E-Book, Deutsch, 228 Seiten, eBook
Karrer Der Umgang mit dementen Angehörigen
2. Auflage 2016
ISBN: 978-3-658-11082-6
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Über den Einfluss sozialer Unterschiede
E-Book, Deutsch, 228 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-658-11082-6
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Das Buch handelt von Menschen, deren Mutter, Vater oder Partner an Demenz erkrankt ist. Was es bedeutet, einen dementen Angehörigen zu pflegen, weiß niemand besser als sie. Wie man diese Situation erlebt und wie man damit umgeht, behält man jedoch oftmals für sich. Im Buch wird versucht, den Betroffenen eine Stimme zu geben und ihre Erfahrungen sichtbar zu machen. Diese Erfahrungen mögen auf den ersten Blick sehr individuell sein. Bei näherem Hinsehen und vergleichender Analyse zeigt sich jedoch eine spezifische Ordnung des Unterschieds, die deutlich macht, dass 'einen dementen Angehörigen zu pflegen' je nach Position im sozialen Raum (und je nach Geschlecht) etwas Unterschiedliches bedeuten kann. Das Buch handelt also nicht nur von Demenzkranken und ihren Familienmitgliedern. Es ist auch ein Buch über die ganz alltägliche Logik sozialer Unterschiede.
Dr. Dieter Karrer ist Soziologe und Autor verschiedener empirischer Untersuchungen, die bei Springer VS erschienen sind.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Vorwort zur zweiten Auflage;5
2;Vorwort;6
3;Inhaltsverzeichnis;7
4;Kapitel-1;10
4.1;Einleitung;10
4.1.1;Literatur;12
5;Teil I;13
5.1;Grundlagen;13
5.1.1;Kapitel-2;14
5.1.1.1;Das Belastungserleben der pflegenden Angehörigen – Zum Stand der Forschung;14
5.1.1.1.1;2.1 Die somatische Ebene: Krankheitsverlauf und Belastungserleben;15
5.1.1.1.2;2.2 Die soziale Ebene: Das familiale und gesellschaftliche Umfeld der Pflegenden;16
5.1.1.1.2.1;2.2.1 Das familiale Umfeld der Pflegenden;16
5.1.1.1.2.2;2.2.2 Das gesellschaftliche Umfeld;18
5.1.1.1.3;2.3 Die individuelle Ebene als Determinante des Belastungserlebens;22
5.1.1.1.4;2.4 Fazit und Konsequenzen für unser Forschungsvorhaben;23
5.1.1.1.5;Literatur;25
5.1.2;Kapitel-3;30
5.1.2.1;Sozialer Raum und Habitus;30
5.1.2.1.1;3.1 Der soziale Raum;30
5.1.2.1.2;3.2 Der Habitus;31
5.1.2.1.3;Literatur;37
6;Teil II;39
6.1;Empirische Analyse;39
6.1.1;Kapitel-4;40
6.1.1.1;Untersuchungsanlage und methodisches Vorgehen;40
6.1.1.1.1;4.1 Fragestellung und Anlage der Untersuchung;40
6.1.1.1.2;4.2 Das methodische Vorgehen;41
6.1.1.1.2.1;4.2.1 Die Bestimmung der Auswahlkriterien;41
6.1.1.1.2.2;4.2.2 Zugang zum Untersuchungsfeld;43
6.1.1.1.2.3;4.2.3 Probleme der Auswahl und Zusammensetzung der Befragten;44
6.1.1.1.2.4;4.2.4 Durchführung der Gespräche;46
6.1.1.1.2.5;4.2.5 Auswertung;48
6.1.1.1.2.6;4.2.6 Darstellung der Ergebnisse;50
6.1.1.1.3;Literatur;50
6.1.2;Kapitel-5;52
6.1.2.1;Krankheitsabklärung – Ergebnisse der Aktenanalyse;52
