Jung | Die "verführerische Banalität" strukturbildender Orte | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 176 Seiten

Jung Die "verführerische Banalität" strukturbildender Orte

Soziologische Perspektiven auf die Gemeindepsychiatrie in Deutschland
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7799-5287-9
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Soziologische Perspektiven auf die Gemeindepsychiatrie in Deutschland

E-Book, Deutsch, 176 Seiten

ISBN: 978-3-7799-5287-9
Verlag: Juventa Verlag GmbH
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Im Zentrum der Studie stehen drei Fälle, deren Verläufe in unterschiedlichen psychiatrischen Einrichtungen in der Gemeinde rekonstruiert werden, die als strukturbildende Orte eine existentielle Bedeutung für die Hilfesuchenden haben. Dafür bedarf es sowohl einer institutionellen Betrachtungsweise von Psychiatrie als auch der Einübung in eine Grundhaltung, die sich der Subjektivität und Lebenswelt des Einzelnen verpflichtet fühlt. Die Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass die Präferenz für eine bestimmte Versorgungsform nur fallbezogen in der jeweiligen Würdigung ihrer Lebenspraxis betrachtet werden kann und nicht zwischen ambulant und stationär vorentschieden werden darf.

Patrick Jung, Jg. 1982, Dr. phil., ist u.a. Lehrbeauftragter an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Erfurt. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Sozialpsychiatrie, Klinische Soziologie und qualitativ-rekonstruktive Forschung.
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1;Inhaltsverzeichnis;8
2;Einleitung;10
3;Zur Übersicht der vorliegenden Studie;16
4;Kapitel I: Theoretische und historische Kontexte;18
4.1;1. Soziale und Anthropologische Psychiatrie;19
4.1.1;1.1 Was ist das „Soziale“ an der Sozialpsychiatrie?;19
4.1.2;1.2 Exkurs: Zur gegenwärtigen Sprachlosigkeit zwischen Soziologie und Psychiatrie;22
4.1.3;1.3 Die (verpasste) Chance einer anthropologischen Fundierung der sozialen Psychiatrie;26
4.2;2. Methodologische und methodische Anlage der Studie;32
4.2.1;2.1 Ausgangspunkte qualitativ-rekonstruktiver Sozialforschung;32
4.2.2;2.2 Forschungspraktisches Vorgehen und Herausforderungen;37
5;Kapitel II: Fallrekonstruktionen;52
5.1;3. Thomas Krüger: „Ich brauch dann so genannten roten Faden“;53
5.1.1;3.1 Erste Orientierung;53
5.1.2;3.2 Der Verlust vom „so genannten roten Faden“;58
5.1.3;3.3 Das Innere ordnen durch eine äußere Ordnung;67
5.2;4. Kerstin Wagner: „Ich wollts immer aufm normalen Weg irgendwie schaffen.“;75
5.2.1;4.1 Erste Orientierung;75
5.2.2;4.2 „Schritt für Schritt“ zurück ins alltägliche Leben;78
5.2.3;4.3 Der Versuch vom „normalen Weg“;90
5.3;5. Christiane Schröder: „Ich bin gerne für andere da, aber ob Andere für mich das sein werden ((lacht))? Völlig offen (5). Von daher ist gut, dass den Verein gibt und wenn so (.) so nen innerer Anker ist.“;99
5.3.1;5.1 Erste Orientierung;99
5.3.2;5.2 An „entscheidenden Punkten“ etwas Entscheidendes bewirken;102
5.3.3;5.3 Der „innere Anker“;115
6;Kapitel III: Fallvergleich und Ergebnissicherung;124
6.1;6. Sich selbst und der Welt fremd;125
6.1.1;6.1 Psychopathologie;126
6.1.2;6.2 Die Zumutungen der Anstaltspsychiatrie;132
6.1.3;6.3 Erstes Fazit: Die reformpsychiatrische Versorgungsschimäre von ambulant „vor“ oder „statt“ stationär;139
6.2;7. Aneigung und Wirksamkeit der ambulanten Einrichtungen;142
6.2.1;7.1 Habituelles Krankheitsverhalten und Krankenrolle;142
6.2.2;7.2 Der Beitrag des Personals;146
6.2.3;7.3 Zweites Fazit und ein integratives Diagramm: Die Gemeindepsychiatrie als strukturbildender Ort: eine „verführerische Banalität“;153
7;Kapitel IV: Schlussbetrachtungen;158
7.1;8. Für was könnte die Psychiatrie eigentlich gut sein und ab wann sollte man sie trotzdem meiden?;159
7.1.1;8.1 Vorschläge für ein Neubedenken;160
7.1.2;8.2 Die Grenzen der Studie und weiterführende Überlegungen;166
8;Literatur;167
9;Internetquellen;176
10;Transkriptionsregeln;177



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