Kahlert / Fischer / Heimlich Die Inklusionssensible Grundschule

Vom Anspruch zur Umsetzung
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-17-034255-2
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 223 Seiten

Lehrkräfte an Grundschulen sind angesichts der Inklusionsaufgaben stark herausgefordert. Die Entwicklung inklusiver Kompetenz spielt in der Ausbildung aber erst seit kurzem eine Rolle. Das Buch schafft hier Abhilfe, indem es das pädagogische Berufswissen vorstellt, das nicht-sonderpädagogische Lehrende bei den Aufgaben der Inklusion unterstützt. Dabei verdeutlicht es anhand von ausgewählten Maßnahmen, wie auch Schülerinnen und Schüler ohne sonderpädagogischen Förderbedarf davon profitieren, wenn Lehrkräfte ihr methodisch-didaktisches Handlungsrepertoire und ihr Reflexionswissen zur Förderung von Kindern mit besonderen Entwicklungsbedürfnissen erweitern. Das Konzept der "Inklusiven Kompetenz" baut so eine Brücke - nicht zuletzt im Hinblick auf die gelingende Zusammenarbeit mit sonderpädagogisch ausgebildeten Spezialistinnen und Spezialisten.

Autoren/Hrsg.

Kahlert, Joachim

Fischer, Erhard

Heimlich, Ulrich

Lelgemann, Reinhard

Weitere Mitwirkende

Grasy, Birgit

Moosecker, Jürgen

Vogt, Michaela

Zierer, Klaus

Ellinger, Stephan

Fischer, Erhard

Hofer, Ursula

Leonhardt, Annette

Markowetz, Reinhard

Mayer, Andreas

Heimlich, Ulrich

Kahlert, Joachim

Lelgemann, Reinhard

Inhaltsverzeichnis

1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhaltsverzeichnis;6
5;1 Vom inklusiven Anspruch zum inklusionsorientierten Handeln – Anmerkungen zu einigen Missverständnissen in der Inklusionsdebatte;12
5.1;1.1 Inklusion – was war neu an diesem Anspruch?;13
5.2;1.2 Zum Zusammenspiel von Inklusion und Exklusion im konkreten Handeln;16
5.3;1.3 Zur Dynamik und Variabilität inklusionspädagogischer Anforderungen;21
5.4;1.4 Inklusionssensibel unterrichten – Gelegenheiten sehen, beurteilen, ergreifen;27
5.5;Literatur;30
6;2 Wie Inklusion gelingen kann. Gelingensbedingungen für erfolgreichen Unterricht;34
6.1;2.1 Analyse des Unterrichts;35
6.2;2.2 Planung des Unterrichts: Ziele;36
6.3;2.3 Planung des Unterrichts: Methoden;37
6.4;2.4 Durchführung des Unterrichts;39
6.5;2.5 Evaluation des Unterrichts;40
6.6;2.6 Zur Haltung der Lehrperson;41
6.7;Literatur;45
7;3 Grundschule als Ort heterogenen bzw. inklusiven Lernens? Historische Fallbeispiele und gegenwartsrelevante Schlussfolgerungen zum Potenzial der Grundschule im Umgang mit Inklusion;46
7.1;3.1 Institutionelle Gestalt und Gründungsauftrag der Grundschule;48
7.2;3.2 Fallbeispiele zur äußeren Differenzierung aus der Geschichte der Grundschule;52
7.3;3.3 Fallbeispiele zur inneren Differenzierung aus der Geschichte der Grundschule;58
7.4;3.4 Schlussfolgerungen zum Umgang mit Verschiedenheit – ein Fazit;62
7.5;Literatur;66
8;4 Entwicklungspädagogik in der Grundschule. Zur Bedeutung primärer und peripherer Lerndimensionen;71
8.1;4.1 Einführung und Problemstellung;71
8.2;4.2 Können – Wissen – Wollen: Drei Dimensionen des Lernprozesses;74
8.3;4.3 Kann sie nicht, weiß sie nicht oder will sie nicht?;77
8.4;4.4 Zur Bedeutung primärer und peripherer Lerndimensionen für benachteiligte Kinder;78
8.5;4.5 Diskussion: Entwicklungspädagogik als Grundlage sonderpädagogischer Förderung?;81
8.6;4.6 Epilog: Von der Entwicklungspsychologie zur Entwicklungspädagogik;83
8.7;Literatur;83
9;5 Schülerinnen und Schüler mit einem Förderbedarf in ihrer emotional-sozialen Entwicklung;85
9.1;5.1 Wer sind die Kinder, die einen Förderbedarf im Bereich emotional-soziale Entwicklung haben?;85
9.2;5.2 Problemanzeige;89
9.3;5.3 Inklusive Bildung – Lernen im gemeinsamen Unterricht und im getrennten Unterricht;90
9.4;5.4 »Förderplanung« – eine neue Aufgabe und Herausforderung für Grundschullehrkräfte;92
9.5;5.5 Was ist zu beachten und zu fordern?;94
9.6;5.6 Fazit und Ausblick;105
9.7;Literatur;106
10;6 Sprachsensibler Unterricht aus der Perspektive der Sprachheilpädagogik;111
10.1;6.1 Einleitung;111
10.2;6.2 Sprachheilpädagogik;113
