Kelly / Kistler / LaBrecque | Tiffany Exklusiv Band 52 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0052, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Exklusiv

Kelly / Kistler / LaBrecque Tiffany Exklusiv Band 52


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7337-5276-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0052, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-5276-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



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Leslie Kelly ist als Romance-Autorin bekannt für ihre zauberhaften Charaktere, die geistreichen Dialoge und ihren frechen Humor. Das hat ihr 2006 den Romantic Times Award und weitere Award-Nominierungen eingebracht. Seit Erscheinen ihres ersten Buches 1999 hat sie mehr als dreißig sexy-freche Liebesgeschichten für Harlequin geschrieben. Leslie lebt mit ihrem persönlichen Liebesroman-Helden - ihrem Ehemann Bruce -in Maryland. Die beiden haben drei süße Töchter und zwei verwöhnte Hunde.
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1. KAPITEL

Detective Sean Calhoun war spät dran. Und dauernd klingelte sein Handy.

„Verdammt!“ Er zog das Handy aus der Tasche seines Jacketts und sah auf dem Display, dass Jake, sein ältester Bruder, inzwischen angerufen hatte, wahrscheinlich, als er mit seinem Chef noch die letzten Dinge durchgegangen war, bevor er in die Ferien fuhr. Warum dieser Anruf? Sie würden sich doch in einer halben Stunde treffen, um gemeinsam in Urlaub zu fahren.

„Ja?“

„Sean, du musst sofort kommen.“ Das war seine Mutter.

„Ma, ich hab jetzt wirklich keine Zeit. Ich muss gleich los.“

„Hast du denn die Nichte meiner Freundin Bebe angerufen? Oder die Nachbarin von Tante Ruthie, die so toll kochen kann? Sie ist gestern vorbeigekommen, um Tante Ruthie Kekse zu bringen. Ein reizendes Mädchen, sie würde sicher eine sehr gute Mutter abgeben.“

Als wenn das ein Vorteil wäre! Frau und Kinder, das hatte ihm gerade noch gefehlt. Solange er denken konnte, hatte er versucht, sich von der eigenen Familie abzusetzen. Und da sollte er freiwillig eine neue Generation von Calhouns in die Welt setzen und sich noch mehr binden?

„Frag doch Jake“, erwiderte er so sanft wie möglich. Es hatte keinen Sinn, die Mutter zu reizen. „Schließlich wird er in ein paar Monaten dreißig. Da wird es allmählich Zeit.“

„Jake!“, entgegnete sie und schnaubte verächtlich. „Das bringt doch nichts. Er ist deinem Vater viel zu ähnlich. Den möchte ich keiner Frau zumuten.“

„Gut. Aber mich kannst du mit deinen Kuppeleiversuchen genauso verschonen.“

Er hörte, wie seine Mutter am anderen Ende empört Luft holte, es sich dann aber anders überlegte.

„Deshalb rufe ich auch gar nicht an. Ich muss unbedingt etwas mit dir besprechen. Ich glaube, dein Vater hat eine Freundin.“

„Aber, Ma, du weißt, dass das nicht stimmt. Das passt doch überhaupt nicht zu ihm.“

Michael Calhoun, einer der fünf Deputy Superintendents der Polizei von Chicago, war ein grundehrlicher Mann, der Inbegriff des aufrechten Polizisten.

„Aber ich habe Beweise“, sagte seine Mutter leise. „Bitte, komm her.“

„Muss das sein? Ich bin sowieso schon spät dran.“ Sean seufzte. Seine Mutter war leider sehr eifersüchtig und hielt ihren Mann und die Söhne an der kurzen Leine. „Jake und ich müssen noch Cooper abholen. Wir wollen doch nach Wisconsin zum Angeln, hast du das vergessen? Das passt jetzt wirklich schlecht.“

„Dann müssen deine Brüder eben warten. Das hier ist wichtiger.“

„Sekunde mal eben, Ma. Ich habe hier noch eine Nachricht von Jake. Ich rufe dich gleich wieder an.“ Er unterbrach die Verbindung und drückte einen Knopf.

