Jackson / Ridgway / Mann | Baccara Exklusiv Band 153 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0153, 384 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

Jackson / Ridgway / Mann Baccara Exklusiv Band 153


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7337-2420-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0153, 384 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-2420-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



VERBOTENE MOMENTE DES GLÜCKS von RIDGWAY, CHRISTIE
Was für ein Kuss! Eigentlich wollte Lauren die Verlobung mit Matt lösen, und jetzt ... In der Blockhütte am Lake Tahoe sind sie sich so nah wie nie zuvor. Lauren schwebt auf rosa Wolken - die sich plötzlich tiefschwarz färben, als sie hinter Matts Geheimnis kommt ...
BRENNEND HEIßES VERLANGEN von JACKSON, BRENDA
So lange hat Casey darauf gewartet, dass ihr Boss ihr zeigt, dass er sie begehrt. Nun machen seine stürmischen Küsse ihr Glück perfekt. Bis zum nächsten Morgen: McKinnon tut, als ob nichts geschehen wäre. Was ist passiert? Das will Casey um jeden Preis herausfinden ...
NUR EIN EINZIGES MAL ... von MANN, CATHERINE
Eine Affäre mit einem Prominenten - pikant! Aber schon bei der ersten Begegnung schlägt Ashley alle Bedenken in den Wind. Wie im Rausch gibt sie sich Matthews Küssen hin und genießt es, die heimliche Geliebte eines so mächtigen Mannes zu sein. Bis Paparazzi auftauchen ...



Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.

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2. KAPITEL

Lauren Conover starrte auf ihr Spiegelbild. Wo war die entschlossene selbstbewusste Lauren geblieben, die ihr heute Morgen aus dem Spiegel entgegengesehen hatte, bevor sie sich auf den Weg zum Lake Tahoe machte? Jetzt erblickte sie nur eine unsichere Frau mit geröteten Lippen, die sie erschreckt und verwirrt ansah.

„Du wolltest doch einfach hineinstürmen und die Verlobung sofort lösen“, flüsterte sie ihrem Spiegelbild zu. „Es war keinesfalls vorgesehen, dass du ihn plötzlich attraktiv findest. Das ist einfach lächerlich!“

Aber sie fand ihn attraktiv, sehr sogar. Das war ja das Verrückte, was sie so ratlos machte. Als sich die Tür zu diesem wunderschönen Landhaus öffnete, stand Matthew Barton vor ihr und sah aus, wie er immer ausgesehen hatte. Dunkles Haar, dunkle Augen, ein schmales, sehr gut geschnittenes Gesicht, das alles war ihr vertraut. Und dennoch, noch nie hatte sie sich von ihm so angezogen gefühlt.

Dann hatte er sie hereingebeten. Und als sie mit dem Rücken zum Feuer vor dem Kamin stand, hatte sie auch die Hitze gespürt, die von Matthew ausging. Ein Feuer, das sich zwischen einem Mann und einer Frau entwickelte, die einander begehrten. Es ließ ihren Puls rasen und ihre Haut prickeln.

Dabei war sie extra hergefahren, um ihm zu sagen, dass sie ihn nicht heiraten wollte.

Und sie würde ihn auch nicht heiraten!

Als ihre Mutter an dem bewussten Morgen einen Stapel Zeitschriften für Brautausstattungen vor Lauren auf den Tisch geknallt hatte, hatte diese nur einen Blick darauf geworfen und dann ihre dreizehnjährige Schwester angesehen. Ihre Schwester, die noch ein richtiger Wildfang war, nervte sie, seit vor zwei Wochen die Verlobung bekannt gegeben worden war.

„Du musst schnell etwas tun“, hatte Kaitlyn gedrängt und sah dabei die Hochglanzmagazine so angewidert an, als blicke sie in ein Schlangennest. „Oder Mom zwingt mich, eins dieser scheußlichen Kleider anzuziehen, die die Brautjungfern tragen müssen. Und das würde ich dir nie verzeihen.“

Lauren wusste, Kaitlyn hatte recht. Ihre Mutter nahm keinerlei Rücksicht auf die Gefühle anderer, sondern verfolgte stur ihre Pläne. Nur deshalb hatte es überhaupt so weit kommen können, und ehe Lauren sich’s versah, war sie mit einem Mann verlobt, den sie kaum kannte. Das Drängen ihrer Mutter und die mehr als deutlichen Hinweise ihres Vaters auf die blühende Zukunft der eigenen Firma bei einer Verbindung mit Barton Limited hatten Lauren in die Knie gezwungen. Hinzu kam, dass sie schon dreimal verlobt gewesen war, ohne dass sie es zum Altar geschafft hatte. Das war peinlich genug gewesen, zumal sie die Männer selbst ausgewählt hatte.

