Kaiser | Allezeit und Ewigkeit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 188 Seiten

Kaiser Allezeit und Ewigkeit

...der Tod ist nur der Anfang
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7494-9393-7
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

...der Tod ist nur der Anfang

E-Book, Deutsch, 188 Seiten

ISBN: 978-3-7494-9393-7
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die Frage nach den sogenannten letzten Dingen treibt Menschen aller Glaubensrichtungen um. Dabei gibt es, nicht nur in den verschiedenen Religionen, unterschiedlichste Sichtweisen zum Ob und Wie eines Lebens nach dem Tod. Allezeit und Ewigkeit beschreibt einen möglichen Lösungsansatz, der unter Betrachtung von zeitlichem und ewigem Dasein verblüffend einfach erscheint und auch die Frage, wie Gott das schreckliche Leid der Welt zulassen kann, nicht außer Acht lässt. Der Autor möchte mit diesem Buch suchende Menschen anregen, einen Blick über den Tellerrand des eigenen Denkens und Glaubens hinaus zu wagen. Doch auch Menschen in Trauer, Leid und anderen belastenden Situationen möchte er Handreichungen anbieten, um sich mit der eigenen Situation ein wenig besser auseinandersetzen zu können.

Günter Kaiser, Elektromeister und nebenberuflicher Ständiger Diakon im Südschwarzwald, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Zusammenhang von Leben, Sterben, Zeit und Ewigkeit. Während eines Glaubensgesprächsprojektes entstand die Idee, seine Erkenntnisse und Visionen in einem Buch darzulegen. Günter Kaiser ist Jahrgang 1959, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Er wurde 2010 zum Diakon der katholischen Kirche geweiht.

