Kamarauli | The Nominal Domain in Georgian | Buch | 978-3-7520-0626-1 | sack.de

Buch, Englisch, 192 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 472 g

Reihe: Folia Caucasica

Kamarauli

The Nominal Domain in Georgian

A diachronic analysis
Erscheinungsjahr 2022
ISBN: 978-3-7520-0626-1
Verlag: Reichert Verlag

A diachronic analysis

Buch, Englisch, 192 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 472 g

Reihe: Folia Caucasica

ISBN: 978-3-7520-0626-1
Verlag: Reichert Verlag


Das Buch behandelt die Ausgestaltung von Nominalphrasen (NP) im Georgischen, der Staatssprache Georgiens, die als der prominenteste Vertreter der südkaukasischen (oder kartvelischen) Sprachfamilie gilt. Da das Georgische – als die einzige nicht-indogermanische Sprache des Kaukasusareals – über eine ununterbrochene schriftliche Tradition von über 1500 Jahren zurückblicken kann (die ältesten schriftlichen Zeugnisse sind Inschriften aus dem 5. Jh. n. Chr.), bietet es sich für diachrone Analysen an, wobei üblicherweise eine altgeorgische (ca. 5.–11. Jh.), eine mittelgeorgische (ca. 12.–18. Jh.) und eine neugeorgische Periode (seit dem 18. Jh.) unterschieden werden. Die Arbeit lässt sich grob in vier Hauptkapitel unterteilen: 1. Altgeorgisch, 2. Mittelgeorgisch, 3. Neugeorgisch und 4. Die DP(Determinatorphrase)-Hypothese. Das erste Kapitel, welches die Struktur von NPs im Altgeorgischen untersucht, bezieht u.a. die Analyse der Artikelfunktion von Demonstrativpronomen (für die Funktion des definiten Artikels) und des Numerale eins (für die Funktion des indefiniten Artikels) mit ein, welche zumeist die Wackernagel-Position in der Nominalphrase einnehmen. Als eine weitere Besonderheit wird das Phänomen der Suffixaufnahme behandelt, bei der das attributive Nomen (im Genitiv) zusätzlich zur eigenen Kasusmarkierung diejenige des Kopfnomens erhält. Abschließend wird der mögliche Einfluss aus dem Altgriechischen und dem Altarmenischen untersucht, wobei Textpassagen aus der Bibel hinsichtlich der Struktur und Aufbau der NPs miteinander verglichen werden. Das zweite Kapitel setzt sich anfänglich mit der Frage auseinander, ob das Mittelgeorgische als eine eigene Entwicklungsstufe des Georgischen betrachtet werden soll und stellt verschiedene Argumentationslinien von Sprachwissenschaftlern vor. Bezüglich der NP-Struktur wird in diesem Kapitel vor allem die Frage nach der Entwicklung der Artikelfunktionen und der Suffixaufnahme beleuchtet. Alle Fragestellungen in diesem Kapitel werden von Statistiken auf der Basis des Georgischen Nationalkorpus (GNC) begleitet und erläutert. Das dritte und umfangreichste Kapitel beschäftigt sich mit dem Neugeorgischen und liefert eine sehr detaillierte Einsicht in die Sprache und ihre Besonderheiten. Unter anderem werden die verschiedenen Varietäten, Funktionen und Anwendungen von Demonstrativpronomen, Possessivpronomen, Indefinitpronomen (im Rahmen von Spezifizität), Quantoren, Adjektiven, Partizipien und genitivischen Attributen vorgestellt. Abschließend wird im letzten Kapitel das Thema der Definitheit beleuchtet, indem verschiedene NP/DP-Parameter am Neugeorgischen getestet werden.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Dr. Mariam Kamarauli
24.08.1990 in Tiflis, Georgien

Derzeitige Tätigkeit:
Lehrbeauftragte und Studiengangskoordinatorin, Institut für Empirische Sprachwissenschaft, Goethe-Universität Frankfurt
Akademischer Werdegang:
2021: Nominierung für den "1822-Universitätspreis für exzellente Lehre", Goethe-Universität Frankfurt
2018: Stipendium Grade Completion Scholarship, Goethe-Universität Frankfurt
2018: Verteidigung des Doktortitels (summa cum laude mündlich, magna cum laude schriftlich), Betreuer: Prof. Dr. Jost Gippert, Prof. Dr. Nino Sharashenidze
2018 – 2015: Doktorandin im Graduiertenkolleg „Nominal Modification“, Goethe-Universität Frankfurt
2013 – 2015: Master-Abschluss in „Empirische Sprachwissenschaft“, Goethe-Universität Frankfurt
2010 – 2013: Bachelor-Abschluss in „Empirische Sprachwissenschaft“, Kaukasische Sprachwissenschaft (Hauptfach) und Ethnologie (Nebenfach), Goethe-Universität Frankfurt
2001 – 2010: Goethe-Gymnasium, Frankfurt am Main
1999 – 2001: Grundschule: Elsa-Brändström-Schule, Frankfurt am Main
1996 – 1999: Grundschule: Schule Nr. 34, Tiflis

Forschungsschwerpunkt:
Kaukasische Sprachwissenschaft, Syntax, Semantik, diachrone Sprachentwicklung und Typologie

Dr. Mariam Kamarauli
24.08.1990 in Tiflis, Georgia

Current Job:
Lecturer and study course coordinator, Institute of Empirical Linguistics, Goethe University Frankfurt
Academic career:
2021: Nomination for the "1822 University Prize for Excellence in Teaching", Goethe University Frankfurt
2018: Grade Completion Scholarship, Goethe University Frankfurt
2018: PhD thesis defense (summa cum laude oral, magna cum laude in writing), supervisors: Prof. Dr. Jost Gippert, Prof. Dr. Nino Sharashenidze
2018 – 2015: PhD student in the graduate school „Nominal Modification“, Goethe University Frankfurt
2013 – 2015: Master's degree in Empirical Linguistics, Goethe University Frankfurt
2010 – 2013: Bachelor's degree in Empirical Linguistics, Caucasian linguistics (major) und Ethnology (minor), Goethe University Frankfurt
2001 – 2010: Goethe High School, Frankfurt
1999 – 2001: Elementary school: Elsa Brändström School, Frankfurt
1996 – 1999: Elementary school: School Nr. 34, Tiflis

Research focus:
· Caucasian linguistics, Syntax, Semantics, Diachronic linguistics, Typology



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