Buch, Deutsch, Band 16, 286 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm
Reihe: JAHRBUCH ZUR KULTUR UND LITERATUR DER WEIMARER REPUBLIK
2013/2014
Buch, Deutsch, Band 16, 286 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm
Reihe: JAHRBUCH ZUR KULTUR UND LITERATUR DER WEIMARER REPUBLIK
ISBN: 978-3-86916-386-4
Verlag: edition text+kritik
Die thematische Vielfalt und interdisziplinäre Ausrichtung des Weimarer Jahrbuchs spiegelt sich auch im neuen Band wider: Angesichts des vor 100 Jahren ausgebrochenen Ersten Weltkriegs beschäftigen sich die Beiträge mit dem vielschichtigen Verhältnis der Weimarer Republik zum Epochenjahr und den "Ideen" von 1914 unter literatur-, kunst- und kulturwissenschaftlichen Aspekten. Der Dokumententeil widmet sich Ricarda Huchs im Ersten Weltkrieg begonnenem und in den 1920er Jahren fortgeführtem Briefwechsel mit Hertha Petermann. In den Aufsätzen wird zunächst der Blick auf die Folgen der Kriegserfahrung für die Geschlechterbilder sowie auf Antikriegspositionen in der Literatur der Weimarer Republik, aber auch auf die nationalistische Volksliedidee gelenkt. Darüber hinaus werden die Verarbeitung des Weltkriegs im zeitgenössischen Drama und in den Romanen Erik Regers sowie Rudolf Brunngrubers akzentuiert, das Geschichtsbild und Narrativ in Emil Ludwigs populärhistorischer Darstellung "Juli 1914" untersucht und die Geschichtsschreibung des Reichsarchivs rekonstruiert. Beiträge zu Kurt Tucholskys in der Etappe entstandenen Zeitungsarbeiten und zum politischen Autor Ernst Jünger erweitern das Spektrum ebenso wie eine Analyse der kriegsbedingten Möglichkeiten bzw. Unmöglichkeiten von Privat-Raum in Siegfried Kracauers "Ginster" und Joseph Roths "Hotel Savoy".
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Strömungen & Epochen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturgeschichte und Literaturkritik
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte