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E-Book, Deutsch, 416 Seiten

Reihe: ISSN

Jappe / Krämer / Lampart Figurenwissen

Funktionen von Wissen bei der narrativen Figurendarstellung

E-Book, Deutsch, 416 Seiten

Reihe: ISSN

ISBN: 978-3-11-022914-1
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Sammelband liefert einen Beitrag zum Forschungsgebiet ‚Literatur und Wissen‘ und knüpft zugleich an die jüngere narratologische Diskussion zu literarischen Figuren an. Er präsentiert eine Reihe von Fallstudien, die Figurendarstellungen in fiktionalen narrativen Texten aus verschiedenen Nationalliteraturen und Epochen (vom 14. bis zum 20. Jahrhundert) analysieren. Die allen Einzelstudien übergeordnete Frage ist die nach den Funktionen des Wissens bei der Produktion und Rezeption literarischer Figuren: Untersucht wird, wie historische Formationen anthropologischen Wissens in literarische Figurenkonzeptionen eingegangen sind, wie Autoren die narrative Figurengestaltung zur Vermittlung von Wissen über Geschichte und Gesellschaft nutzen und welche Wissensstrukturen in die Rezeption literarischer Figurendarstellungen involviert sind. Die literaturwissenschaftlichen Untersuchungen werden ergänzt durch Beiträge aus Geschichtswissenschaft, Linguistik und Philosophie, die sich mit Figuren- bzw. Personendarstellungen außerhalb der Literatur und mit den Konzepten der Person und der personalen Identität befassen.
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Zielgruppe


Wissenschaftler, Bibliotheken, Institute

Weitere Infos & Material


1;Einleitung. Figuren, Wissen, Figurenwissen;7
2;Sehnsucht nach Umarmungen. Melancholie und Körperlichkeit in Dantes eschatologischer Anthropologie;42
3;Wissen als Macht. Figurendarstellung in Thürings von Ringoltingen Melusine;60
4;„Sçavoir l’Histoire; c’est connoitre les hommes“. Figurenwissen und Historiographie vom späten 17. Jahrhundert bis Schiller;81
5;Charakterisieren. Dilemma und Kunst der historiographischen Figurenzeichnung;120
6;Schein und Sein in Briefen. Über das Verhältnis von Figurendarstellung und Anthropologie in Choderlos de Laclos’ Les liaisons dangereuses;139
7;,Figurenwissen‘ vs. ,Textwissen‘. Zur literarischen Archäologie des psychischen ,Unbewussten‘ in der Erzählliteratur der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts;176
8;Figurationen der Leidenschaft. Die erzählte Gesellschaft des Honoré de Balzac;207
9;Zur Rezeption und Funktion von „Typen“. Figurenkonzeption bei Charles Dickens;226
10;Ideenträger und Ideenzerstörer. Figuren in Dostoevskijs Besy (Böse Geister);247
11;,Nicht bloß Typ und nicht bloß Individuum‘. Figuren in Theodor Fontanes Gesellschaftsromanen;264
12;Figur und Figuration. Perspektivierung sterblicher Zeit in Wilhelm Raabes Altershausen;285
13;Was Leser mit Figuren lernen. Henry James’ „The Real Thing“ (1892) und Stephen Cranes „An Experiment in Misery“ (1894);313
14;Moosbruggers Welt. Zur Figuration von Strafrecht und Forensik in Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften;330
15;Zur Beredsamkeit des Körpers. Figurendarstellung und Figurenwissen als multimodale Alltagsinszenierung;351
16;Narrative Theorien personaler Identität;392
17;Autorinnen und Autoren;409


Lilith Jappe, Olav Krämer und Fabian Lampart, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.


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