„Es ist etwas dazwischengekommen“, hörte er Jakes brummige Stimme. „Tut mir leid. Dad hat mich mit einer verrückten Aufgabe betraut, und deshalb kann ich nicht nach Wisconsin kommen. Du musst mit Cooper allein fahren. Viel Spaß.“

„Verdammt, Jake!“ Sean biss wütend die Zähne zusammen. Erst Ma mit ihrer absurden Geschichte, dann ließ ihn auch noch Jake im Stich, und er musste mit seinem kleinen Bruder allein fahren, was schlimmer war, als einen Sack Flöhe zu hüten. Manchmal bedauerte er es wirklich, ein Calhoun zu sein.

Wieder klingelte das Telefon.

„Sean? Warum hast du nicht zurückgerufen? Du musst sofort kommen. Ich erwarte dich in den nächsten zehn Minuten.“ Klick.

Typisch, dass Jake sofort sprang, wenn der Vater etwas von ihm wollte. Seine Mutter dagegen wandte sich immer erst an Sean. Dass die Eltern ihre erwachsenen Söhne aber auch nicht endlich in Ruhe lassen konnten! Manchmal wünschte sich Sean, ein Waisenkind zu sein.

Er versuchte, Cooper anzurufen, erreichte aber nur seinen Anrufbeantworter. „Hallo, Cooper, hier ist Sean. Ich kann hier im Augenblick noch nicht weg, weil Ma etwas von mir will. Und Jake muss irgendwas Dringendes für Dad erledigen. Fahr doch schon mal vor, ich versuche dann später nachzukommen.“

Er steckte das Telefon ein, zog sich die Jacke über und machte sich auf den Weg. Was seine Mutter sich nur wieder einbildete!

Dad hatte eine Affäre? Sean schüttelte lächelnd den Kopf. Niemals!

„Ich dachte schon, du kommst nicht mehr“, sagte Yvonne Calhoun vorwurfsvoll, als sie dem Sohn die Tür aufmachte.

Sean sah gleich, dass sie geweint hatte. „Was ist, Ma?“

„Komm erst einmal herein.“

Sean trat durch die Tür und fühlte sich gleich wieder wie achtzehn, wie immer, wenn er sein Elternhaus betrat. „Tritt dir die Füße ab, sag bitte und danke, im Wohnzimmer wird nicht gegessen und getrunken …“ Sofort fielen ihm wieder all die Ermahnungen ein, und der unwiderstehliche Drang überkam ihn, gegen diese Regeln zu verstoßen.

Er schob die Hände tief in die Taschen. „Jetzt bin ich hier. Also, was gibt’s? Dad soll eine Affäre haben? Das ist doch Unsinn.“

„Keineswegs“, antwortete seine Mutter, schon wieder den Tränen nahe. „Bebe hat es gesehen.“

„Deine Freundin Bebe hat ihn gesehen? Mit wem?“

„Keine Ahnung. Mit irgendeiner Frau.“ Sie ging in Richtung Küche, blieb dann aber stehen und drehte sich um. „Möchtest du etwas trinken? Oder vielleicht einen Keks?“

„Nein, Ma. Ich möchte wissen, was das alles soll.“

„Setz dich. Bebe ist hier, sie kann dir alles erzählen. Bebe, geh nur ins Wohnzimmer, und sprich mit Sean. Ich mache uns inzwischen einen Kaffee. Und vergiss die Fotos nicht.“

„Hallo, Sean.“ Bebe strich sich lächelnd eine perfekt ondulierte Locke aus der Stirn. Sie war nicht nur Yvonnes beste Freundin, sondern auch ihre Friseurin. Sie hatte sich das Haar schon in allen Regenbogenfarben gefärbt. Heute war es ein dunkles Kastanienbraun.

