Kanafani | Rückkehr nach Haifa | Buch | 978-3-85787-800-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 200, 96 Seiten, Format (B × H): 116 mm x 187 mm, Gewicht: 99 g

Reihe: Lenos Pocket

Kanafani

Rückkehr nach Haifa

Roman aus Palästina
2. Auflage 2018
ISBN: 978-3-85787-800-8
Verlag: Lenos Verlag

Roman aus Palästina

Buch, Deutsch, Band 200, 96 Seiten, Format (B × H): 116 mm x 187 mm, Gewicht: 99 g

Reihe: Lenos Pocket

ISBN: 978-3-85787-800-8
Verlag: Lenos Verlag


1948 ergreifen während gewaltsamer Auseinandersetzungen in Haifa Tausende Palästinenser die Flucht. Ein Ehepaar wird durch unglückliche Umstände von ihrem fünf Monate alten Sohn getrennt. Sie versuchen erfolglos, zu ihrem Haus und dem Kind zurückzukehren, und bald wird die Grenze zum neu ausgerufenen Staat Israel geschlossen. Erst zwanzig Jahre später betreten sie Haifa wieder. Ihr Sohn Chaled lebt noch in ihrem Haus, doch er trägt eine israelische Uniform und heißt Dov. Er wurde von jüdischen Einwanderern adoptiert. Eine Rückkehr zu seinen leiblichen Eltern lehnt er ab, da er sich seinen Adoptiveltern und Israel mehr verpflichtet fühlt als Blutsbanden.

Ghassan Kanafani wirft existentielle Fragen auf: Hat die Abstammung oder die Erziehung größere Bedeutung? Was bedeutet Heimat? Ähnlich wie in Brechts "Kaukasischem Kreidekreis" geht es darum, wem das Kind gehört. Und nicht zuletzt zeigt er beide Seiten als Betrogene und Opfer der israelischen und der internationalen Politik.

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Weitere Infos & Material


Kanafani, Ghassan
Ghassan Kanafani wurde 1936 in Akka geboren. 1948 wurde seine Familie durch die Besetzung der Israelis vertrieben. Als Flüchtling lebte Kanafani zunächst im Libanon, später während längerer Zeit in Damaskus, wo er seine Schulbildung abschloss und einige Zeit als Lehrer arbeitete. 1956 ging er als Sport- und Zeichenlehrer nach Kuwait. 1960 zog er nach Beirut, wo er in der Folgezeit bei mehreren Zeitungen arbeitete und schliesslich Sprecher von George Habaschs Volksfront für die Befreiung Palästinas war. 1972 wurde er in Beirut durch eine Bombe getötet, die an seinem Wagen angebracht war.



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