Jung | Gott verschläft die Zeit | Buch | 978-3-921402-26-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 159 Seiten

Reihe: Frühe Texte der Moderne

Jung

Gott verschläft die Zeit

Frühe Prosa
2. Auflage 1980
ISBN: 978-3-921402-26-9
Verlag: edition text+kritik

Frühe Prosa

Buch, Deutsch, 159 Seiten

Reihe: Frühe Texte der Moderne

ISBN: 978-3-921402-26-9
Verlag: edition text+kritik


"Bitte um Aufmerksamkeit. Wenn man den Gründen der überheblichen Unfähigkeit deutscher Schriftsteller nachgehen will, so kann man bei einer solchen Untersuchung die letzten 70 Jahre unberücksichtigt lassen." Die mit dieser kämpferischen Geste eingeleitete Schrift, "Gott verschläft die Zeit", stammt aus dem Jahr 1920. Ihr Autor ist Franz Jung (1888-1963), ein deutscher Schriftsteller, Ökonom und Politiker. Jung geht zurück bis zu den "Wahlverwandtschaften" Goethes, um die Misere bloßzustellen. Der Punkt, an dem er das von Goethe "unerreicht" vorgeführte "Verlogene, Heuchlerische, Unfertige, Anmaßende, Gewalttätige, weil Feige" im deutschen Wesen angreift, ist die "unerhört ekelhafte Beziehungssituation" zwischen Mann und Frau. Der Geist von Klassik und Romantik ist nicht zu trennen von dem Mief einer verkrüppelten Kultur, "die blaue Blume kann auf dem Misthaufen nicht gedeihen." Die literaturkritische Vorrede gipfelt in einem leidenschaftlichen Aufruf zur Revolution.
Der vorliegende Band macht Jungs Text "Gott verschläft seine Zeit" und "Das Trottelbuch" einem breiteren Publikum wieder zugänglich.

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Weitere Infos & Material


Das Trottelbuch
Trottel. Eine programmatische Einleitung
Der Weg über den Berg
Die Erlebnisse der Emma Schnalke
Der tolle Nikolaus

Gott verschläft die Zeit
Zur Klärung
Der Fall Gross
Hallo mein Johann
Babek
Seligmanns Ende
Übungsstück

Zu den Texten
Bibliografie
Nachwort


Ramm, Klaus
Klaus Ramm, geb. 1939 ist ein deutscher Literaturwissenschaftler in den Bereichen Konkrete Poesie und Hörspiele. Er studierte Germanistik, Philosophie, Psychologie in Graz, Tübingen, Berlin, Kiel und Würzburg und war bis 2003 Professor an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld.

Geerken, Hartmut
Hartmut Geerken, geb. 1939, studierte Orientalistik, Philosophie, Germanistik und Vergleichende Religionswissenschaften in Tübingen und Istanbul, wo er auch eine Dissertation bei Hellmut Ritter begann. Danach gab er Deutschkurse für die ersten türkischen Arbeitsmigranten in Anatolien, die nach Deutschland gehen sollten. Als Mitarbeiter im Goethe-Institut war er von 1966 bis 1972 in Kairo, 1972 bis 1979 in Kabul und 1979 bis 1983 in Athen tätig, seitdem lebt er als Musiker, Komponist, Schriftsteller, Publizist, Hörspielautor und Filmemacher in Herrsching am Ammersee.

Drews, Jörg
Jörg Drews (1938-2009). Studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte in Heidelberg, München und London und wurde 1966 mit einer Dissertation über Albert Ehrenstein promoviert. Redakteur und Literaturkritiker bei der "Süddeutschen Zeitung". Seit 1973 Professor für Literaturkritik und Literatur des 20. Jh. an der Universität Bielefeld. Forschungsschwerpunkte: Arno Schmidt (Hg. des "Bargfelder Bote"); Johann Gottfried Seume (1995 Gründer der Johann-Gottfried-Seume-Gesellschaft zu Leipzig); seit 1977 Mithrsg. der "Frühen Texte der Moderne"; Mitbegründer des Bielefelder Colloquiums Neue Poesie; seit 2002 Vorsitzender der Jury des Hörspielpreises der Kriegsblinden.

Ramm, Klaus
Klaus Ramm, geb. 1939 ist ein deutscher Literaturwissenschaftler in den Bereichen Konkrete Poesie und Hörspiele. Er studierte Germanistik, Philosophie, Psychologie in Graz, Tübingen, Berlin, Kiel und Würzburg und war bis 2003 Professor an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld.



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