„Hallo, Bebe. Was ist denn los?“

„Deine Mutter braucht dich, mein Junge.“ Sie reichte ihm einen Stapel Fotos und setzte sich neben ihn auf die Couch. „Es tut mir alles schrecklich leid, aber ich habe es nun mal gesehen.“

Sean schaute das oberste Foto an. „Na und? Dad sitzt auf einer Bank, hat einen Trenchcoat an, und einen Meter neben ihm sitzt eine Frau.“

Bebe tippte mit ihrem blutrot lackierten Fingernagel auf das Bild. „Ich führte zufällig gerade den Hund meiner Schwester im Park Gassi, und wen sehe ich da? Michael Calhoun, wie er mit einem Mädchen herumflirtet, das halb so alt ist wie er und grauenhaft gefärbte Haare hat.“ Sie rollte mit den Augen. „Da wuchs schon alles dunkel nach!“

„Und du hattest gerade zufällig eine Kamera dabei?“

„Nein, das war beim zweiten Mal.“

„Ja, beim zweiten Mal!“ Yvonne kam gerade mit einem Tablett herein und nickte heftig. „Bebe hat deinen Vater zweimal mit diesem Flittchen gesehen. Ich habe dir ja gesagt, ich habe Beweise.“

„Mom, ich glaube, du machst hier wirklich aus einer Mücke einen Elefanten.“ Sean lehnte sich zurück. „Er war im Park, und eine Frau setzte sich neben ihn auf die Bank. Was ist schon dabei? Hatte er Lippenstift am Kragen? Oder Quittungen von irgendeinem billigen Motel in der Tasche?“

„Nein, natürlich nicht“, sagte sie, fast beleidigt. „Er ist doch schließlich Polizist, Sean. Für wie dämlich hältst du ihn?“

„Aber ich bin nicht bereit, aus einem harmlosen Gespräch auf der Parkbank einen Fall von Ehebruch zu konstruieren.“

Yvonne ging nervös im Zimmer auf und ab. „Er hat mir nicht gesagt, wo er war. Außerdem war er seltsam angezogen, er trägt doch sonst nie einen Trenchcoat, und er hat sich mit dieser Frau unterhalten, ohne sie anzusehen oder die Lippen zu bewegen.“

„Ich wusste gleich, dass da irgendetwas nicht stimmte“, fiel Bebe eifrig ein. „Deshalb habe ich auch nicht Hallo gesagt, sondern bin mit dem Hund möglichst schnell verschwunden.“

„Und als Bebe mich fragte, was Michael denn im Humboldtpark macht, habe ich mich gewundert. Michael hat doch jetzt einen reinen Schreibtischjob.“ Yvonne ließ sich neben Sean auf die Couch fallen. „Ich habe ihn natürlich gefragt, wo er war, und er meinte, er sei den ganzen Tag im Büro gewesen. Das war eindeutig eine Lüge. Deshalb habe ich seine Sekretärin, eine sehr nette Frau, angerufen und sie gebeten, mir Bescheid zu sagen, wenn er das nächste Mal das Haus verlässt, ohne dass sie etwas von einem Termin weiß.“

„Aber Ma!“ Sean starrte seine Mutter entsetzt an. Sie ließ den Vater durch seine Sekretärin bespitzeln, und das, wo er kurz vor seiner Beförderung stand? Das würde Dad ihr nie verzeihen.

Andererseits, was hatte Michael Calhoun nun wirklich im Park zu suchen? Wer war die Frau? Er nahm sich wieder die Fotos vor und musterte die Blondine genau. Hatte er sie schon einmal gesehen?

„Als dein Vater das nächste Mal das Büro verließ, ohne einen Termin zu haben, habe ich Bebe gebeten, ihn zu beschatten, allerdings verkleidet, damit er sie nicht erkannte. Sie hatte ein Kopftuch um und trug eine Sonnenbrille. Dein Vater hat keinen Verdacht geschöpft.“ Yvonne lächelte stolz.

Tatsächlich. Da war Bebe mit Sonnenbrille und Kopftuch, die einen Kinderwagen schob.

„Sieh dir die Bilder genau an. Dieselbe Bank, dieselbe Frau. Und wie billig sie aussieht.“

Sean musste ihr recht geben. Die Fotos waren gestochen scharf, und die Frau war gut zu erkennen mit ihrem blond gefärbten Haar, das bereits dunkel nachwuchs, der großen Sonnenbrille und dem dunklen Regenmantel. Das Gesicht war nicht schlecht geschnitten – ein kleines energisches Kinn,...



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