschämt gut lieben kann...
HEIßE TRÄUME WERDEN WAHR
Bei einem romantischen Kurzurlaub trifft Ellen ihren Exfreund Christopher wieder. Mit keinem hatte sie so guten Sex wie mit ihm! Er wusste genau, wie sie die Liebe wollte, war ein fantasievoller zärtlicher Lover. Trotzdem hat sie Nein zu seinem Heiratsantrag gesagt. Jetzt lautete ihre Antwort anders: Ja, ich will dich - in meinem Bett...
SEXY SINGLE - GENAU DER RICHTIGE
Allie will einen Mann für eine heiße Affäre, aber keinen zum Heiraten! Und als sie Pete kennenlernt, weiß sie, dass sie ihren Traumlover gefunden hat. Bis sie merkt, dass sie sich in ihn verliebt hat. Plötzlich ist der Gedanke an eine gemeinsame Zukunft so verführerisch wie die sinnlichen Nächte in seinen Armen...
ICH WILL MEHR VON DIR
Das bildschöne Dessous-Model Cassie hat keine Probleme mit Männern: Sie weiß, dass sie für viele Erotik pur verkörpert. Warum sollte der attraktive Sean Taggart eine Ausnahme sein? Sie will ihn, denn bestimmt ist er besonders gut und fantasievoll im Bett! Doch gerade Sean bleibt standhaft...
WARME NACHT UND HEIßE KÜSSE
Für die junge Masseurin Lisa Renshaw ist alles wie ein Traum: der neue Job auf der Karibikinsel und der süße Flirt mit dem reichen Brad Sanderson! Erst als sie an eine gemeinsame Zukunft mit ihm glaubt, wird sie seine Geliebte. Aber schon am nächsten Tag erlebt sie eine bittere Enttäuschung...
EIN MANN FÜR ERREGENDE STUNDEN
Caitlin ist begeistert, für ein Wochenende die Geliebte des gutaussehenden FBI-Agenten Sean Maddox zu spielen...
SÜßE, WILDE MADELINE
Vier Jahre lebte Madeline in Boston, nun kehrt sie nach England zurück. Dominic hat sie damals abgewiesen - jetzt will Madeline ihn...



Leslie Kelly ist als Romance-Autorin bekannt für ihre zauberhaften Charaktere, die geistreichen Dialoge und ihren frechen Humor. Das hat ihr 2006 den Romantic Times Award und weitere Award-Nominierungen eingebracht. Seit Erscheinen ihres ersten Buches 1999 hat sie mehr als dreißig sexy-freche Liebesgeschichten für Harlequin geschrieben. Leslie lebt mit ihrem persönlichen Liebesroman-Helden - ihrem Ehemann Bruce -in Maryland. Die beiden haben drei süße Töchter und zwei verwöhnte Hunde.
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1. KAPITEL

Zehn Jahre später

Kate Jones hielt vor dem „Rose Café“ auf der Magnolia Avenue und ließ den Blick über das Herz von Pleasantville schweifen. Herz? Als sie dem Ort vor zehn Jahren den Rücken gekehrt hatte, hatte er kein Herz gehabt, und nach dem letzten Telefonat mit ihrer Mutter hatte sich daran offenbar nichts geändert.

Edie hatte nicht alles erzählt, was sie während der letzten Wochen ihres Aufenthalts von den Bewohnern dieser Stadt zu hören bekommen hatte. Bei dem, womit sie herausgerückt war, hatten Kate allerdings die Haare zu Berge gestanden. Das einzig Positive an der Sache war, dass Edie endlich den Absprung geschafft hatte.

Bislang hatte sie sich beharrlich geweigert, Pleasantville zu verlassen, aber nach dem Tod von Mayor Winfield, der Eröffnung seines Testaments und dem bösartigen Tratsch hatte sie ihre Meinung geändert. Kate hatte sich fürchterlich aufgeregt und kein Blatt vor den Mund genommen, Edie aber verschwiegen, dass sie die Wahrheit über die Beziehung zwischen ihrer Mutter und Mayor Winfield längst kannte.

Auf den ersten Blick sah die Stadt aus wie immer. Nur wirkten die Straßen etwas dreckiger als in Kates Erinnerung und die Gebäude etwas trister. Etliche Schaufenster in der einst belebten Einkaufsstraße waren mit Brettern vernagelt, nur vereinzelt sah man Passanten auf den Gehwegen. Das einstmals leuchtende Smaragdgrün der Bänke um den Springbrunnen auf dem Stadtplatz war verblasst. Egal, Kate würde nicht lange bleiben. Sie würde ihren Auftrag erfüllen und gehen. Endgültig.

