Hussey | Love Life | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 368 Seiten

Hussey Love Life

Warum du höhere Ansprüche haben darfst und andere Erkenntnisse auf dem Weg zum Partner fürs Leben - Der New York Times Bestseller
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-641-32874-0
Verlag: Goldmann
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Warum du höhere Ansprüche haben darfst und andere Erkenntnisse auf dem Weg zum Partner fürs Leben - Der New York Times Bestseller

E-Book, Deutsch, 368 Seiten

ISBN: 978-3-641-32874-0
Verlag: Goldmann
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Finde die Liebe deines Lebens und entdecke die Liebe zum Leben

Single zu sein, kann sich schwierig anfühlen. Einen potenziellen Partner zu finden, der die eigenen Ansprüche erfüllt, ist für viele die noch größere Herausforderung – und wenn wir ihn finden, stellen wir nicht selten fest, dass er nicht für eine Beziehung bereit ist oder andere Vorstellungen hat als wir.

Und dann ist da noch unser eigenes Päckchen: Verletzungen in vergangenen Partnerschaften, Angst davor, persönliche Bedürfnisse ehrlich zu kommunizieren oder die Sorge, Zurückweisung zu erleben.

Der weltbekannte Coach und New York Times-Bestsellerautor Matthew Hussey liefert einen praktischen Leitfaden, der uns hilft, alte Muster zu beleuchten und zu überwinden. Er zeigt, welche Ansprüche wir tatsächlich haben können, wie wir Vertrauen in uns und andere zurückerlangen, und endlich die Liebe finden, die wir wollen und verdienen.

Matthew Hussey ist ein New York Times-Bestsellerautor, Speaker und Coach, der sich auf Dating und Partnerschaft spezialisiert hat. Sein YouTube-Kanal ist mit über einer halben Milliarde Aufrufen weltweit die Nummer 1 für Hilfe rund um Beziehungsthemen. Er schreibt einen wöchentlichen Newsletter und ist der Gastgeber des Podcasts Love Life With Matthew Hussey. Hussey bietet den Mitgliedern seiner privaten Community auf LoveLifeClub.com ein monatliches Coaching an. In den letzten 15 Jahren hat sein bewährter Ansatz Millionen von Menschen durch authentische, aufschlussreiche und praktische Ratschläge inspiriert, die es ihnen nicht nur ermöglichen, die Liebe zu finden, sondern sich auch selbstbewusst zu fühlen und ihr Glück selbst in die Hand zu nehmen. Er lebt in Los Angeles.

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Einleitung

Karma Is A Bitch

Zeit für eine Beichte. Den Großteil meines Lebens war ich wirklich ein schrecklicher Dating-Partner. Ich war vielleicht ein effizienter Coach und Redner, aber ich war eben auch ein Mann in seinen Zwanzigern, in der surrealen Lage, Kommentare wie diesen unter meinen Videos zu lesen: »Er wäre das perfekte Date.« Viele gingen davon aus, dass jemand mit meiner emotionalen Intelligenz auch im direkten Kontakt wunderbar sein muss.

Sie lagen falsch.

Ich kann mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass ich beim besten Willen niemals ein perfektes Date war. Ich hatte zwar genug Selbsterkenntnis, dass mich diese Kommentare verlegen machten, aber in meinen Zwanzigern – und ich muss sagen, sogar noch Anfang dreißig – hatte ich keinen blassen Schimmer, dass eigentlich das Gegenteil stimmte.

Von dem Augenblick an, in dem ich meine Karriere als professioneller Dating-Coach begann und als Neunzehnjähriger Frauen Ratschläge gab, musste ich als Partner versagen. Das ist vielleicht das Schicksal von Coaches, Therapeutinnen und Beratern jeglicher Art, wenn sie bereits Weisheiten verkünden, bevor sie selbst erleuchtet wurden – also von uns allen. Vielleicht außer Eckhart Tolle … dessen Erleuchtung scheint ziemlich echt. Der ganze Rest liegt öfter falsch, als wir zugeben wollen. Und der große Witz dabei ist, sobald wir anfangen, selbstgerecht über irgendwas zu schimpfen, wird uns das Leben exakt darüber stolpern lassen.

Was genau hat mich denn nun zu so einem schrecklichen Date gemacht?

