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E-Book, Deutsch, 572 Seiten

Jacob Psionik

Die Geschichte von Kiran - I

E-Book, Deutsch, 572 Seiten

ISBN: 978-3-7407-9723-2
Verlag: TWENTYSIX
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Kiran, Maximilian und Sabrina haben schon immer ein ungewöhnliches Leben geführt. Doch als Kiran plötzlich Kräfte in sich entdeckt, die ihre gesamte Welt auf den Kopf stellen, wird ihr Leben auf einmal sehr viel komplizierter. Während die drei Freunde noch damit beschäftigt sind diese Kräfte zu erforschen, treffen sie plötzlich auf Menschen die ebenfalls über derartige Kräfte verfügen und werden in einen Kampf auf Leben und Tod verwickelt. Es gelingt ihnen zwar zu entkommen, doch damit sind ihre Probleme noch lange nicht vorbei. Denn von Eliza, die jahrelang von ihren Angreifern zur Zusammenarbeit gezwungen wurde, erfahren sie von einer Organisation namens Naraka die nur aus derartigen Menschen besteht. Von ihr erfahren sie wie gefährlich diese Menschen und wie groß die Ambitionen der Naraka sind. Doch was genau haben diese Leute eigentlich vor und was hat das alles mit einem zweitausend Jahre alten Schatz zu tun? Und wie sollen sie alle lange genug am Leben bleiben, um Elizas Kinder von der Naraka zu befreien?

Daniel Jacob wurde 1990 in München geboren. Er studierte Physik, Astronomie und Philosophie. In seiner Freizeit spielt er Computerspiele (vor allem RPGs).
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Autoren/Hrsg.


