Buch, Deutsch, Band 1, 96 Seiten, PB, Format (B × H): 125 mm x 215 mm, Gewicht: 200 g
Reihe: Aisthesis-Essay
Buch, Deutsch, Band 1, 96 Seiten, PB, Format (B × H): 125 mm x 215 mm, Gewicht: 200 g
Reihe: Aisthesis-Essay
ISBN: 978-3-925670-60-2
Verlag: Aisthesis
Die vorliegende Studie geht dem Schicksal des Ritters von der traurigen Gestalt im Zeitalter der Aufklärung nach. An Zeugnissen aus der französischen und englischen, vor allem aber der deutschen Literatur läßt sich zeigen, daß ein vertieftes, nicht nur auf die Narrenrolle fixiertes Verständnis des Don Quijote keineswegs erst, wie meist behauptet, in der Romantik hervortritt. Man entdeckt vielmehr bereits im frühen 18. Jahrhundert den Edelmut und die Weisheit in der bizarren Figur des fahrenden Ritters, wobei Fielding und Wieland eine bedeutende Rolle spielen. in die Untersuchung einbezogen sind literaturtheoretische Texte und Kritiken, die wichtigsten Übersetzungen und deren Vorreden - und natürlich die von dem spanischen Muster inspirierten Romane.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorbemerkung
I. Eine Apologie des "Don Quijote" aus dem Jahr 1773
II. "Komische Karikatur". Zur "Don Quijote"-Deutung der frühen Aufklärung
III. Die Entdeckung von Don Quijotes Edelmut und Weisheit
IV. Johann Glüks ritterliche Ausfahrt. W. E. Neugebauers "Teutscher Don Qvichotte"
V. Ehrliche Schwärmer. Wielands Deutung des "Don Quijote"
VI. Der Sieg der Natur über die Schwärmerei. Wielands "Don Sylvio"
VII. Eine "Geißel für alle Arten von Narren". Bertuchs "Don Quijote"-Übersetzung
VIII. Wiederholte Spiegelungen. J.K.A. Musäus: "Grandison der Zweite". J.G. Müller: "Siegfried von Lindenberg". F. Nicolai: "Sebaldus Nothanker". J.K. Wezel: "Tobias Knaut"
IX. Ritterliche Ausfahrt gegen das menschliche Elend. J.G. Schulz' "Wendelin von Karlsberg"
X. Die Verwandlungen Don Quijotes
Anmerkungen