Ich habe mehrere Leute gleichzeitig gedatet, ohne offen darüber zu reden. Meistens habe ich deswegen nicht gelogen. Ich habe es einfach nicht angesprochen, weil das für mich so leichter war. Manchmal habe ich auch gelogen – dann habe ich mir selbst eingeredet, es wäre richtig so, weil ich damit »die Gefühle meines Gegenübers schone« (ein lockeres Verhältnis zur Wahrheit, das ich inzwischen versucht habe zu korrigieren). Ich habe ab und zu Leute geghostet. Ich habe mit Frauen geschlafen und es dann im Sande verlaufen lassen, wobei ich mir nie eingestanden, ja es nicht einmal wirklich bemerkt habe, dass ich Gefühle verletzt habe. Manchmal habe ich weiterhin die Aufmerksamkeit von Frauen gesucht, die mehr von mir wollten, obwohl ich, wäre ich ehrlich zu mir selbst gewesen, mich eigentlich schon gegen sie entschieden hatte. Ich habe das getan, weil sich die Aufmerksamkeit gut anfühlte und das Leben ohne einsam schien. In ruhigen Momenten, wenn ich mich hätte hinsetzen und meine Gefühle analysieren und an mir arbeiten sollen, habe ich einfach jemand Neuen angerufen.

Das ist einer der Gründe, warum meine Ratschläge so präzise sind. Wenn ich Frauen erzähle, wem sie aus dem Weg gehen sollten, dann ist das oft eine jüngere, rücksichtslosere Version von mir selbst.

Ich meine damit nicht, dass ich kein Gentleman war. War ich ritterlich? Absolut. War ich nett? Meistens schon, ja. Ich wollte alle gut behandeln. Ich verabscheute die Vorstellung, jemals jemanden zu verletzen. Waren mir die Gefühle der anderen wichtig? Sehr. Aber am Ende waren mir meine wichtiger.

So locker, wie ich damals datete, verletzte ich automatisch Menschen. Und doch habe ich den meisten Schmerz nicht etwa dann verursacht, wenn keine Beziehung daraus entstand, sondern genau dann, wenn es zu einer kam.

Warum? Obwohl ich dachte, ich wäre bereit, war ich es nicht. Ich war nicht für ein echtes Commitment oder irgendeine Art von Kompromiss bereit, geschweige denn für irgendwelche Zukunftspläne. Beziehungen erschienen mir immer noch negativ, wie eine Art Opfer. Aber ich war bereit, mich zu verlieben. Doch wie ich später lernte, ist das nicht dasselbe wie Bereitschaft für eine Beziehung.

Nicht dass ich mir dessen bewusst gewesen wäre. Hätte man mich damals gefragt, hätte ich ganz aufrichtig behauptet, dass ich ein toller Typ für eine Beziehung sei. Ich hatte tiefe Gefühle, ich habe intensiv geliebt, habe viel in die Beziehung investiert, ich war respektvoll, achtete auf die Bedürfnisse meiner Partnerin und konnte gut reden. All das machte aus mir wahrscheinlich den gefährlichsten Typ Mann, der schlecht für einen ist: denjenigen, bei dem man es nicht erwartet. Bei einem offensichtlichen Idioten weiß man wenigstens, worauf man sich einlässt. Man geht vielleicht trotzdem mit ihm nach Hause, weil es aufregend und eine gute Story ist, aber man erwartet definitiv keine gemeinsame Zukunft.

Wie so viele, die glauben, sie wären in ihren Zwanzigern ganz harmlos, dachte auch ich, mein Job sei es, mich in jemanden zu verlieben, und los geht’s. Aber das ist keine Beziehung. Das ist eine Karussellfahrt. Die ist für unser Vergnügen da. Wenn die Fahrt keinen Spaß mehr macht, steigt man aus. Dieses »Du musst so und so groß sein«-Schild vor Achterbahnen kennst du sicher – für eine ernsthafte Beziehung müsste man sehr, sehr viel größer sein.

RÜCKBLICK: ICH BIN VIERUNDZWANZIG und glaube bereits, alles zu wissen, oder will jedenfalls, dass die Welt das glaubt.

Ich stehe vor dem Beverly-Hills-Schild mit einem Vertrag für mein erstes Buch, Get the Guy, in der Tasche, dazu Millionen YouTube-Klicks und einer brandneuen NBC-Show zur Hauptsendezeit namens Ready for Love.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits seit sechs Jahren Leuten in allen Dating-Phasen geholfen, hatte Tausende persönlich gecoacht, auf der Bühne und in privaten Sitzungen, in kleinen Gruppen und großen, bei jedem Schritt von der ersten Anziehung bis zum gebrochenen Herzen.

