Jeske | SAP für Java-Entwickler | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 277 Seiten, eBook

Reihe: Xpert.press

Jeske SAP für Java-Entwickler

Konzepte, Schnittstellen, Technologien
2005
ISBN: 978-3-540-28892-3
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Konzepte, Schnittstellen, Technologien

E-Book, Deutsch, 277 Seiten, eBook

Reihe: Xpert.press

ISBN: 978-3-540-28892-3
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Seit kurzem forciert SAP die Verbreitung der Netweaver-Technologie und initiiert damit eine Gleichstellung von Java und ABAP als Sprachen zur SAP-Programmierung. Dieses Buch leistet einem erfahrenen Java-Programmierer die notwendige Hilfestellung beim Einstieg in die SAP-Welt. Einführend wird dazu die Architektur und Begrifflichkeit von SAP R/3 abgehandelt. Dies geschieht auf anspruchsvollem technischem Niveau in der Sprache eines Java-Entwicklers. Anschließend werden zwei unterschiedliche Ansätze zur Anbindung des konventionellen SAP R/3 an Java erläutert und verglichen. Anhand repräsentativer Schnittstellenszenarien werden dabei vollständige Codebeispiele für die Koppelungstechniken RFC/JCo und IDoc vorgestellt. Den Abschluss bildet eine fundierte Einführung in die Netweaver-Technologie. Sie behandelt Web Dynpro, Web Services, die Exchange Infrastructure und unterschiedliche Persistenzansätze.
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Zielgruppe


Professional/practitioner


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Weitere Infos & Material


Einführung in SAP.- Einführung in SAP - Übersicht.- ABAP.- Entwicklungsumgebung und -prozess.- Anbindung von Java und SAP.- Anbindung von Java und SAP - Übersicht.- RFC-Schnittstellen und Java Connector.- IDocs.- Netweaver.- Netweaver - Übersicht.- Entwicklungsumgebung und -prozess.- Web Dynpro.- Backend-Zugriff.- Persistenz.- Exchange Infrastructure.- Netweaver — Resumee.


5 Anbindung von Java und SAP (S.105)

Übersicht Die Sprache Java hat Einzug in viele Unternehmen gehalten und sich dabei den Ruf als Integrationsplattform erworben. Zu annähernd jeder Technologie und jedem Protokoll stellt Java eine Schnittstelle bereit. Sei es LDAP, IMS oder MQSeries, Java liefert die Funktionalität in abstrahierter Form als APIs wie in diesem Fall JNDI, JCA und JMS.

Daher steht an Knotenpunkten zwischen heterogenen Systemen oft ein Java-Server. Muss man die Daten aus Datenbank X mit denen aus Altsystem Y kombinieren und schließlich in Datenbank Z schreiben, so strickt man sich ein paar passende EJBs und kann darauf aufbauend dem Benutzer eine homogene Oberfläche liefern. Es liegt nahe, dass eines der proprietären Systeme, die es zu integrieren gilt, durchaus auch ein SAP-System sein kann. In großen Unternehmen ist es sogar recht wahrscheinlich, dass ein beliebiger fachlicher Aspekt wenigstens teilweise eine Anbindung an Daten erfordert, die in SAP verwaltet werden. Entsprechend groß ist der Bedarf für eine Kopplung von Java und SAP. In diesem Teil 2 stellen wir zwei unterschiedliche Vorgehensweisen vor, um Java an SAP anzubinden.

Zum einen ist das die Kombination aus RFC und JCo, die primär für synchrone Anbindungen genutzt wird. Sie wird in Kapitel 6 behandelt. Zum anderen ist das die IDoc-Technologie, die asynchrone Anbindungen möglich macht. Sie wird in Kapitel 7 näher beleuchtet. Voraussetzung ist in beiden Fällen ein SAP-System, wie Sie es heute, im Jahr 2005 in der Praxis vorfinden. Also ein R/3-System und kein Netweaver-System, wie es in Teil 3 beschrieben wird. Im Netweaver verschwimmen zwar die Grenzen zwischen Java-Programm und SAP-System und die Koppelung unterschiedlicher Systeme gewinnt einiges an Eleganz. Doch das nützt Ihnen im Alltag wenig, da diese Technologie noch keine nennenswerte Verbreitung gefunden hat. Es lohnt sich also, einen Blick auf die etablierten Anbindungstechniken in diesem Teil des Buches zu werfen.

6 RFC-Schnittstellen und Java Connector
Möchte man ein SAP-System synchron mit einem Fremdsystem koppeln, dann ist die RFC-Technologie die bewährte Lösung. RFC steht für Remote Function Call und bezeichnet einen Mechanismus, um auf einem entfernten System eine Funktion auszuführen. Dabei handelt es sich in der Regel um ein SAP-System. Die Technik ist vergleichbar mit dem RPC-Mechanismus unter Unix. Ursprünglich wurde RFC über eine C-Bibliothek realisiert, die das Fremdsystem einbinden musste, um mit einem Funktionsbaustein im SAPSystem zu kommunizieren.

Da C relativ mühsam zu programmieren ist, hat sich schnell eine Reihe von Produkten etabliert, die die eigentliche RFC/C-Schnittstelle vor den Benutzern verbergen und handlichere und höherwertige Schnittstellen zur Verfügung stellen. Wenn man heute von einer RFC-Schnittstelle spricht, dann meint man also meist einen Mechanismus, der nur intern das RFC-Protokoll verwendet. Wir werden hier den RFC-Mechanismus nur über SAPs eigene Implementierung eines Java-Wrappers einsetzen. Der sogenannte Java Connector (JCo) ist das einfachste Mittel, um von Java aus auf ein SAP-System zuzugreifen. Intern verwendet er die ursprüngliche C-basierte RFC-Bibliothek. Sie sollten im Hinterkopf behalten, dass der JCo nur eine von mehreren Möglichkeiten darstellt, die RFC-Schnittstelle zu nutzen. Die übrigen werden in der Regel von kleinen Fremdanbietern hergestellt



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