6.1.2.1.1;5.1 Soziale Unterschiede bei der Abklärung einer Demenz;52
6.1.2.1.1.1;5.1.1 Fazit;55
6.1.2.1.2;5.2 Familiäre Betreuungsressourcen der Patienten und Patientinnen;56
6.1.2.1.3;Literatur;57
6.1.3;Kapitel-6;58
6.1.3.1;Die Sicht der befragten Partner von Demenzkranken;58
6.1.3.1.1;6.1 Unterschiede zwischen unterem und oberem Bereich des sozialen Raumes;58
6.1.3.1.1.1;6.1.1 Wahrnehmung Krankheitsbeginn;58
6.1.3.1.1.2;6.1.2 Alltagsvorstellungen und Laienätiologien;59
6.1.3.1.1.3;6.1.3 Information der Umgebung über die Krankheit;62
6.1.3.1.1.4;6.1.4 Wahrnehmung der Situation;65
6.1.3.1.1.5;6.1.5 Umgang mit der Situation;70
6.1.3.1.1.6;6.1.6 Pflegearrangements;87
6.1.3.1.1.7;6.1.7 Die Erfahrungen mit den Ärzten;93
6.1.3.1.2;6.2 Spezifische Merkmale von mittleren Gruppen;98
6.1.3.1.2.1;6.2.1 Die Befragten von „Mitte links“;99
6.1.3.1.2.2;6.2.2 Die Befragten aus der „Mitte“;112
6.1.3.1.2.3;6.2.3 Positionsheterogamie und Beziehungskonflikte;124
6.1.3.1.3;6.3 Wer mehr hat, vermisst auch mehr;130
6.1.3.1.4;Literatur;132
6.1.4;Kapitel-7;134
6.1.4.1;Partnerinnen und Töchter im Vergleich;134
6.1.4.1.1;Literatur;137
6.1.5;Kapitel-8;138
6.1.5.1;Die Sicht der befragten Töchter von Demenzkranken;138
6.1.5.1.1;8.1 Die Töchter aus dem unteren Bereich des sozialen Raumes;138
6.1.5.1.2;8.2 Die Töchter aus den mittleren Regionen des sozialen Raumes;145
6.1.5.1.2.1;8.2.1 Die Töchter aus der „Mitte“;145
6.1.5.1.2.2;8.2.2 Die Töchter von „Mitte links“;152
6.1.5.1.2.3;8.2.3 Heterogene Familienkonstellationen;176
6.1.5.1.3;8.3 Die Töchter aus dem oberen Bereich des sozialen Raumes;182
6.1.5.1.4;8.4 Erfahrungen mit Ärzten und Pflegediensten und wichtigste Anliegen;191
6.1.5.1.4.1;8.4.1 Die Kritik an den Ärzten;191
6.1.5.1.4.2;8.4.2 Die Beurteilung der spitalexternen Pflege (Spitex);194
6.1.5.1.4.3;8.4.3 Die wichtigsten Anliegen;195
6.1.5.1.5;Literatur;196
6.1.6;Kapitel-9;198
6.1.6.1;Praktische Schlussfolgerungen;198
6.1.6.1.1;Literatur;202
6.1.7;Kapitel-10;203
6.1.7.1;Soziale Unterschiede im Umgang mit dementen Angehörigen;203
6.1.7.1.1;10.1 Eine heikle Untersuchung;203
6.1.7.1.2;10.2 Die habituelle Wirkung sozialer Unterschiede;205
6.1.7.1.2.1;10.2.1 Der Einfluss eines habitualisierten Modus operandi;205
6.1.7.1.2.2;10.2.2 Unterschiede zwischen oben und unten;206
6.1.7.1.2.3;10.2.3 Mitte links als „spiritueller Pol“;215
6.1.7.1.2.4;10.2.4 Generationenunterschiede in soziokulturellen Berufen;216
6.1.7.1.2.5;10.2.5 Verschiedene Formen des „Individualismus“;220
6.1.7.1.3;10.3 Die Angehörigen als Teile eines familialen Feldes;222
6.1.7.1.4;Literatur;223
7;Anhang: Diagramme;225
Grundlagen: Zum Stand der Forschung, Sozialer Raum und Habitus.- Empirische Analyse: Untersuchungsanlage und methodisches Vorgehen, Krankheitsabklärung, Die Sicht der befragten Angehörigen, Praktische Schlussfolgerungen, Soziale Unterschiede im Umgang mit dementen Angehörigen.