Aber all das war in London geschehen, und das hier war Los Angeles, mein neues Zuhause für die nächsten drei Monate, in denen gedreht wurde. Ich war aufgeregt, ich war zuversichtlich. Ich wollte dazugehören. Hier in Beverly Gardens Park, zu neu in der Stadt, um zu wissen oder mich darum zu scheren, was für ein Klischee ich abgab, filmte ich mein erstes YouTube-Video auf amerikanischem Boden: »Drei Tipps, um über Liebeskummer hinwegzukommen.«

Während ich meine unbezahlbaren Tipps ablieferte, stand die ganze Zeit ein älterer Mann an der Seite. Er mischte sich nicht ein, aber es fiel mir schwer, vor ihm als Publikum nicht unsicher zu werden. Es ist schon ein kurioses Phänomen, keine Probleme damit zu haben, ein Video hochzuladen, das von Hunderttausenden oder gar Millionen gesehen wird, und gleichzeitig schüchtern zu sein, weil ein Einzelner mir bei der Aufnahme zusieht. Ihn schien mein Guerillafilmdreh an einem sonnigen Tag zu amüsieren, und als wir danach zusammenpackten, kam dieser Fremde auf mich zu und sagte: »Ihnen ist noch nie das Herz gebrochen worden, oder?« Er sagte es nicht aggressiv, aber sein Tonfall war eindeutig. Es war der von jemandem, der schon lange genug auf dieser Welt ist, um vom Leben umgehauen worden zu sein – vielleicht ein paarmal, vielleicht sehr oft –, und der mit jemandem spricht, der es einfach nicht begreift (oder genauer gesagt, der es noch nicht begriffen hat).

Ich fühlte mich bevormundet und war genervt. Wer war dieser Typ überhaupt? Ich habe dich nicht darum gebeten, mir zuzusehen, dachte ich. Und jetzt urteilst du über mich? Doch obwohl ich es nicht zugeben wollte, hatte er einen Nerv getroffen. Es war nicht so, dass die »Tipps«, die ich gab, unvernünftig waren. Das waren sie nicht. Eigentlich ist es überraschend, dass viele der Ratschläge, die ich mit zweiundzwanzig, dreiundzwanzig oder vierundzwanzig gab, wirklich korrekt waren – nicht alle, aber viele. Aber auf einer tieferen Ebene, wie dieser Mann sofort erkannt hatte, passte mir der Schuh nicht.

Jemand Älteres, der schon echten Liebeskummer erlebt hat, hätte gewusst, dass fröhliche »Tipps« für jemanden, der gerade in der Liebeskummerhölle steckt, wirklich das Falsche sind.

Ich bin meinem ersten amerikanischen Kritiker nie wieder begegnet, aber wäre das der Fall, würde ich ihm erzählen, dass ich dieses Loch in meinem Lebenslauf inzwischen geschlossen habe. Meine Version dieser prägenden Erfahrung war ein einziges Klischee. Ich habe exakt die Fehler gemacht, von denen ich allen immer erzählt habe, sie sollten sie vermeiden: Ich habe mein Leben verändert, um es ihrem anzupassen. Ich habe Warnzeichen ignoriert. Ich habe so getan, als wollte ich Dinge, die ich gar nicht wollte, nur um mit ihr zusammen zu sein. Mein Selbstwertgefühl beruhte darauf, dass wir zusammen waren, sodass ich meine Karriere hintangestellt und meine tieferen Bedürfnisse übersehen habe. Ich fühlte mich über Monate elend und grübelte über das Verliebtsein, anstatt es einfach zu genießen. Kurz gesagt, ich war vielleicht zum ersten Mal in meinem Leben nicht in meiner Lieblingsposition: dem Fahrersitz.

Ich habe mir schon immer begeistert Notizen gemacht. Was mich am meisten beschäftigt, landet in meinen Tagebüchern, meinem Handy oder dort, wo ich unterwegs meine Gedanken gerade notieren kann. Aber es sind nicht lauter »Liebes Tagebuch«-Einträge. Meine Tagebücher stecken voller Dinge, die ich mir sage, um über den Tag zu kommen. Daher entsteht beim Lesen dieser Bücher ein ziemlich genaues Bild von dem, was ich gerade verarbeitet habe. Wenn ich mir heute anschaue, was ich während dieser Beziehung aufgeschrieben habe, dann ist das Gruseligste daran nicht die spürbare Angst, die ich vertreiben wollte, sondern die »aufmunternden« Notizen, mit denen ich versucht habe, mich zum Bleiben zu überreden.

Ich brauche sie nur zu...


Hussey, Matthew
Matthew Hussey ist ein New York Times-Bestsellerautor, Speaker und Coach, der sich auf Dating und Partnerschaft spezialisiert hat. Sein YouTube-Kanal ist mit über einer halben Milliarde Aufrufen weltweit die Nummer 1 für Hilfe rund um Beziehungsthemen. Er schreibt einen wöchentlichen Newsletter und ist der Gastgeber des Podcasts Love Life With Matthew Hussey. Hussey bietet den Mitgliedern seiner privaten Community auf LoveLifeClub.com ein monatliches Coaching an. In den letzten 15 Jahren hat sein bewährter Ansatz Millionen von Menschen durch authentische, aufschlussreiche und praktische Ratschläge inspiriert, die es ihnen nicht nur ermöglichen, die Liebe zu finden, sondern sich auch selbstbewusst zu fühlen und ihr Glück selbst in die Hand zu nehmen. Er lebt in Los Angeles.



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