Kavvadas | Die Natur des Schlechten bei Proklos | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 221 Seiten, Gewicht: 10 g

Reihe: ISSN

Kavvadas Die Natur des Schlechten bei Proklos

Eine Platoninterpretation und ihre Rezeption durch Dionysios Areopagites

E-Book, Deutsch, 221 Seiten, Gewicht: 10 g

Reihe: ISSN

ISBN: 978-3-11-021231-0
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Diese Studie stellt die vom Neuplatoniker Proklos entworfene Theorie des Schlechten erstmals in ihrem systematischen Gesamtzusammenhang dar. Auf dieser Basis wird die Kritik des Proklos an Plotins Zurückführung des Schlechten auf die Materie der Sinnendinge neu untersucht; der Haupteinwand des Proklos, dass Plotins Theorie des Schlechten mit dessen monistischer Grundthese unvereinbar sei, erweist sich dabei als stichhaltig. Allerdings ist Proklos’ eigene Zurückführung aller Übel auf eine unbestimmte Vielheit „uneigentlicher“ Ursachen mit seinem strengen Monismus letztlich gleich inkompatibel. In vorliegender Arbeit wird, anders als im Großteil der bisherigen Forschung, der Schwerpunkt auf das ethisch Schlechte gelegt, welches für Proklos das Schlechte par excellence - oder gar das einzig eigentlich Schlechte (ontos kakon) - ist. Ein Vergleich zwischen Proklos und Platon macht plausibel, dass die proklische Theorie des ethisch Schlechten eine Interpretation der Handlungstheorie Platons ist. Schließlich wird durch eine Gegenüberstellung der Theorie des Schlechten bei Dionysios Areopagites mit ihrer proklischen Vorlage erstmals genau zwischen entlehntem Gedankengut und eigener Leistung des Dionysios unterschieden.
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Zielgruppe


Academics, Institutes, Libraries / Wissenschaftler, Institute, Bibliotheken


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Danksagung ;8
2;Inhaltsverzeichnis;10
3;A. Einleitung;16
3.1;1. Vorstellung des Themas;16
3.2;2. Zum Stand der Forschung;18
3.3;3. Ziel der Arbeit;29
4;B. Das Verhältnis von Schlechtem und Materie;32
4.1;1. Der Materiebegriff Plotins;32
4.2;2. Der Materiebegriff bei Proklos;41
4.3;3. Die Identifikation der Materie mit dem Schlechten-an-sich durch Plotin und der Versuch einer Widerlegung dieser Identifikation durch Proklos;56
5;C. Proklos’ Behandlung des Problems des Schlechten;74
5.1;1. Die Auffassung der Gegensätzlichkeit zwischen Gutem und Schlechtem und die Natur des Schlechten;74
5.2;2. Zum Verständnis der Verursachung der verschiedenen Übel;89
5.3;3. Die Übel der menschlichen Seele;98
5.4;4. Die Vorsehung und die Existenz der Übel;113
5.5;5. Zusammenfassende Bemerkungen;118
6;D. Die Bestimmung der ethischen Schlechtigkeit bei Platon und Proklos: Willen und Unwissenheit, Selbstbestimmung und Determination;122
6.1;1. Platons These zum Verhältnis von Wille und Wissen im schlechten Handeln;123
6.2;2. Die Kritik des Aristoteles an der sokratisch-platonischen Behandlung der Unbeherrschtheit;133
6.3;3. Selbstbestimmung und Determinierung in der Aneignung der Dialektik;138
6.4;4. Proklos’ Interpretation der „Wahl eines Lebens“ im Er- Mythos – Selbstbestimmung und Determination;152
6.5;5. Die schlechte Handlung bei Platon und Proklos;163
7;E. Die Rezeption des Proklos durch Dionysios Areopagites;168
7.1;1. Zum Charakter der Rezeption;168
7.2;2. Die Le or dem hre des Areopagites vom Schlechten v Hintergrund des Traktats De malorum subsistentia;170
7.3;3. Zur Entfaltung der Position von der Nicht-Existenz des Schlechten im Widerspruch zu Proklos;176
7.4;4. Die Position des Dionysios: Das Schlechte als Abwendung vom Guten bei den Dämonen und den Menschen;187
7.5;5. Rückblick: Die Bestimmung des Schlechten bei Proklos und Dionysios;192
8;F. Abschließende Beobachtungen;196
9;Appendix;200
10;Literaturverzeichnis;204
10.1;Quellen;204
10.2;Verwendete Sekundärliteratur;205
11;Register;218


Nestor Chr. Kavvadas, Eberhard Karls Universität Tübingen.


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