Kafka / Verlag | Der Bau | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 49 Seiten

Kafka / Verlag Der Bau


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8391-4257-8
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 49 Seiten

ISBN: 978-3-8391-4257-8
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
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Der Ich-Erzähler, ein nicht näher bestimmtes, dachsähnliches Tier, hat sich einen vielfältig gestalteten unterirdischen Bau errichtet. Er dient als Schutz und gut bestückter Vorratsraum. Das Tier wird beherrscht von der Vorstellung, sich gegen einen wie auch immer gearteten Feind durch eine Optimierung des Baues schützen zu können. Zunächst ist das Tier sehr zufrieden in seinem Bau. Es schlummert häufig friedlich darin und frisst von seinen Vorräten, aber auch vom Kleingetier, das mit im Bau haust. Besonders die Stille empfindet es als wohltuend. Allerdings gibt es zwei Bereiche des Baues, die ihm Sorgen machen: Der 'Burgplatz' und der Eingang. Auf dem 'Burgplatz' ist die Hauptmenge der Vorräte gelagert. Deren Verteilung scheint ihm aber ungünstig. Es sollten mehrere Burgplätze zur Verteilung der Vorräte vorhanden sein, aber das Tier sieht sich von der erforderlichen Bauarbeit überfordert. Der mit Moos bedeckte Eingang erlaubt kein unbemerktes Ein- und Aussteigen. Das Tier vollführt verschiedenste Prozeduren, wie Anlegen von Forschungsgräben und Zusatzgängen, beobachtet tagelang von aussen den Eingang. Es findet aber keine Lösung, die sein Sicherheitsbedürfnis befriedigen würde.

Franz Kafka (1883-1924) wurde als Sohn eines wohlhabenden jüdischen Kaufmanns in Prag geboren. Von 1901-1906 studierte er Germanistik und Jura in Prag und promovierte zum Dr. jur. Er arbeitete von 1908 bis 1917 als Angestellter einer Versicherungsgesellschaft. 1917 erkrankte er an Tuberkulose, was ihn 1922 zur Aufgabe des Berufes zwang. Kafka fühlte sich als einsamer und unverstandener Einzelgänger. Nur mit Max Brod und Franz Werfel verband ihn Freundschaft. In den Sommermonaten der Jahre 1910 bis 1912 führten ihn Reisen und Kuraufenthalte nach Italien, Frankreich, Deutschland, Ungarn und in die Schweiz. Sein Verhältnis zu Frauen war schwierig und problematisch: zweimal hat er sich 1914 verlobt und das Verlöbnis wieder gelöst; 1920-1922 quälte ihn eine unerfüllte Liebe zu Milena Jesenska, was zahlreiche erhaltene Briefe dokumentieren; seit 1923 lebte er mit Dora Dymant zusammen als freier Schriftsteller in Berlin und Wien, zuletzt im Sanatorium Kierling bei Wien, wo er an Kehlkopftuberkulose starb. Sein literarischer Nachlass, den er testamentarisch zur Verbrennung bestimmt hatte, wurde posthum gegen seinen Willen von Max Brod veröffentlicht.

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