Gerade als sie aus ihrem Geländewagen steigen wollte, klingelte das Handy. „Kate, ich werde noch verrückt! Sag, dass du auf dem Heimweg bist.“

Kate lachte, als sie die Stimme ihres Geschäftspartners erkannte. „Armand, erstens bin ich erst einen Tag weg, und zweitens warst du schon verrückt, bevor wir uns kennen gelernt haben.“

„Arm und verrückt. Jetzt bin ich reich und einem derartigen Stress einfach nicht gewachsen. Mir die ganze Verantwortung aufzuhalsen! Das wirst du büßen! Ich hafte für nichts, was während deiner Abwesenheit bei Bare Essentials passiert, ist das klar?“

„In zwei, drei Tagen kann nicht viel schief gehen. Was ist denn los?“

„Die Lieferung aus Kalifornien ist nicht eingetroffen. Wir haben nur noch einen einzigen ‚Bucky Beaver‘ auf Lager. Ich sehe schon, wie eine komplette Fußball-Frauenmannschaft den Laden stürmt und vor leeren Regalen steht.“ Armand stöhnte. „Das gibt einen Aufstand! Mit riesigen Gummipenissen werden sie auf mich eindreschen, bis ein knackiger, junger Polizist in strammer Uniform eintrifft …“ Er stockte. „Aber hallo! Vielleicht ist die Situation ja gar nicht so verfahren!“

„Keineswegs. Ruf trotzdem den Lieferanten an.“

„Könnte nicht deine Cousine ihre Beziehungen spielen lassen?“

„Cassie hält sich in Europa auf, glaube ich.“ Ganz sicher war Kate nicht, wo ihre berühmte Cousine diese Woche arbeitete. Auf die unerfreulichen Mitteilungen ihrer Mutter hin hatte Kate bei Cassies Agent eine Nachricht hinterlassen. Keine Reaktion. Es sah fast so aus, als würde sie sich verstecken. Ein Grund mehr, sich Sorgen zu machen. „Hat jemand für mich angerufen?“

„Nichts Wichtiges. Aber ich warne dich: Wenn Phillip Sayre noch mal anruft, mache ich ihn dir abspenstig.“

„Den kannst du haben. Ein Date reicht. Der Typ hat ein riesiges Ego.“

„Du weißt doch, großes Ego, gro…“

„…ße Füße? Kein Interesse! Wer braucht schon das Original und den dazugehörigen arroganten Kerl, wenn ein kleines, vibrierendes künstliches Etwas ohne Anhang den gleichen Zweck erfüllt?“

Armand schnalzte missbilligend mit der Zunge, aber er mimte nur den Entrüsteten. Er gehörte zu der Hand voll Vertrauter, der Kate auch ihre weniger netten Seiten zeigte.

„Ich muss Schluss machen. Sei brav!“

„Niemals!“ Armand schickte ihr einen lauten Schmatz durch den Hörer, und Kate legte grinsend auf.

Armand fehlte ihr. Er war der einzige Mann, dem sie völlig vertraute. Ein Psychologe würde das – wahrscheinlich zu Recht – mit Armands Homosexualität begründen. Vertrauen zu haben, besonders zu Männern, zählte nicht zu Kates Stärken. Noch etwas, das sie Mayor Winfield verdankte. Oder den wenigen Männern, mit denen sie etwas gehabt hatte und die sich ausnahmslos als herbe Enttäuschung entpuppt hatten.

Aber sie vermisste nicht nur den Freund und Partner, sie sehnte sich auch nach ihrem Apartment und nach dem Laden, dessen geschmackvolle Einrichtung einen krassen Gegensatz zu den Produkten bildete, die sie verkauften. Mit Bare Essentials, seinen zwei Etagen, den riesigen Schaufenstern und den exquisiten Vitrinen hatten sie das Unmögliche möglich gemacht: Sie hatten Sex genau die Eleganz und Klasse verliehen, um ihn auf der Michigan Avenue präsentieren zu können.

Eine Woche nach dem High-School-Abschluss war Kate mit ihrer Cousine in die Großstadt geflüchtet – Kate nach Chicago, Cassie in die Modeszene von New York. Kate kannte ihre Grenzen. Sie war klug, aber kein Genie, und leider besaß sie auch nicht genug Talent, um sich den Traum von einer Theaterkarriere zu erfüllen. Ihr Schlüssel zum Erfolg lag in ihrem gesunden Menschenverstand und ihrer Willenskraft. Deshalb hatte sie tagsüber als Verkäuferin gejobbt und abends die Schulbank gedrückt. Das Schicksal meinte es gut mit ihr. Kate lernte Armand kennen, einen brillanten Designer, der sich auf Dessous spezialisiert hatte.