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1. Ein interessanter Zoobesuch Mai 2016, eine kleine Stadt in Deutschland „Weißt du Kir, dein einziges echtes Problem ist, das du dich für nichts richtig begeistern kannst.“, sagte Maximilian als sie zu dritt in einem Eiscafé saßen. Kiran der ihm gegenüber Platz genommen hatte, verdrehte nur die Augen. „Ich sage es ja bloß.“, fuhr Maximilian nachdenklich fort. „Allerdings solltest du allmählich mal etwas finden. Die Schule ist schließlich vorbei und es wird Zeit für die Universität.“ „Da hast du Recht.“, schloss sich Sabrina an, während sie die Karte studierte. „Es wird wirklich Zeit das du dich mal für etwas entscheidest.“ Kiran warf ihr einen genervten Blick zu. „Hast du mit meiner Mutter geredet? Als ich nämlich das letzte Mal nachgeschaut habe, warst du Maximilians Freundin und nicht meine!“, er warf einen weiteren Blick auf die Karte „Warum habe ich mich eigentlich dazu überreden lassen, mit euch beiden hier herzukommen? Die meisten dieser Eisbecher sehen aus als hätten sie einen Unfall gehabt und zwar einen schweren.“ Er schüttelte sich demonstrativ. „Ach komm schon.“, meinte Sabrina und warf ihm einen leicht spöttischen Blick zu. „So schlimm ist es auch wieder nicht. Abgesehen davon, wenn du bei uns bist werden wir hier sofort bedient.“ Kiran seufzte und dachte vermutlich an ihren letzten Besuch, der über einen Monat her war. „Ich hatte eigentlich gehofft, dass sie das Ganze inzwischen vergessen hätten.“ „Da verlangst du ein bisschen viel finde ich.“, warf Maximilian ein und sah sich um. Wie üblich standen sie im Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit. Das lag vor allem an Kiran, er fiel einfach überall auf. Er war wie üblich dunkel gekleidet, womit er sich von den anderen Gästen abhob. Die wenigsten waren völlig schwarz angezogen. Seine Haare und Augen waren ebenso dunkel wie seine Kleidung. Doch das war nicht der Grund warum er die Aufmerksamkeit auf sich zog. Es war sein Verhalten. Seine Selbstbewusste fast schon arrogante Art stach heraus und auch wenn er lächelte, konnte er den stählernen Blick in seinen Augen nicht ganz verbergen. Einem Aufmerksamen Beobachter wäre auch aufgefallen das seine Körperhaltung auf jemanden hindeutete, der sehr viel gefährlicher war als es den Anschein hatte. Natürlich musste hier im Café keiner so genau hinschauen. Die meisten wussten es nur zu gut, dachte Maximilian schmunzelnd. „Man sieht schließlich nicht jeden Tag jemanden der sechs Leute zusammenschlägt die fast alle einen Kopf größer waren.“ „Ich wehre mich gegen die Bezeichnung zusammenschlagen. Ich habe sie außer Gefecht gesetzt. Abgesehen davon haben sie angefangen. Ich wollte die Situation nur entschärfen und es wäre mir auch gelungen, wenn sich dieses dumme Mädchen nicht eingemischt hätte!“ „Dieses „dumme Mädchen“ ist eine Freundin von mir.“, warf Sabrina ein. „Dann solltest du deine Freunde vielleicht etwas sorgfältiger auswählen.“, schlug Kiran vor. „Das sagt meine Mutter auch immer, wenn ich ihr von euch beiden erzähle.“ „Das kann ich mir vorstellen. Sie versteht einfach nicht das Gefahr und Abenteuer die Würze des Lebens sind.“ „Du kannst nicht davon ausgehen das jeder das Leben so sieht wie du, Kir.“ „Das verlange ich auch gar nicht. Aber sie könnte ruhig ein bisschen offener…“ „Schluss jetzt ihr zwei.“, mischte sich Maximilian bestimmt ein. „Wir sind hier um uns zu entspannen und zu freuen dass wir unsere Abiturprüfungen abgeschlossen haben. Also entspannt euch und genießt das schöne Wetter.“ Er sah demonstrativ zurück auf die Karte. „Na schön, also Waffenstillstand Sabrina, zumindest für heute?“, bot Kiran an. „Einverstanden, aber nur ausnahmsweise.“, gab sie zurück. „Nun ich schätzte das ist besser als nichts.“, meinte Maximilian seufzend. „Also Kir zurück zum Thema, hast du dich inzwischen entschieden was du studieren willst und wo? Es wäre schön wenn wir alle zusammen bleiben könnten.“ „Ich schwanke immer noch zwischen mehreren Fächern.“, gestand Kiran. „Irgendetwas Naturwissenschaftliches wäre wohl das richtige, aber Geschichte wäre auch interessant.“ Er sah nachdenklich zur Decke. „Aber am liebsten würde ich irgendetwas nützliches machen, das es mir erlaubt die Welt zu verbessern. Wenn man in letzter Zeit die Nachrichten sieht, gäbe es da wohl eine ganze Menge zu tun.“ Er wandte sich wieder seiner Karte zu. „Da muss ich dir zustimmen. Ausnahmsweise.“, meinte Sabrina mit einem verschmitzten Augenzwinkern. „Danke, glaube ich jedenfalls.“, gab Kiran ironisch zurück. Bevor er sich allerdings eine passende Retourkutsche überlegen konnte, sah er zur Tür hinüber. „Entschuldigt mich bitte kurz, ich bin gleich wieder da.“, sagte er, während er aufstand und zu dem Mann ging der das Café gerade betrat. Sabrina sah ihm überrascht hinter her und warf Maximilian einen fragenden Blick zu. Der warf einen kurzen Blick auf den Neuankömmling und zuckte die Schultern. „Wahrscheinlich einer der Geschäftsfreunde seines Vaters, der ihm einen Job anbieten will. Ist diese Woche schon der dritte, glaube ich.“ „Und dafür kommt er extra hier her?“, fragte Sabrina während sie ihr langes braunes Haar zurück strich, das ihr bei der schnellen Bewegung ins Gesicht gefallen war. Jetzt nachdem Kiran zur Tür gegangen war, richtete sich die Aufmerksamkeit der anwesenden mehr auf Sabrina. Maximilian konnte es auch niemandem verdenken das sie seine Freundin musterten. Sie war etwa einen halben Kopf kleiner als er und Kiran und an den richtigen Stellen gerundet. Sie sah gut aus, doch es war eher ihr Wesen das die Leute anzog. Sabrina wirkte wie eine Daunendecke, sanft und beschützend zugleich. Flüchtig fragte sich Maximilian, wie er wohl zwischen seinen Freunden auf die Leute wirkte. Sabrina meinte immer sein Gesicht würde Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft ausdrücken. Abgesehen davon würde er wie jemand wirken, dem man vertrauen und auf den man sich verlassen konnte. Maximilian fragte sich immer wieder, wie sie zu dieser Einschätzung gekommen war. Wenn er sich im Spiegel betrachtete, konnte er nichts von diesen Eigenschaften entdecken. Seine braunen Haare und Augen wirkten seiner Meinung nach auch eher gewöhnlich, allerdings war Sabrina der Meinung dass er durch sie sehr attraktiv wirkte. „Naja vor einem Jahr ist Kir ziemlich aufgefallen, als er seinem Vater bei einem Geschäft geholfen hat. Ich schätze er hat einen guten Eindruck hinterlassen.“, beantwortete er Sabrinas Frage. „Was ist?“, wollte er wissen, als er Sabrinas abwesenden Gesichtsausdruck sah. „Ach nichts.“, gab sie zurück, während sie vorgeblich ihre Karte studierte. „Weist du wenn ich dich und Kir nicht so gut kenne würde, könnte man meinen ihr beide hättet was mit einander.“ Sie warf ihm einen empörten Blick zu und holte tief Luft um eine passende Antwort zu geben, wurde allerdings von Maximilian unterbrochen bevor sie etwas sagen konnte. „Ich sagte, wenn ich euch nicht so gut kennen würde, nicht das ich es tatsächlich glaube. Also was ist los? Du warst schon den ganzen Tag nicht besonders freundlich zu ihm.“, er sah sie auffordernd an. „Es ist verrückt, aber weißt du, er ist mir manchmal ganz schön unheimlich.“, sagte sie beschämt und sah auf den Tisch hinunter. „Wegen der Sache vor einem Monat? Komm schon, wir waren schon in wesentlich schlimmeren Situationen. Abgesehen davon hat er versucht die Auseinandersetzung zu verhindern, es war…“ „Das meinte ich nicht.“, unterbrach sie ihn, „Es ist alles an ihm. Wie er handelt, wie er sich verhält und wie er denkt. Es ist etwas an ihm das sich einfach nicht erklären lässt.“ Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: „Weißt du noch wie wir uns kennengelernt haben?“ „Sicher, das war ein Tag denn man nicht so schnell vergisst.“, meinte Maximilian mit einem Lächeln. „Aber was hat das mit ihm zu tun, es sei denn du meinst die Sache mit den Löwen?“ „Natürlich meine ich das.“, gab Sabrina zurück. „Wenn du dich erinnerst…“ 3 Jahre zuvor „Warum genau sind wir eigentlich hier Max?“, fragte Kiran seinen Freund während sie den Elefanten zusahen die gemütlich durch das Gehege wanderten. „Nun Melinda wollte die afrikanischen Tiere sehen, also sind wir in diesen Teil des Zoos gegangen.“, antwortete Maximilian und warf Kiran einen unschuldigen Blick zu. „Mir ist schon klar warum wir hier stehen, was mir allerdings nicht einleuchtet ist, warum wir beide mit deiner kleinen Schwester in den Zoo gehen und nicht deine...


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