10.3;6.3 Unterschiedliche Erscheinungsformen entwicklungsbedingter Beeinträchtigungen der Sprache und des Sprechens im Kindes- und Jugendalter;114
10.3.1;6.3.1 Überblick;114
10.3.2;6.3.2 Umschriebene Spracherwerbsstörungen;115
10.4;6.4 Schärfung des diagnostischen Blicks – wodurch fallen spracherwerbsgestörte Kinder im Unterricht auf?;121
10.4.1;6.4.1 Interaktions- und Kommunikationsverhalten;121
10.4.2;6.4.2 Semantisch-lexikalische Auffälligkeiten;122
10.4.3;6.4.3 Grammatische Auffälligkeiten;123
10.5;6.5 Möglichkeiten der Gestaltung eines sprachsensiblen Unterrichts;124
10.5.1;6.5.1 Stützung des beeinträchtigten Sprachverständnisses;124
10.5.2;6.5.2 Spezifisch akzentuierte Lehrersprache und Textoptimierung;126
10.5.3;6.5.3 Wortschatzarbeit als Unterrichtsprinzip;127
10.5.4;6.5.4 Sprachschaffender Unterricht: Klassenklima, Atmosphäre der Wertschätzung und gegenseitiger Respekt;128
10.6;Literatur;129
11;7 Förderbereich geistige Entwicklung;132
11.1;7.1 Einführung;132
11.2;7.2 Schülerschaft;134
11.2.1;7.2.1 Wer ist gemeint?;134
11.2.2;7.2.2 Sichtweisen und Beschreibungen;136
11.2.3;7.2.3 Zusammensetzung der Schülerschaft;139
11.3;7.3 Diagnostische Erfordernisse;141
11.4;7.4 Unterrichtliche Maßnahmen;142
11.4.1;7.4.1 Didaktische Erfordernisse: Ziele und Inhalte;143
11.4.2;7.4.2 Methodische Erfordernisse: Lehr- und Lernformen;145
11.4.3;7.4.3 Therapeutische bzw. besondere Angebote für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedarfslagen;149
11.5;7.5 Voraussetzungen: Ressourcen, Kooperation, Teamarbeit und externe Unterstützung;150
11.6;Literatur;151
12;8 Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung ? eine Einführung;155
12.1;8.1 Übersicht der Behinderungsformen im Zusammenhang des Förderschwerpunktes kmE/Definition »Körperbehinderung«;156
12.2;8.2 Historische Perspektive – Entstehung erster Bildungsinstitutionen für Kinder und Jugendliche mit Körperbehinderung;157
12.3;8.3 Lernverhalten im Kontext einer Cerebralparese (CP);158
12.3.1;8.3.1 Neuro- und entwicklungspsychologische Ebene;159
12.3.2;8.3.2 Psychogene Ebene: Entwicklung der Neugiermotivation;161
12.3.3;8.3.3 Soziogene Ebene;162
12.3.4;8.3.4 Zusammenführung der Erkenntnisse;162
12.4;8.4 Exemplarische Fokussierung des Lernverhaltens von Schülerinnen und Schülern mit CP auf das zentrale unterrichtliche Feld des Schriftspracherwerbs;163
12.5;8.5 Ausgewählte Erkenntnisse empirischer Bildungsforschung: Gelingensfaktoren inklusiver Bildungsangebote für Schüler mit dem Förderbedarf kmE;166
12.6;8.6 Ausgewählte Aspekte einer pädagogischen Perspektive;168
12.6.1;8.6.1 Körper und Leib;168
12.6.2;8.6.2 Zur Identitätsgenese;169
12.6.3;8.6.3 Soziale Integration;171
12.7;8.7 Selbstverwirklichung in sozialer Integration;172
12.8;Literatur;173
13;9 Förderbereich Hören;177
13.1;9.1 Inklusion im Förderschwerpunkt Hören;177
13.2;9.2 Beschreibung der Schüler mit Förderbedarf Hören;179
13.3;9.3 Fördermaßnahmen;184
13.3.1;9.3.1 Rahmenbedingungen;184
13.3.2;9.3.2 Hörgeschädigtenspezifische Unterrichtsmaßnahmen;187
13.3.3;9.3.3 Lautsprachlich und gebärdensprachlich kommunizierende Hörgeschädigte;193
13.3.4;9.3.4 Soziale Inklusion;194
13.4;9.4 Abschließende Bemerkungen;195
13.5;Literatur;196
14;10 Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Sehbeeinträchtigungen;197
14.1;10.1 Einleitung;197
14.2;10.2 Sehen und visuelle Wahrnehmung;198
14.2.1;10.2.1 Beeinträchtigungen des Sehens;199
14.2.2;10.2.2 Beeinträchtigte Verarbeitung von Sehinformationen;200
14.3;10.3 Besonderer Förderbedarf Sehen: Auswirkungen der Beeinträchtigung;201
14.3.1;10.3.1 Umweltfaktoren;201
14.3.2;10.3.2 Lernaktivitäten;202
14.4;10.4 Inklusive Bildungsangebote aus Sicht der Sehbehinderten- und Blindenpädagogik;207
14.4.1;10.4.1 Gestaltung von Lernumgebungen und medialen Angeboten;209
14.4.2;10.4.2 Unterrichtsgestaltung – didaktische Konzepte;215
14.5;10.5 Abschließendes Fazit;219
14.6;Literatur;220
15;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;223

Über Autor(innen)

Prof. Dr. Joachim Kahlert hat den Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Didaktik an der LMU München.