Der Mann, den ihre Eltern nun für sie ausgesucht hatten, konnte auch nicht schlimmer sein. Und so hatte sie zugestimmt, trotz der deutlichen Worte ihrer kleinen Schwester.

Aber als sie dann mit den Brautkleidern in den Hochglanzmagazinen konfrontiert wurde, war Lauren aus einer Art Erstarrung erwacht, die sie seit ihrer Rückkehr aus Paris vor sechs Monaten befallen hatte. Das Brautkleid, ein Familienerbstück, das in dem alten Zedernschrank der Eltern hing und bisher dreimal nicht benutzt worden war, stand ihr wie eine Drohung vor Augen und hatte sie zu einer Art Zombie gemacht. Sie hatte zu viel geschlafen, zu viel ferngesehen und wie ein Roboter auf die Befehle der Eltern reagiert.

Ein Blick auf die mit einer Tiara geschmückte Braut auf der Titelseite des Matrimonial, und Lauren wusste, was sie tun musste. Ihr war, als habe ihr jemand einen Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf gegossen. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Sie konnte Matthew Barton nicht heiraten. Sie konnte einen Mann nicht aus den gleichen kalten und rationalen Gründen heiraten, aus denen ihr Vater einen Geschäftspartner wählte.

Also hatte sie nach ihren Autoschlüsseln gegriffen, ihren ganzen Mut zusammengenommen und war zum Lake Tahoe gefahren. Matthew hatte erwähnt, dass er sich dort einen Monat lang aufhalten würde, und sie war entschlossen, ihn ein für alle Mal aus ihrem Leben zu streichen.

Und nun musste sie immer an ihn denken.

Seufzend wandte sie sich ab und drehte das Wasser in der Dusche an. Sie hatte zwar das große Schlafzimmer – dieses Bett! – mit dem großen Bad gefunden, hatte aber lieber nach einem Gästezimmer Ausschau gehalten. Davon gab es mehrere, und so hatte sie sich in eins dieser Zimmer beziehungsweise in das anschließende Bad zurückgezogen.

Das heiße Wasser fühlte sich himmlisch an, und sofort ging es ihr besser. Auch ihr Selbstbewusstsein kehrte zurück. Sie musste einfach nur vor diesen leider viel zu attraktiven Mann hintreten und ihm sagen, dass sie ihn nicht heiraten konnte. Wahrscheinlich war er darüber genauso erleichtert wie sie. Danach würde sie nach Hause fahren, das Donnerwetter ihrer Eltern über sich ergehen lassen und dann ihr eigenes Leben weiterführen. Nie wieder würde sie sich mit den falschen Männern einlassen.

Ein paar Minuten später tappte Lauren den Flur entlang. Sie hatte sich den dicken, viel zu großen Frotteebademantel übergezogen, der an der Tür des Badezimmers hing, und trug ihre eigenen immer noch feuchten Sachen in der Hand. Matthew hatte doch etwas von einem Trockner gesagt. An der Wand hingen ein paar gerahmte Gruppenfotos, aber Lauren warf nur einen kurzen Blick darauf. Sie musste dieses Haus verlassen, und zwar so schnell wie möglich. Es schien immer noch zu regnen, und selbst vom Treppenabsatz im ersten Stock sah das Feuer im Kamin sehr anheimelnd aus.

Bring es hinter dich, Lauren, befahl sie sich, während sie vorsichtig die Treppe hinunterstieg. Und zwar sofort. Dann rein ins Auto und weg. Vielleicht sollte sie gar nicht erst warten, bis ihre Sachen trocken waren. Schließlich konnte sie auch im Bademantel fahren. Wen störte das?

Matthew stand vor dem Kamin. Als er aufblickte, hatte sie plötzlich das Gefühl, vollkommen nackt zu sein.

