Jackson | Dunkle Liebe - Sühne | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 03, 361 Seiten

Reihe: Dunkle-Liebe-Reihe

Jackson Dunkle Liebe - Sühne


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7363-0089-7
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 03, 361 Seiten

Reihe: Dunkle-Liebe-Reihe

ISBN: 978-3-7363-0089-7
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Nach seinem Gefängnisaufenthalt in New York genießt Riley Moore das Leben in Freiheit in vollen Zügen - bis ein schwerer Schicksalsschlag ihn dazu zwingt, in seinen Heimatort nach Michigan zurückzukehren. Dort warten nicht nur Vorurteile und seine enttäuschte Familie auf ihn, sondern auch Lexi Pierce: die Frau, die er seit Jahren aus seinem Kopf - und Herz - verbannen will ...



Sophie Jackson unterrichtet Literatur an einer Highschool in Großbritannien, hatte jedoch nie literarische Ambitionen. Erst ihre Schüler brachten sie auf die Idee, selbst einmal zur Feder zu greifen. Dass ihr Debütroman, den sie eigentlich nur als Fanfiction konzipiert hatte, derart erfolgreich werden würde, hätte sie sich niemals träumen lassen. Ihren Job als Lehrerin will sie dennoch keinesfalls aufgeben. Sie lebt mit ihrem Mann in Preston.

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1


»Härter! Oh Gott, fick mich härter!«

Grinsend packte Riley Moore die schlanken Waden, die auf seinen Schultern lagen. »Nicht Gott.« Er stieß in sie hinein, wie sie ihn gebeten hatte, hart und heftig. »Nur ich.«

Verdammt, er brauchte das.

»Oh ja! Gib’s mir!«

Ihr Haar breitete sich wie eine riesige schwarze Pfütze auf seinem Kissen aus, und sie bog den Rücken durch und begann, sich um ihn herum zusammenzuziehen. Nach drei weiteren tiefen Stößen kam er mit einem lauten Stöhnen. Nach Atem ringend brach er auf ihr zusammen, das Gesicht an ihrem Hals und dem Schweiß, der sich an ihrem Schlüsselbein gesammelt hatte.

»Heilige Scheiße, Moore«, keuchte sie. Sie ließ die Beine zurück auf die Matratze fallen und legte kopfschüttelnd eine Hand zwischen ihre Brüste. »Du musst mich öfter anrufen, Süßer.« Sie tätschelte ihm den Hinterkopf.

»Gleichfalls«, erwiderte Riley, während er den Kopf hob und sich aus ihr zurückzog.

Er streifte das Kondom ab und warf es in den Müll, bevor er der atemlosen Frau, die ausgestreckt auf seinem Bett lag, ein Handtuch zuwarf und zusah, wie sie sich vom Hals bis zu der Stelle zwischen den Beinen abwischte. Carla war ausgesprochen nett anzusehen, und sie konnte blasen wie keine andere, aber da hörte ihre Beziehung auch schon auf. Das rein auf Sex basierende Arrangement, das sie seit Monaten hatten, funktionierte für sie beide bestens.

Schmunzelnd ging Riley zur Toilette, während das postkoitale Glühen ihn immer noch umgab wie eine warme Umarmung. Er drückte die Spülung, wusch sich die Hände und ging splitternackt wieder zurück ins Zimmer. Als er sah, dass Carla bereits wieder halb angezogen war und gerade ihren BH zuhakte, nickte er anerkennend. Dass es zwischen ihnen keine emotionalen Hürden gab, gefiel ihm außerordentlich. Sie zog ihre weiße Bluse an und überprüfte ihr Make-up in einem kleinen Taschenspiegel, dabei berührte sie die roten Male, die Rileys rauer Bart an ihrem Hals hinterlassen hatte.

Mit einem vorwurfsvollen Seitenblick sah sie ihn an, worauf er als Antwort nur die Schultern zuckte. Sie stand drauf. Die meisten Frauen, die in sein Bett kamen, standen drauf. Manche baten ihn sogar darum, ihnen sein Mal aufzudrücken, was er bedenkenlos tat. Es war verdammt sexy, die Spuren seiner Lust an seinen Liebhaberinnen zu sehen.

Er hob seine Jeans von der Stelle auf, wo Carla sie ihm vom Leib gerissen hatte, und schlüpfte hinein, ohne sie zuzuknöpfen. Carla schüttelte ihr Haar auf, während sie sich an ihm vorbeischlängelte und nach ihrer Handtasche auf seinem Nachttisch griff. Sie nahm ihr Handy heraus und tippte stirnrunzelnd darauf herum.

