Buch, Deutsch, Band 16, 324 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 159 mm x 217 mm, Gewicht: 708 g
Reihe: KapitaleBibliothek
Buch, Deutsch, Band 16, 324 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 159 mm x 217 mm, Gewicht: 708 g
Reihe: KapitaleBibliothek
ISBN: 978-3-905799-35-4
Verlag: Meyer, Piet Verlag
Romanszenen sowie für Porträts und Landschaften beschäftigen seine Auftraggeber zahlreiche Illustratoren – diesem Metier und dem Lob der Schwarz-Weiß-Abbildung widmet sich Henry James nun in Picture and Text, und das nicht nur als Feuilletonist, sondern auch als persönlicher Freund.
Für Liebhaber und Kenner des Schriftstellers ist diese bisher kaum beachtete Schrift unersetzlich, wird hier doch das journalistisch-künstlerische Milieu jener Zeit greifbar. Henry James, dem der Roman ein Bild ist, der die Werke der Kunstgeschichte wie selbstverständlich verlebendigt, beschreibt den Reichtum und die Technik des Illustrativen von Honoré Daumier, John Singer Sargent und den Künstlern um Harper’s. Er bietet damit Bausteine für eine nach wie vor fehlende Illustrationstheorie zur Kunst und Publizistik um die Wende des 20. Jahrhunderts und positioniert sich als feinfühliger
Sprachstilist zwischen Realismus und Impressionismus.
Der 100. Todestag des einflussreichen Schriftstellers ist Anlass genug, dieses Werk erstmalig in deutscher Sprache vorzulegen und es aus den Beständen des Düsseldorfer Melton Prior Instituts reichhaltig zu illustrieren. Das meiste Material dürfte heute unbekannt sein. Der große Kenner der Illustrationsgeschichte Alexander Roob
kommentiert die deutsche Erstausgabe ausführlich, den Kunsthistoriker Michael Glasmeier beschäftigt die Bildmanie des Schriftstellers. Die Übersetzung stammt vom Literaturwissenschaftler und Henry James-Übersetzer Jan-Frederik Bandel.