Ihr wurde glühend heiß, und der gerade noch weiche Bademantel kratzte. Ihre Brustspitzen wurden hart, obgleich ihr überhaupt nicht kalt war, im Gegenteil. Ob sie wohl durch den dicken Bademantel zu sehen waren? Und wenn, würde er es bemerken und darauf reagierten?

Sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, und stieg langsam Stufe für Stufe hinunter. Doch sie konnte den Blick nicht von ihm lösen. Er sah aber auch unverschämt gut aus. Die Ärmel hatte er hochgekrempelt und den Hemdkragen geöffnet. Das weiße Hemd schien fast zu leuchten und bildete einen deutlichen Kontrast zu seinem Kinn, auf dem sie den Schatten eines Dreitagebartes erkennen konnte.

Dann fiel ihr Blick auf seinen Mund, und sofort musste sie wieder an den Kuss denken. Wahrscheinlich war es nur ein ganz normaler Mund, dachte sie, aber er war gut geschnitten und wirkte sehr sinnlich. Und als ihre Zungen sich dann berührten …

„Sieh mich nicht so an“, sagte er plötzlich.

Sie war auf der vorletzten Stufe und hätte fast das Gleichgewicht verloren. Gerade noch rechtzeitig konnte sie sich am Geländer festhalten. „Entschuldige … was hast du gesagt?“ Ihre Stimme klang atemlos.

„Wenn du mich so ansiehst, vergesse ich all meine Vorsätze.“

Der Mund wurde ihr trocken. „Was denn für Vorsätze?“

Luke warf einen Blick über die Schulter. „Ich hatte dir doch versprochen, etwas zum Essen zu machen, bevor, nun ja, irgendetwas sonst geschieht. Hast du das vergessen?“

Hinter ihm stand die Couch, eine sehr einladende weiche Couch. Auf den Tisch davor hatte er zwei Teller gestellt. Dampf stieg daraus auf, aber sie konnte nicht erkennen, was es war. Es roch nach Fleisch. Zwei Gläser waren mit einer rubinroten Flüssigkeit gefüllt, und Kerzen verbreiteten ihr mildes Licht.

Hatte sie ihm gegenüber erwähnt, dass sie Kerzenlicht liebte? Sie sog tief die Luft ein und genoss den köstlichen Duft des Essens. „Bist du ein guter Koch?“

Er lächelte, und ihr gefiel dieses Lächeln. Er hatte strahlend weiße Zähne, bei deren Anblick ihr wieder die Haut prickelte. „Vielleicht. Wahrscheinlich. Aber ich habe es nie versucht.“

Sie musste lachen. „Du bist ja ganz schön von dir überzeugt. Bist du immer so sicher, dass dir alles gelingt?“

„Natürlich. Mein Vater hat uns immer gepredigt: Du musst immer davon ausgehen, dass du es schaffst. Niederlagen gibt es nicht.“

„Igitt!“ Und Lauren hatte gedacht, dass ihr Vater besonders erfolgsbesessen war. „Das ist hart.“

„Findest du?“ Luke kam auf sie zu und nahm ihr die nassen Sachen ab. Dann griff er nach ihrer Hand.

Er verflocht ihre Finger miteinander, und die Wärme seiner Handfläche konnte Lauren bis in die Fußspitzen spüren. „Ich finde … ich finde …“ Lauren wusste plötzlich nicht mehr, was sie sagen wollte. „Ist auch egal.“

Er lächelte sie wieder an, als verstehe er ihre Verwirrung. Dann führte er sie zur Couch. „Ich werfe eben deine Sachen in den Trockner. Dann können wir essen.“

Sie blickte ihm gedankenverloren hinterher, dann aber durchfuhr es sie wie ein Blitz. Was hatte sie getan? Sie hätte die nassen Sachen nicht aus der Hand geben sollen. Denn sie wollte ihm doch nur sagen, dass sie die Verlobung löste, und dann, so schnell es ging, das Haus verlassen. Ohne Essen, aber mit dem beruhigenden Gedanken, dass sie das Richtige getan hatte.

Da kam er schon zurück und hatte wieder dieses angedeutete Lächeln auf dem Gesicht, das sie nicht einschätzen konnte. Seine Augen leuchteten anerkennend, als er sie musterte, und sofort...



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