»Ich muss los.« Nachlässig warf sie das Handy wieder zurück in die Tiefen ihrer Handtasche. »Die Arbeit ruft.«

Riley nickte, dabei betrachtete er ihre Beine, die in einem knielangen Bleistiftrock steckten. Gott, sie hatte tolle Beine. Der Rest ihres Outfits war durch und durch langweilige Businesskleidung. Flüchtig fragte sich Riley, wie viele andere Männer die wilde Frau, die unter der konservativen Kleidung lauerte, schon erlebt hatten. Wer hätte gedacht, dass man mit Buchhalterinnen so viel Spaß haben konnte?

Carla drehte sich zu Riley um, der lässig hinter ihr an der Wand lehnte, und ließ ihren Zeigefinger an seiner immer noch feuchten Brust entlang nach unten wandern.

»Noch mal danke, Hübscher«, schnurrte sie, bevor sie ihn auf den Mundwinkel küsste. »Das beste Lunch-Date, das ich seit einer ganzen Weile hatte. Ich bin sicher, wir sehen uns bald wieder.«

»Das denke ich auch«, antwortete er mit einem Augenzwinkern.

Sie lächelte, und mit einem letzten schwungvollen Zurückwerfen ihrer Haare ging sie. Riley lachte leise vor sich hin, bevor er zurück ins Bad ging, um sich den Sexgeruch abzuwaschen, der jeden Zentimeter seiner Haut bedeckte.

Keine halbe Stunde später arbeitete er schon wieder in O’Hare’s Autowerkstatt unter einem heißen 1965er Ford Galaxie, genoss die laut hämmernde Rockmusik von Guns N’ Roses und die Zufriedenheit, die er stets empfand, wenn er arbeitete. Riley liebte es, an den Fahrzeugen herumzuschrauben, die in die Werkstatt kamen – schon seit sein Vater ihn im Alter von zehn Jahren mit seinem ersten Motor bekannt gemacht hatte. Alles, was es über Autos zu wissen gab, hatte er von seinem Dad gelernt, der seine eigene Firma damit aufgebaut hatte, Klassiker zu kaufen, zu tunen und dann wieder zu verkaufen. Riley war der einzige von Park Moores vier Söhnen, der je Interesse am Geschäft gezeigt hatte, und Park hatte sein Bestes getan, ihn darauf vorzubereiten, die Firma zu übernehmen. Er hatte sogar Rileys Wirtschaftsstudium an der NYU bezahlt.

Nicht dass aus dem Mist was geworden wäre.

Seufzend nahm Riley einen Steckschlüssel. Von seiner heiklen Beziehung zu seinem Vater wollte er sich nicht die Laune verhageln lassen. Außerdem konnte er keinem anderen die Schuld dafür geben, nur sich selbst. Er war ein dämlicher Trottel gewesen. Besitz gestohlenen Eigentums in einem minderschweren Fall und eine Gefängnisstrafe von achtzehn Monaten in der Arthur-Kill-Justizvollzugsanstalt hatten Parks sämtliche Hoffnungen für Rileys geschäftliche Zukunft zunichtegemacht. Mit so einem Vorstrafenregister kam man nicht weit.

»Yo, Moore, bist du da drunter?«

Beim verzweifelten Klang von Max O’Hares Stimme musste Riley lächeln. »Ja, Mann, was willst du?«

Ein Paar Stiefel erschien neben dem Wagen auf der Höhe von Rileys Knöcheln.

»Du musst mit mir diese Quittungen durchgehen, Kumpel. Ich fang schon an zu schielen.«

Lachend rollte Riley unter dem Wagen hervor. Er kniff die Augen gegen die grellen Lichter über ihm zusammen und schaute zu Max hoch, der mit den Nerven völlig am Ende zu sein schien.

»Mathe ist einfach nicht mein Ding«, brummte Max. Er wedelte Riley mit einer Handvoll Papiere vor der Nase herum. »Hilfe!«

Schnaubend rappelte sich Riley vom Rollbrett hoch und nahm seinem Freund die Papiere ab. »Klar doch.«

Max hatte O’Hare’s nach dem Tod seines Vaters geerbt. Die Geschäfte waren eine Weile lang gut gelaufen, aber vor gut eineinhalb Jahren war Max wegen seiner Drogensucht in eine Entzugsklinik aufgenommen worden. Es war eine verdammt trostlose Zeit gewesen, aber während Max wieder gesund wurde, hatte Riley mit finanzieller Unterstützung ihres guten Freunds Carter in der Werkstatt das Ruder übernommen und dafür gesorgt, dass der Laden weiterhin Geld abwarf.

