Buch, Deutsch, Band 79, 303 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 466 g
Rechtsgutsqualität der Folgen, deren Zurechnung und die Bedeutung für die Ausgestaltung als Qualifikation
Buch, Deutsch, Band 79, 303 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 466 g
Reihe: Internetrecht und Digitale Gesellschaft
ISBN: 978-3-428-19528-2
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Beleidigungen in sozialen Netzwerken können weitreichende Folgen für Betroffene, Dritte und die Gesellschaft haben. Diese Arbeit analysiert unter Zugrundelegung des systemkritischen Rechtsgutsbegriffs zunächst, inwiefern die betroffenen Interessen strafrechtlich schützenswert sind. Im nächsten Schritt wird untersucht, ob die als Rechtsgut ausgemachten Interessen durch § 185 StGB de lege lata geschützt werden können. Dabei wird unter anderem herausgearbeitet, welche Auswirkungen die Kundgabe einer Beleidigung in einem sozialen Netzwerk auf das Rechtsgut der Ehre hat. Zudem erfolgt eine ausführliche Auseinandersetzung mit möglichen Deliktsstrukturen. So wird etwa das Rechtsgut der Meinungsfreiheit dritter Nutzer:innen durch die Deliktsstruktur des Kumulationsdelikt über § 185 StGB als geschützt angesehen. Abschließend wird eine mögliche Reformierung des § 185 StGB vorgeschlagen, unter anderem durch die Einführung neuer Tatbestandsmerkmale zum Schutz bestimmter Rechtsgüter.
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Fachgebiete
Weitere Infos & Material
§ 1 Einleitung
§ 2 Soziale Netzwerke
§ 3 Hass im Netz – Notwendige Vorüberlegungen
§ 4 Folgen von öffentlich zugänglichen Beleidigungen in sozialen Netzwerken
§ 5 Einordnung der betroffenen Interessen als Rechtsgüter
§ 6 Fragen der Deliktsstruktur
§ 7 Gesetzliche Ausgestaltung des § 185 StGB de lege ferenda
§ 8 Schlussbetrachtung