Im Schatten des Waldes: Das Amulett | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 260 Seiten

Reihe: Im Schatten des Waldes

Im Schatten des Waldes: Das Amulett

Das Amulett
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7393-7007-1
Verlag: tolino media
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Das Amulett

E-Book, Deutsch, Band 2, 260 Seiten

Reihe: Im Schatten des Waldes

ISBN: 978-3-7393-7007-1
Verlag: tolino media
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Im Schatten des Waldes 2 Das Amulett Die junge Adlige Lillian alias Lucia macht sich auf den Weg, sich von einem teuflischen Fluch zu befreien. Doch nicht nur die Hexe Regulah, sondern auch ihr Widersacher Gundsrad von Herford, mit der Schwarzmagierin Imna, ist eine Bedrohung für sie. Nach einer schmerzhaften Dämonen-Austreibung erfährt Lillian den wahren Grund ihres Leidens. Sie ist die Auserwählte einer uralten Prophezeiung und muss, in nur dreißig Tagen, die Welt vor Gundsrads bösartigen Hexe Imna retten. Dafür hat sie nur ihren Mut und einen seltsamen, verzauberten Pfeil zur Verfügung. Kann sie ihr Schicksal annehmen oder geht sie an den teuflischen Machenschaften ihrer Feinde zugrunde? ...

Mein Name ist Barbara D. Kuhn. Ich wohne mit meinen vier Kindern und meinen Mann in einem kleinen Dorf im Westerwald. 2013 habe ich mein erstes E- Book und 2014 mein erstes Buch veröffentlich. Ich schreibe gerne über das Mittelalter (speziell um das 12. Jahrhundert) Meine Bücher handeln meistens von selbstbewussten Frauen in England. Meine Covers gestalte ich mit Vorliebe selbst, was viel Spaß macht. Ich lese viel über alte Kulturen( Kelten) Hexen, Magie usw.

