Kanafani | Der Blinde und der Taube | Buch | 978-3-85787-850-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 250, 110 Seiten, Format (B × H): 115 mm x 186 mm

Reihe: Lenos Pocket

Kanafani

Der Blinde und der Taube

Roman
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-85787-850-3
Verlag: Lenos Verlag

Roman

Buch, Deutsch, Band 250, 110 Seiten, Format (B × H): 115 mm x 186 mm

Reihe: Lenos Pocket

ISBN: 978-3-85787-850-3
Verlag: Lenos Verlag


Der blinde Aamir arbeitet als Brotverkäufer. Auch ohne zu sehen, weiß er genau, wie das Brot beschaffen ist, und kennt die Stimmen der Kundschaft wie auch diejenige von Hamdan, dem jungen Bäckergehilfen, zu dem er ein beinahe väterliches Verhältnis pflegt. Als bekannt wird, dass in einer Baumkrone beim nahe gelegenen Grab des heiligen Abdalati dessen Gesicht erschienen ist und bereits einige Bitten um Wunder Gehör gefunden haben, beschließt Aamir trotz großer Bedenken, Abdalati zu besuchen – in Erinnerung an seine verstorbene Mutter, die ihn als Kind auf ihre Pilgerreisen mitgenommen hatte, um für sein Augenlicht zu beten.
Auf seinem Weg zur heiligen Stätte begegnet er Abu Kais, einem gehörlosen Mann, der zufällig aus demselben Heimatort stammt. Die beiden werden Freunde und finden gemeinsam schnell heraus, dass das Gesicht im Baum nur ein großer Pilz ist. Aber ihre Begegnung versetzt sie in eine neue Gewissheit über ihr Dasein und bereichert ihren Alltag mit unerwarteten Erkenntnissen.

Ghassan Kanafanis letzter Roman ist inhaltlich und formal von erstaunlicher Schönheit, gerade auch wegen seiner Tragikomik. Eine Geschichte über unverhoffte Freundschaft, über die Bedeutung von Glück und die magische Wirkung von Wundern aller Art.

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Weitere Infos & Material


Eine verzwickte Sache ist das, wenn uns die Heiligen wegsterben. Die Brücken der Illusion stürzen ein, die Versprechen fallen in sich zusammen, und nichts bleibt uns, als dass wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen.


Kanafani, Ghassan
Ghassan Kanafani, geboren 1936 in Akka. Als Flüchtling lebte er nach 1948 zunächst im Libanon, später in Damaskus, wo er seine Schulbildung abschloss und einige Zeit als Lehrer arbeitete. 1956 ging er nach Kuwait. 1960 zog er nach Beirut, wo er in der Folge bei mehreren Zeitungen arbeitete und schließlich Sprecher von George Habaschs Volksfront für die Befreiung Palästinas war. 1972 wurde er in Beirut durch eine Bombe getötet, die an seinem Auto angebracht war.

László, Joël
Joël László, geboren 1982 in Zürich. Studium der Nahostwissenschaften und der Geschichte. Längere Aufenthalte in Kairo sowie wissenschaftliche Publikationen zu neuerer türkischer und ägyptischer Geschichte. Neben seiner Tätigkeit an der Universitätsbibliothek Basel arbeitet er als Autor und Übersetzer. Für den Lenos Verlag übertrug er Werke von Ibtisam Azem und Asmaa al-Atawna ins Deutsche. Seine Theaterstücke und Hörspiele wurden mehrfach ausgezeichnet. Er lebt in Basel.

Ghassan Kanafani, geboren 1936 in Akka. Als Flüchtling lebte er nach 1948 zunächst im Libanon, später in Damaskus, wo er seine Schulbildung abschloss und einige Zeit als Lehrer arbeitete. 1956 ging er nach Kuwait. 1960 zog er nach Beirut, wo er in der Folge bei mehreren Zeitungen arbeitete und schließlich Sprecher von George Habaschs Volksfront für die Befreiung Palästinas war. 1972 wurde er in Beirut durch eine Bombe getötet, die an seinem Auto angebracht war.



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