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TOT – UND DANN?
„Nichts ist umsonst, nicht einmal der Tod – denn der kostet das Leben“, „Nichts ist so sicher wie der Tod“ oder „Sterben müssen wir alle“. Das sind nur drei von vielen Redewendungen über den Tod. Es ist eine unumstößliche Wahrheit, dass wir alle einmal werden sterben müssen. Wir wissen zwar nicht, wann und wie es geschehen wird, doch wir können sicher sein, dass es passieren wird. So sehr wir uns gegen diese Tatsache sträuben, und soweit wir diesen Gedanken auch von uns schieben, so sehr möchten wir auf der anderen Seite doch gerne wissen, wie es mit uns weitergehen wird. Am einfachsten tun sich diejenigen, für die der Tod das endgültige Ende bedeutet, und die nicht an ein Leben jenseits unseres Zeithorizontes glauben. Für sie ist das Thema abgehakt, und jegliche Spekulationen darüber sinnlos. Umfragen haben jedoch ergeben, dass sich selbst die größten Skeptiker ein paar Prozente der Unsicherheit, ob nicht doch noch etwas danach kommt, offen lassen. Eine wachsende Anzahl von Menschen, auch getaufte Christen, beschäftigen sich nicht oder nicht mehr mit der Frage nach den letzten Dingen. Es ist für sie ein Thema, das auf der Dringlichkeitsliste nicht ganz oben steht. Das ändert sich jedoch oft schlagartig, wenn sie mit dem Sterben eines ihnen nahestehenden Menschen konfrontiert werden. Dann tut es auch ihnen gut, ein wenig Hoffnung in der Hinterhand zu halten und sich daran klammern zu können. Für gläubige Menschen aller Völker und Religionen birgt die Frage nach dem Leben nach dem Tod die große Erwartung auf eine nicht endende Glückseligkeit, die Sehnsucht nach umfassender Erlösung von Mühsal und schweren Lasten, und die Vision der Vollendung im Himmel, im Nirwana, im Kreis der Ahnen oder in einer anderen Vorstellung der Ewigkeit. Immer wieder suchen Menschen nach greifbaren Belegen für ein jenseitiges Leben, sie suchen in der heiligen Schrift oder bei Gnostikern, vertrauen sich Sehern, Schamanen und Geistmedien an, um ein klein wenig Gewissheit zu erhaschen. Seit vielen Jahren nimmt das Interesse an den Berichten über Nahtoderfahrungen und Rückführungen in „frühere Leben“ immer stärker zu, nicht nur bei religiösen Zeitgenossen. Ich möchte einige Facetten dieses Interesses näher betrachten: Nahtoderfahrungen Nahtoderfahrungen umfassen ein breites Spektrum von Erlebnisberichten über außergewöhnliche Bewusstseinszustände im Zusammenhang mit äußerst lebensbedrohenden Situationen an der Schwelle zum Sterben, besonders in Verbindung mit Herz- und Kreislaufstillständen und in der Phase einer eingeleiteten Reanimation. Daneben berichten auch Patienten, die sich nicht in unmittelbar lebensgefährlicher Bewusstlosigkeit befanden, von gleichen oder ähnlichen Situationen. Die Erlebnisse reichen dabei von der Außensicht auf den eigenen Körper, auf das Beobachten der reanimierenden Ärzte, über Orte starker Dunkelheit, zum Beispiel Tunnel oder Höhlen, bis hin zu wunderbaren Lichterscheinungen, die ein großes Wohlbehagen auslösen. Gerade die Ähnlichkeit vieler Erlebnisse lässt aufhorchen. Sind es wirklich nur medizinisch erklärbare Prozesse in einem sauerstoffunterversorgten Gehirn, wie viele Neurologen meinen? Oder sind es Halluzinationen, die in einem sterbenden Menschen durch körpereigene Botenstoffe ausgelöst werden? Die Nahtodvisionen ähneln einander sehr stark, wie die folgenden Beispiele verdeutlichen: Eben Alexanders5 Frau findet ihren Mann auf dem Boden liegend, mit verdrehten Augen und schrecklichen Krämpfen. Die nächsten Stunden verbringt er auf der Intensivstation, mit dem Tod ringend. Während die behandelnden Ärzte noch über seinen Zustand rätseln, hat sich David bereits in eine andere Welt verabschiedet. Nach dem Aufwachen beschreibt Eben Alexander diesen Ort seines Nahtoderlebnisses als tiefe, ohnmächtige Dunkelheit. Dämonische Fratzen kamen aus der Dunkelheit hervor und verschwanden wieder. Er wollte nur noch von hier fliehen, wusste aber nicht, wohin. Noch während er nach einem Ausweg suchte, tauchte eine fantastische Lichtwelt vor ihm auf. Er beobachtet singende und tanzende Wesen, und spürt mitten in dem Licht ein Wesen aus purer Liebe. David fühlt sich glücklich und geborgen wie niemals zuvor. Sein Weg zurück verläuft wieder durch die Dunkelheit, doch diesmal hat er keine Angst mehr. Er ist nun davon überzeugt, dass auch die Dunkelheit zum Licht gehört. Die