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1. Im Lager
Wir gelangten nach einem Tagesmarsch in die Nähe des besagten Drudensteins. Allerdings konnte ich mich indessen bedingt darüber freuen, denn sie… Regulah wäre ebenfalls an diesem Ort. Sie, die ihn… Samuel geküsst hatte! Wie würde ich reagieren, wenn ich die Hexe dortig erblicken würde? Jedoch wurde mir eins durchaus bewusst, ich brauchte diese Fremde. Diese Kräuterhexe sollte schließlich die Beschwörung mit meinem Talisman durchführen. Was wenn sie sich weigert? Wenn sie stattdessen Samuel sodann als Entlohnung forderte? Wie sollte ich diesbezüglich damit umgehen? Wie sollte ich dies wiederum meistern, ohne Samuel? Könnte ich ihn wahrhaftig freigeben? Wollte ich dies überhaupt? Wenn ich ehrlich zu mir war, konnte und wollte ich ihn keinesfalls freigeben! Ich wollte, dass Samuel für immer und ewig bei mir bliebe. Was sollte ich jetzig tuen? Beklommen blickte ich zu Bruder Matthias, dieser ging schweigend neben mir. Ohne ein Wort nickte der Mönch mir lediglich zu. Anscheinend hatte er die seltene Gabe meine Gedanken oder meine Gefühle zu lesen. Wie auch immer er dies bewerkstelligte, ich war einerseits erleichtert, dass ich dies keineswegs allein durchstehen musste. Mit jedem Schritt den wir uns unserem Ziel nährten, wurde ich unruhiger sowie rastloser. Infolgedessen strich ich ständig mit meinen Fingern über mein langes, rotbraunes Haar, gleichzeitig fiel mir das Atmen immerfort schwerer. Urplötzlich blieb Harroh, unser Anführer, stehen. Er rief anscheinend etwas in den nahen Wald hinein, wo aus dem Nichts Veland unerwartet auftauchte. Erfreut begrüßte er Harroh, mit Handschlag sowie halber Umarmung. Sogleich drehte sich Veland um, worauf er augenblicklich wiederum im Wald verschwand. Wir folgten ihm sodann. Nach einer geraumen Weile hatten wir ihren Lagerplatz erreicht. Sofortig überkam mich eine Anspannung, die meinen gesamten Körper erfasste. Der Mönch stand auf einmal neben mir, beruhigend legte dieser seine Hand auf meine Schulter. Da erblickte ich ein schmales Weib, mit pechschwarzen, langen Haaren. Diese trat zu Harroh, worauf sie ihn herzlich umarmte. Kurz danach wandte sie sich geradewegs zu Samuel, nahm diesen fest in ihren Arm und gab ihm einen innigen Kuss unmittelbar auf seinen Mund. Augenblicklich stockte mir der Atem. Dies war also die besagte Hexe, Regulah! Samuel entzog sich etwas aus ihrer Umarmung, zugleich suchte er meinen Blick. Die Hexe schaute ebenfalls in meine Richtung, erwiderte jedoch etwas, was anscheinend Harroh zu ihr gesagt hatte. Es war schon ein Ärgernis an sich, dass ich dieses Weib keinesfalls hören konnte, Allerdings auf ihre Reaktion hätte ich wohlweislich verzichten können. Völlig unerwartet fing sie an zu lachen, ferner gab dieses Weibstück wiederum Samuel einen Kuss. Diesmalig auf die Wange, wobei sie mich triumphierend anblickte. Schließlich nahm die falsche Schlange Harroh sowie Samuel an der Hand. Immerfort lachend zog sie diese beiden zur naheliegenden Feuerstelle. Auf einmal ging mein Atem rasend schnell, die Finger begannen leicht an zu kribbeln. Jedoch keineswegs vor Erregung, sondern von der aufkommenden Wut. Ich hasste dieses Weib abgrundtief! Bruder Matthias verstärkte den Griff an meiner Schulter, sodass ich den Mönch ansehen musste. Ich blickte in seine ruhigen, tiefgründigen Augen. Langsam schüttelte der Mönch den Kopf, zugleich konnte ich den Druck auf der Schulter spüren. Urplötzlich liefen mir die Tränen über das Gesicht. Mit einem Mal ließ der Mönch mich los, gleichzeitig drehte er meinen Körper zu seinem. Wo ich kurzerhand mich an seiner Schulter in meinem Schluchzen ergab. Nach einer Weile hatte ich mich allmählich wiederum gefangen und löste mich von Bruder Matthias. Wie unangenehm war dieses denn? Da weinte ich, eine adlige Maid, mich bei einem Mönch an der Schulter aus? Tief holte ich Luft und seufzte äußerst niedergeschlagen, worauf ich jetzt langsam den Kopf erhob. Augenblicklich stellte ich mich geradewegs vor den Mönch, richtete mein Gewand sowie meine Haare. Sodann nickte ich dankend Bruder Matthias zu. Nun endlich war ich bereit, ihr, diesem verfluchten Weibsstück in die Augen zu sehen. *** Inzwischen erreichten wir die naheliegende Feuerstelle, wo dieses verwerfliche Weibsstück, mit den anderen lachend saß. Ihr Blick hatte mich gänzlich erfasst und glitt an meiner Statur hinab. Jedoch ließ ich mir meine tiefste Verachtung keinesfalls anmerken. Meine Gefühle hatte ich weitgehend in mir verschlossen. Keineswegs würde ich ihr die Blöße geben, sich über die dümmliche, kleine Adlige weiterhin gänzlich zu belustigen. Selbst wenn ich sie am liebsten mit einem Pfeil durchbohren würde. Stattdessen lächelte ich sie lediglich an, gleichzeitig musterte ich sie meinerseits überheblich. Gemächlich erhob sie sich, sodann schritt die falsche Schlange freudestrahlend auf Bruder Matthias zu. Diesen umarmten sie zugleich, als wäre es selbstverständlich. Daraufhin trafen sich unsere beiden Blicke. In diesem Moment hatte ich wahrhaftig das Gefühl, alsdann wären die gesamten Augen des Lagers auf mich gerichtet. Was ohne Zweifel sich gänzlich bewahrheitete. Ihre funkelten, grünen Augen sah mich an. Alsdann würde sie mir ein Geheimnis verraten, das da wäre: „Samuel hat mich wahrhaftig geküsst. Überdies fand er es sichtlich gänzlich berauschend.