Er und Max waren schon seit fast einem Jahrzehnt Freunde, und seinem Kumpel zu helfen war das Mindeste, was Riley tun konnte. Nachdem Max aus der Entzugsklinik entlassen worden war, hatten die beiden Männer beschlossen, ihr geschäftliches und handwerkliches Wissen zu vereinen. Sie wollten die Sache gemeinsam aufziehen, und Carter hatte bereitwillig finanziell investiert. Vor seiner Haftstrafe hatte Riley seit knapp zwei Jahren einen Abschluss der NYU in der Tasche gehabt und seine eigene kleine, aber aufstrebende Autowerkstatt auf der anderen Seite der Stadt besessen. Verständlicherweise hatte er nach seiner Zeit in Arthur Kill einen Haufen Kunden verloren, was ihn zu der Entscheidung zwang, den Laden dichtzumachen und zu verkaufen. Von dem Geld hatte er seine Wohnung und alle ausstehenden Schulden abbezahlt – nicht zuletzt die bei seinem Vater, der die hunderttausend Dollar Studiengebühren bezahlt hatte. Es hatte Riley fast umgebracht, seine Firma so aufgeben zu müssen, aber ihm war kaum eine andere Wahl geblieben.

Er wollte verzweifelt wieder auf die Beine kommen, und sich mit Max zusammenzutun war die perfekte Lösung.

Max war derselben Meinung, aber nun, da er seine Zeit zwischen West Virginia und New York aufteilte, hatte er den größten Teil der administrativen Verantwortung an Riley abgegeben, der mehr als glücklich darüber war. Die Leute sahen in ihm oft nichts weiter als einen tätowierten, muskelbepackten Frauenhelden – was zum Teil auch stimmte. Aber trotz seiner äußeren Erscheinung war Riley klug, und das Einzige, was er noch mehr liebte als Frauen und Autos, waren Zahlen.

»Bist du bereit für heute Abend?«, fragte er Max, als sie das Büro betraten.

»Paintball?«, erwiderte Max, während er die Tür hinter ihnen schloss. »Baby, ich wurde schon bereit geboren, verdammt.« Er ließ seine Fingerknöchel knacken. »Bereite du dich lieber darauf vor, dass ich dir den Arsch aufreiße.«

Riley lachte und ließ sich in den Sessel hinter dem großen hölzernen Schreibtisch fallen. »Du weißt, dass mein Bruder drei seiner alten Kumpel von den Marines mitbringt, oder? Ich glaube nicht, dass mein Arsch der einzige sein wird.«

Max winkte ab. »Wie auch immer, Mann. Solange sie mir verdammt noch mal nicht auf die Eier zielen, soll’s mir recht sein.«

Riley zog eine Augenbraue hoch. »Das sind Marines. Die zielen nur auf die Eier.«

Sie lachten beide. Riley wurde warm ums Herz, Max so entspannt und glücklich zu sehen. Das war nicht immer so gewesen. Max hatte zwar jeden Tag darum gekämpft, nüchtern und clean zu bleiben, aber erst seine Freundin Grace hatte ihm neuen Lebensmut gegeben. Und Riley freute sich sehr für die beiden. Er war immer der Meinung gewesen, dass von all seinen Freunden Max derjenige war, der es am meisten verdiente, glücklich zu sein.

Scheiße, das letzte Jahr hatte ein paar gewaltige Veränderungen für Rileys Freundeskreis parat gehabt. Carter war seit fast zwölf Monaten verheiratet, und trotz eines etwas holprigen Starts ins Eheleben schien er verliebter zu sein denn je....


Jackson, Sophie
Sophie Jackson unterrichtet Literatur an einer Highschool in Großbritannien, hatte jedoch nie literarische Ambitionen. Erst ihre Schüler brachten sie auf die Idee, selbst einmal zur Feder zu greifen. Dass ihr Debütroman, den sie eigentlich nur als Fanfiction konzipiert hatte, derart erfolgreich werden würde, hätte sie sich niemals träumen lassen. Ihren Job als Lehrerin will sie dennoch keinesfalls aufgeben. Sie lebt mit ihrem Mann in Preston.

Sophie Jackson unterrichtet Literatur an einer Highschool in Großbritannien, hatte jedoch nie literarische Ambitionen. Erst ihre Schüler brachten sie auf die Idee, selbst einmal zur Feder zu greifen. Dass ihr Debütroman, den sie eigentlich nur als Fanfiction konzipiert hatte, derart erfolgreich werden würde, hätte sie sich niemals träumen lassen. Ihren Job als Lehrerin will sie dennoch keinesfalls aufgeben. Sie lebt mit ihrem Mann in Preston.



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