Karger / Heinz | Trauma und Gruppe | Buch | 978-3-89806-201-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 140 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 226 g

Reihe: psychosozial

Karger / Heinz

Trauma und Gruppe

Psychoanalytische, philosophische und sozialwissenschaftliche Perspektiven
Erscheinungsjahr 2004
ISBN: 978-3-89806-201-5
Verlag: Psychosozial-Verlag

Psychoanalytische, philosophische und sozialwissenschaftliche Perspektiven

Buch, Deutsch, 140 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 226 g

Reihe: psychosozial

ISBN: 978-3-89806-201-5
Verlag: Psychosozial-Verlag


In den Diskussionen um die Frage nach Ursachen und Folgen gesellschaftlicher Gewalt hat der Begriff des ›kollektiven Traumas‹ zunehmend an Bedeutung gewonnen. Unter diesem Begriff werden Reaktionsmuster auf massenhafte Gewalt, einschließlich deren Langzeitwirkungen, verstanden.

Analog dem Verständnis des individuellen Traumas, ist die Annahme solcher spezifischen Reaktionstypen von Kollektiven und Kulturen auf extreme Gewalterfahrung intuitiv durchaus plausibel. Jedoch fehlen bisher angemessene Konzeptualisierungen dazu. Dieser Band stellt eine erste interdisziplinäre Annäherung dar.

Mit Beiträgen von: André Karger, Rudolf Heinz, Reinhold Görling, Bernd Klose, Hans-Jürgen Wirth, Hajo Schmidt

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Weitere Infos & Material


Inhalt

André Karger, Rudolf Heinz, Wolfgang Tress: Einleitung

André Karger: Gibt es kollektive Traumata? Kritische Anmerkungen zu einem modischen Begriff

Rudolf Heinz: Das Trauma aller Traumen. Über den Tod und die Vergeblichkeit seiner Abschaffung im Todestrieb

Rudolf Heinz: Zur traumatologischen Gedächtniskonstitution im Ausgang von der Psychoanalyse

Rudolf Heinz: Der gemobbte Tod. Zu Kafkas Erzählung »Gemeinschaft«

Reinhold Görling: Zeugen für das, was einen ansieht – Überlegungen zum Verhältnis von Trauma, Bild und Zeugenschaft, ausgehend von Polanskis Der Pianist

Bernd Klose: Transgenerationelle Traumaweitergabe, ein Erhaltungsmoment problematischer Großgruppenidentität

Hajo Schmidt: Trauma und Traumatheorie in Beiträgen der Friedens- und Sozialwissenschaften. Mit einem Schwerpunkt: Trauma und (Counter-) Terrorismus

Hans-Jürgen Wirth: Die Verzahnung von individuellem und kollektivem Trauma am Beispiel von Slobodan Milosevic und den Serben. Versuch einer psychoanalytischen Interpretation



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