“ Süffisant sowie belustigt lächelte sie mich an, jedoch ich ließ mir diesbezüglich in keinster Weise irgendetwas anmerken. Meinen Zorn hatte ich gut in meinem Inneren verschlossen. Dafür war wahrlich gewiss noch später Zeit. Sie war sich im Moment zu sicher, allerdings gesiegt hatte die Hexe in keinster Weise! Sie zog Bruder Matthias mit sich zu den anderen an die Feuerstelle. Langsam folgte ich ihnen, gleichzeitig entdeckte ich ein mir wahrlich vertrautes Gesicht. Veland. Er saß ebenfalls an der Feuerstelle, jedoch gegenüber von dieser anmaßenden Hexe. Veland war sichtlich erfreut wie er mich erblickte, zielstrebig wand ich mich in seine Richtung. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, setzte ich mich zu dem bulligen Kerl. Schließlich erhob sich Veland, zeigte mir allerdings, dass ich hierselbst auf ihn warten sollte. Nach geraumer Zeit kam er mit einem Stück Brot sowie einer Holzschüssel mit köstlich duftender Brühe zurück. Lächelnd nahm ich dies von ihm an und nippte vorsichtig daran. Das musste man dem Weibsstück für gute halten, kochen konnte sie wahrhaftig. Mein Blick wand sich in ihre Richtung, Harroh sowie Samuel saßen neben ihr. Alle unterhielten sich in ausgelassener, vergnügter sowie unbeschwerter Weise. Selbst der Mönch war diesbezüglich ausgelassen am Sprechen. In diesem Moment kam ich mir völlig überflüssig an diesem Ort vor. Außer Veland beachtete mich niemand, dieser Umstand machte mich gänzlich unruhig. Samuel würdigte mir keinesfalls einen einzigen Blick. Ich hatte das Gefühl alsdann starrte er lediglich dieses seltsame Weib an. Nein, er verschlang sie förmlich mit seinen Augen. Was sie belustigend wahrnahm, obendrein mir dies selbstverständlich überheblich zeigte. Veland nahm die herablassenden Blicke ebenfalls wahr, jedoch war er in dieser Angelegenheit gänzlich anders. Er versuchte mithilfe der Zeichensprache, sich mit mir auf einfachste Weise zu verständigen. Veland war sogar imstande mich ein wenig zum Lachen zu bringen. Selbst wenn sie mich keineswegs hören konnten, man sah es mir gewiss an. Irgendwann legte ich mich in die Nähe der Feuerstelle auf den Boden. Veland hatte mir seine Decke überlassen, da er anscheinend für die Wache eingeteilt war. Sein schelmisches Grinsen ließ jedoch diesen furchtbaren, feindlichen Ort sofortig ein wenig freundlicher auf mich wirken. Ich fröstelte ein wenig und legte mir die Decke über die Schultern. Es wart kühl in dieser Nacht, ein eisiger Wind zerrte an meinen Haaren sowie an Velands Decke. Langsam glitt mein Blick durch das Lager. Harroh schaute manchmal zu mir herüber, jedoch er, Samuel in keinster Weise. Stattdessen legte Samuel wärmend seinen Arm um ihre Taille. Meine Augen wollte ich gänzlich davor verschließen, allerdings konnte ich den Blick keineswegs von Samuel lassen. Augenblicklich erfasste mich Trauer. Samuel war wahrhaftig diesem männerverschlingenden Weibsstück verfallen. Tränen spürte ich hinter den Augenlidern, wodurch ich die Decke über mein Gesicht zog, damit sie dies keineswegs erblicken konnte. Urplötzlich stand der Mönch vor mir und reichte mir ein Gefäß mit einer Flüssigkeit. Jedoch zögerte ich ein wenig. Was wenn es wiederum einer ihrer Tinkturen war, womit sie mich vollständig sowie gänzlich außer Gefecht setzte? Mein Blick richtete ich auf dieses verhasste Weibsstück, wodurch sie hämisch anfing zu lachen. Die Hexe rief irgendetwas zu Bruder Matthias, hierauf schaute dieser sie lediglich ernsthaft an und schwieg. Daraufhin wandte er sich wiederum zu mir, grinste mich allerdings verschlagen an. Jetzig nahm er den Krug aus meiner Hand, sodann trank der Mönch einen Schluck aus dem Gefäß. Schließlich hielt mir Bruder Matthias abermals denn Krug entgegen. Diesmal nahm ich ihn bereitwillig und trank. Erst jetzig spürte ich, wie trocken eigentlich mein Mund war. Die Flüssigkeit schmeckte erfrischend, gleichzeitig tat sie meiner ausgetrockneten Kehle sonderlich gut. Erneut rief die Hexe irgendetwas zu dem Mönch, jedoch dieser regte sich in keinster Weise. Was ihr einen verwirrten Ausdruck auf das Gesicht zauberte. In diesem Augenblick musste ich mir ein Grinsen verbeißen. Bruder Matthias blickte...



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