Das geschah genau zu dem Zeitpunkt, als Cassies Karriere in Schwung kam und sie über die Mittel verfügte, um ihrer Cousine finanzielle Starthilfe zu leisten. Gemeinsam starteten sie ihr waghalsiges Unternehmen. Ursprünglich war eine hochklassige Boutique für Armands Kreationen geplant. Doch erst nachdem sie das Angebot um andere erotische Artikel erweiterten, brummte der Laden. Das unkonventionelle Geschäft eroberte Chicago im Sturm. Die ideale Lage, eine ausgefeilte Präsentation und die richtigen Requisiten machten es zur Topanlaufstelle für wohlhabende Singles und abenteuerlustige Paare.

Für eine Frau, die in der letzten Ausgabe des Chicagoer Business Journal als innovativste Unternehmerin der Stadt gewürdigt worden war, sollte es eine Kleinigkeit sein, an den Ort ihrer Kindheit zurückzukehren. Und jetzt saß sie in ihrem Geländewagen und fühlte, wie sich ein schweres Gewicht auf sie senkte. Alles, was sie so tief vergraben hatte, erwachte mit einem Schlag wieder zum Leben, als ihr klar wurde: Du bist wirklich da.

Kate atmete tief ein und öffnete die Tür. „Willkommen daheim“, seufzte sie – und setzte den Fuß auf den Boden von Pleasantville.

Unbehaglich kauerte Jack Winfield auf dem mit einem Schonbezug aus Plastik überzogenen Sofa im Wohnzimmer seines Elternhauses und spielte mit dem Gedanken, mit Hilfe des Schürhakens am Kamin Harakiri zu begehen. Oder sich wenigstens mit zwei der kuhäugigen Porzellanminiaturen aus der Sammlung seiner Mutter die Ohren zu verstopfen, damit er nicht mit anhören musste, wie sie im Nebenzimmer die neue Haushälterin zur Schnecke machte. Aber Blut auf dem Teppich, das verzeiht sie mir nie, überlegte er.

„Sophie“, tönte es aus der Diele. „Vergiss nicht, Mr. Winfield einen Drink zu bringen, ehe du dich über das Geschirr machst.“

„Und kipp ein Beruhigungsmittel in sein Glas, damit er einen weiteren Tag in diesem Mausoleum übersteht“, murrte Jack. Die Plastikfolie unter seinem Hosenboden raschelte. Er rutschte auf den Fußboden hinunter und schob sich ein Kissen in den Nacken. Richtig entspannt hatte er sich zum letzten Mal vor genau drei Tagen, fünf Stunden und siebenundzwanzig Minuten. Das war, bevor er für ein verlängertes Wochenende in Pleasantville eingetroffen war.

Jack hasste es, eingesperrt zu sein. Er sehnte sich nach seinem Apartment in Chicago, weit weg von all der Trauer und den Tränen seiner Mutter oder den Klagen seiner Schwester. Aber wahrscheinlich gab es schlimmere Ort als seine alte Heimat Pleasantville, Ohio. Sibirien zum Beispiel, oder Afghanistan oder … die Hölle?

Seine Mutter betrat den Raum. „Musst du wirklich schon abreisen? Ich hatte gehofft, du würdest länger als drei Tage bleiben. Es gibt so viel zu erledigen.“

„Tut mir Leid, Mom, du weißt, dass das nicht geht.“

Sofort wurden ihre Augen feucht. Seine Mutter kannte keine andere Möglichkeit, sich auszudrücken – auch ein Grund, weshalb sein Vater schließlich immer länger von zu Hause weggeblieben war. Das Wort gestört beschrieb das Verhältnis seiner Eltern allerdings nur unzulänglich. Das und die drei kläglich gescheiterten Ehen seiner Schwester hatten ausgereicht, um in Jack ein abgrundtiefes Misstrauen gegenüber der Institution Ehe zu wecken.

Beziehungen? Jederzeit! Er traf sich sehr gern mit Frauen – auf ein Bier, zu einem Candlelightdinner oder einem Spaziergang am Ufer des Lake Michigan an einem stürmischen Nachmittag. Und auch zu scharfem Sex mit einer einfallsreichen Partnerin, die nicht gleich erwartete, dass er am nächsten Morgen mit ihr die Vorhänge aussuchen ging. Dass er in der letzten Zeit keine der zahlreichen Frauen aus seinem Bekanntenkreis angerufen hatte, die diesem Wunsch liebend gern entsprochen hätten, hing ausschließlich mit dem Tod seines Vaters zusammen. Seit Monaten schon gab es für ihn nichts anderes als Arbeit und familiäre Verpflichtungen.

„Wieso nicht?“ beharrte seine Mutter störrisch.

„Die Arbeit, du weißt...



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