E-Book, Deutsch, 284 Seiten
Reihe: C.H. Beck Studium
Kaschuba Einführung in die Europäische Ethnologie
4. Auflage 2012
ISBN: 978-3-406-63599-1
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, 284 Seiten
Reihe: C.H. Beck Studium
ISBN: 978-3-406-63599-1
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
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Europäische Ethnologie - die neue Forschungs-disziplin zwischen den traditionellen Perspektiven der Volkskunde einerseits und der Völkerkunde andererseits - beschäftigt sich mit aktuellen wie historischen Entwicklungen von Kultur und Gesellschaft in Europa und macht sie zum Gegenstand des "ethnologischen Blicks". Die Einführung bietet einen komprimierten Überblick über die Geschichte dieser Wissenschaft. Sie vermittelt und diskutiert zentrale Begriffe und Theorien des Fachs und stellt die wichtigsten Felder und Methoden ethnologischer Lehre und Forschung vor. Für Studienanfänger der Europäischen Ethnologie und ihrer Nachbarfächer liefert der Band, der zudem Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten und ausführliche Bibliographien enthält, einen idealen Einstieg in diese interdisziplinäre Fachrichtung, für Fortgeschrittene ein wichtiges Arbeitsinstrument.
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Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Titel;2
3;Impressum;3
4;Inhalt;4
5;Einleitung;8
6;I. Zur Wissens- und Wissenschaftsgeschichte;16
6.1;1. Anfänge: Aufklärung, Romantik und „Volks-Kunde";19
6.1.1;Erkundungen „des Volkes";20
6.1.2;Eine neue Zeit;23
6.1.3;Bürgerlicher Kulturnationalismus;25
6.1.4;„Volks-Kunde" als Wissenschaftsdiskurs;27
6.1.5;Reise und Ethnographie;30
6.1.6;Romantisches Volk;31
6.1.7;Germanistik als „deutsche Art";33
6.1.8;Das „ethnische Paradigma";35
6.2;2. Programme: „Volkskunde als Wissenschaft";38
6.2.1;Sozialistische Gesellschaftstheorie;39
6.2.2;Wilhelm Heinrich Riehl: „Volkskunde als Wissenschaft";41
6.2.3;Väter und Erbschaften;44
6.2.4;Durchbruch zur Wissenschaft;45
6.2.5;Ortsbestimmungen und Abgrenzungen;48
6.2.6;Völkerkunde und Naturwissenschaften;51
6.3;3. Verwicklungen: Vom „Volkstum" zur „Volksgemeinschaft";53
6.3.1;Bilder einer „Menschenwerkstatt";54
6.3.2;Welches „Volk"?;56
6.3.3;Gesellschaft statt Volk;58
6.3.4;„Gesunkenes Kulturgut"?;60
6.3.5;Bronislaw Malinowski und das Feldforschungsparadigma;64
6.3.6;„Fremdheit" als methodisches Prinzip;67
6.3.7;Volkskunde in der „Volksgemeinschaft";69
6.3.8;Dennoch: Viele Gesichter;71
6.3.9;Eine „nützliche" Wissenschaft?;74
6.4;4. Entwicklungen: Volkskunde als Sozialwissenschaft?;77
6.4.1;Noch und wieder: „Erhobenen Hauptes"?;77
6.4.2;Die „Münchner Schule";81
6.4.3;„Volkskultur in der technischen Welt";82
6.4.4;Neue Gesichter der Volkskunde;84
6.4.5;Ethnographie in der DDR;86
6.4.6;Claude Lévi-Strauss und der Strukturalismus;88
6.4.7;„Kritische Theorie";90
6.4.8;1968 und die Volkskunde;91
6.4.9;Abschied von der Idylle ;93
6.5;5. Erweiterungen: Zum Programm einer Europäischen Ethnologie;95
6.5.1;Kontexte;96