wichtigste Erkenntnis für ihn, einen bis dahin ungläubigen Menschen, sei "die bedingungslose Liebe und Akzeptanz", die er erfahren durfte.6 "Ich kann mich an jedes kleine Detail erinnern", erzählt auch Manuela7. Damals war sie mit einer schweren Bauchspeicheldrüsen-Entzündung in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Nachdem die Ärzte ihr starke Schmerzmittel gegeben hatten, erlitt sie einen Herzstillstand. Neun Minuten lang versuchten die Mediziner, die Patientin ins Leben zurückzuholen. "Ich sehe mich noch genau in einem Bett liegen", berichtet sie. "Meine Mutter war da und hat am Fußende gesessen. Ich habe ihr in meinen Gedanken gesagt, dass ich sie liebe." Hören konnte die Mutter sie nicht. Denn Manuela war zu diesem Zeitpunkt bereits ganz langsam in eine andere, wunderbare Welt abgeglitten. „Als ich meine Augen wieder geöffnet habe, stand ich in einem mit Licht durchfluteten Tunnel", erinnert sich Manuela. "Es war eine so wunderschöne, helle Farbe, die man mit Worten gar nicht beschreiben kann. Ich wusste sofort, dass ich im Himmel bin." Manche Nahtoderlebnisse beschränken sich auf den Blick von außen auf den eignen Körper, auf detaillierte Beschreibung der Arbeit der reanimierenden Ärzte. Andere Aussagen enden in einem dunklen Tunnel, ohne dass ein helles Licht erscheint. Wieder andere berichten direkt von einem strahlenden Licht. Eine indirekte Nahtoderfahrung durfte ich selbst erleben, und ich sage ganz bewusst durfte und nicht musste, weil sie ein sehr tröstliches Erlebnis für mich war. Mein eigener Vater verstarb am Weihnachtstag 2010. In den Nächten zuvor hielt die Familie abwechselnd Nachtwache an seinem Krankenbett, um unserer Mutter ein paar Stunden Schlaf zu ermöglichen. In seiner letzten Nacht auf Erden ist mein Vater plötzlich wach geworden und sagte „hier ist auf einmal alles so dunkel“. Ich hielt seine Hand und sagte ihm, dass ich ihn auf diesem Weg durch die Dunkelheit solange begleiten werde, wie es mir möglich wäre. Nach ein paar Minuten wiederholte er seine Worte „es ist so dunkel“. „Ich bleibe bei dir“ versicherte ich ihm. Nach einiger Zeit – vielleicht gefühlte zwanzig Minuten – sah er zur Decke und meinte „jetzt ist alles so hell“. Ich fragte ihn noch „sind wir schon so weit?“, erhielt aber keine Antwort mehr. Mein Vater schlief den Rest der Nacht sehr friedlich durch, und sein Herz hörte am Vormittag auf zu schlagen. Ich wusste, dass ich ihn auf seinem Weg ins Licht ein Stück weit hatte begleiten dürfen. Ein guter Freund von mir hatte ebenfalls ein intensives Nahtoderlebnis, das sein Leben radikal geprägt hat: Im Jahr 2000 hatte der damals 39 jährige Michael nach einem schweren Motorradunfall ein Nahtoderlebnis. Noch bei Bewusstsein, wurde Michael mit schweren inneren Verletzungen in den Rettungshubschrauber verbracht. Wenige Momente später spürte er, dass er immer leichter und leichter wurde, und er fühlte sich bereit zu sterben. Auf halber Strecke zur Unfallklinik stellte der Bordarzt den Tod seines Patienten fest. Es erfolgte eine Notlandung und die Reanimation mittels Elektroschocks. Die Wiederbelebung wie auch den vorherigen Hubschrauberflug erlebte Michael außerhalb seines Körpers, ja sogar außerhalb des Hubschraubers, den er im Fluge begleitete. Er hörte neben sich das Geräusch der Rotorblätter und sah den Schwarzwald, die Straßen und die Autos unter sich. Es war für ihn ein schönes und sehr leichtes Gefühl. Er sah im Hubschrauber den Bordarzt, der sich über seinen Körper beugte. Nach der erfolgreichen Reanimation flog der Hubschrauber weiter in Richtung Freiburg. Während der Landung erlitt Michael den zweiten Herzstillstand. Das Verbringen seines Körpers in die Klinik erlebte er wiederum von außen und fand die Bemühungen des medizinischen Personales sehr interessant. Die weitere Behandlung konnte er später präzise wiedergeben, sogar die unausgesprochenen Gedanken der Ärzte bekam er mit, was die Mediziner im späteren Gespräch sehr verblüfft hat. Als er einerseits die Wiederbelebungsmaßnahmen und anderseits bereits das beginnende wunderbare Licht wahrgenommen hatte, steigerte sich seine Aggression, und er schrie (unhörbar) die Ärzte an, ihn in Ruhe zu lassen. Aus dem Licht spürte er in diesem Augenblick eine tiefe Liebe, die ihn magisch anzog, und das Gefühl des Heimkehrens überkam ihn. Er wandte sich schließlich von seinem...



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