6.5.2;Neue Sichtweisen;100
6.5.3;Blicke von draußen und nach draußen;102
6.5.4;Selbstverständigungen;105
6.5.5;Europäisches Denken?;107
7;II. Begriffe und Theorien;112
7.1;1. Perspektiven: Kultur und Alltag;114
7.1.1;Kultur(be)deutungen;115
7.1.2;„Zivilisation" und „Lebensweise";118
7.1.3;Ein „semiotischer" Kulturbegriff?;121
7.1.4;Alltägliche Lebenswelt;124
7.1.5;Gemeindestudien;127
7.1.6;Kulturalisierung: Zuviel Kultur?;129
7.2;2. Konstruktionen: Identität und Ethnizität;131
7.2.1;Kollektive Identitäten;132
7.2.2;„Wieviel Heimat braucht der Mensch?";135
7.2.3;Das „ethnische Paradigma" als Identitätskonzept;138
7.2.4;Ethnische Gemeinschaft: Inklusion durch Exklusion;140
7.2.5;Bilder und Praktiken;142
7.3;3. Verortungen: Schicht und Geschlecht;146
7.3.1;Theorien sozialer Ungleichheit;147
7.3.2;Marx versus Weber?;150
7.3.3;Kulturordnungen und -praxen;151
7.3.4;„Die feinen Unterschiede";154
7.3.5;„Geschlechtscharaktere";158
7.3.6;„Weiblich" und „männlich" jenseits der Körper?;160
7.3.7;Forschung und/als Gender;162
7.4;4. Prozesse: Kontinuität und Wandel;164
7.4.1;Magische Daten;164
7.4.2;Leitwert „Kontinuität";167
7.4.3;Traditionen: „Fund und Erfindung";168
7.4.4;Folklorismus oder: „God save the king";172
7.4.5;Ungleichzeitiges;176
7.4.6;Form und Funktion: Weihnachten;178
7.4.7;Transformationen;181
7.5;5. Zeichen: Symbol und Ritual;183
7.5.1;Zeichentheorien;184
7.5.2;Rites de passage;186
7.5.3;Symbolisches Krisenmanagement;189
7.5.4;Europäische Übergänge;191
8;III. Methoden und Felder;194
8.1;1. Feldforschung: Teilnehmende Beobachtung als Interaktion;195
8.1.1;Verstehen oder Verfremden?;196
8.1.2;Konstruktion des Gegenstandes?;198
8.1.3;Rite de recherche?;199
8.1.4;„Research up": Der Blick nach oben;201
8.1.5;Im Angesicht des Feldes;203
8.1.6;Teilnehmende Beobachtung;204
8.1.7;Quellen, Medien und Techniken;207
8.1.8;Be-Schreiben;211
8.2;2. Mikrohistorie: Quellenerschließung und Quellenkritik;212
8.2.1;„Der Käse und die Würmer";213
8.2.2;Bilder vom Anderen in der Geschichte;215
8.2.3;Geschichte in „dichter Beschreibung";217
8.2.4;Quellen;219
8.2.5;„Research up" in der Geschichte?;222
8.3;3. Materielle Kultur: Die Sprache der Dinge;223
8.3.1;Zeugnis und Mythos;223
8.3.2;„Sachuniversen";225
8.3.3;Aura und Archaik;228
8.3.4;Ästhetik und Distinktion;231
8.3.5;„Umgang mit Technik";233
8.4;4. Diskursanalyse: Wissensordnungen und Argumentationsweisen;234
8.4.1;Denken, Argumentieren, Handeln;235
8.4.2;Jürgen Habermas und Michel Foucault: Verständigung versus Herrschaft?;237
8.4.3;Werte-Fundamentalismus;239
8.4.4;Worte....;241
8.4.5;…und Bilder;242
8.5;5. Ethnologisches Schreiben: Texte und/als Repräsentation;244
8.5.1;Wer spricht – wie, über wen, zu wem?;245
8.5.2;Schreiben nach dem linguistic turn;247
8.5.3;Wahrheitsfragmente;249
8.5.4;„Dichte Beschreibung" und „dialogische Anthropologie";251
8.5.5;Schrei(b)k(r)ämpfe;253
8.5.6;Schreiben als Beruf?;254
9;Anhang Abkürzungen;256
10;Anmerkungen;256
11;Literaturverzeichnis;259
12;Personenregister;274
13;Sachregister ;277
14;Zum Buch
;281
15;Zum Autor;281