Hunter / Verlag | Dana und das Geheimnis des magischen Kristalls | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 282 Seiten

Reihe: Dana

Hunter / Verlag Dana und das Geheimnis des magischen Kristalls


Neuauflage 2016
ISBN: 978-3-95849-328-5
Verlag: Hunter Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 282 Seiten

Reihe: Dana

ISBN: 978-3-95849-328-5
Verlag: Hunter Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Inhaltsangabe: Vor langer Zeit ist ein magisches Experiment schiefgegangen. Ein uraltes Volk, das es durchgeführt hatte, musste die Konsequenzen tragen. Die magische Explosion hat alle aus ihrer Zeit gerissen. Dana wurde als Baby dann von Zwergen gefunden und aufgezogen. Dort erfährt sie an ihrem zehnten Geburtstag von ihrer Herkunft und der ihres Volkes, das nicht nur sehr alt wurde, sondern auch außergewöhnliche Fähigkeiten besaß. Neugierig und voller Begeisterung versucht sie nun, mehr über sich und ihr Volk zu herauszubekommen. Während der Suche nach ihrer Vergangenheit trifft sie auf einen Geist. Dieser ist aus ihrem Volk, der sie anleitet und ihre Ausbildung zur Magierin überwacht. Sie lernt die alten Bücher zu lesen und wie sie Magie einsetzen kann. Er erzählt ihr, was damals passiert ist und sie möchte natürlich nach ihren Eltern und ihrem Volk suchen - selbst wenn sie die Zeit überlisten muss. Natürlich lernt sie auch, das Leben zu achten. Während der Ausbildung bekommt sie vom König der Zwerge den Auftrag, ihnen bei einem Problem im Gebirge zu helfen. Nach einer Katastrophe vor über einhundert Jahren kann keiner den Berg verlassen. Jeder, der sich damit beschäftigt hatte, war daran gescheitert. Die Zwerge hoffen nun, dass sie mit ihren magischen Fähigkeiten dieses Problem beheben könnte. Bei der Suche nach einer Lösung und nach ihrer Vergangenheit muss sie viele Abenteuer überstehen. Sie erfährt immer mehr von ihrer Herkunft und lernt bei ihren Nachforschungen immer mehr Charaktere kennen, die Kontakt zu ihrem Volk hatten und sie bei ihren Aufgaben mit Rat und Tat unterstützen. Zum Glück ist sie nicht alleine. Shari, ihre kleine Fee, und Gomek, der Zwergenjunge, begleiten und unterstützen sie tatkräftig. Ist diese Aufgabe überhaupt von einer Zehnjährigen und ihren jungen Freunden zu schaffen? Sie lassen sich jedenfalls nicht abschrecken und versuchen alles, um ihr Ziel zu erreichen.

Thomas L. Hunter Wurde 1958 in dem schönen Schleswig Holstein geboren. Nach erfolgreichem Abschluss des Kindergartens und der Schule begann die Lehrzeit. Anschließend rief die See nach ihm da er immer schon den Hang zum Abenteuer und zur Fantasy hatte. Bis er dann vor einigen Jahren selbst anfing zu schreiben. Geschichten, konnte er schon immer gut erzählen, so dass sein erster Fantasieroman endlich zu Papier gebracht wurde. Mittlerweile ist daraus eine Serie entstanden, und andere Bücher folgten.

Hunter / Verlag Dana und das Geheimnis des magischen Kristalls jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Kapitel 3 Die Geburtstagsüberraschung   Es klopfte an der Tür. Noch bevor jemand herein sagen konnte, wurde die Tür aufgerissen, und ein junger dunkelhaariger Zwerg stürmte in den Wohnraum. Es war Gomek, ein neununddreißigjähriger Prachtkerl seines Stammes. Von der Statur her glich er mehr einem Menschen ... mehr Dana. Sportlich und zu seinem Leidwesen auch noch gut aussehend ließen ihn die jugendlichen Zwerge spüren, dass dies unter ihresgleichen als Makel galt. Bei den Zwergen wurde Schönheit schon immer mit Grobschlächtigkeit und herbem Erscheinungsbild verwechselt. Das störte hier, in Danas Zuhause, aber niemanden. Er war schließlich ihr bester und einziger Freund. Sie wurden beide von den Zwergenkindern und – jugendlichen gemieden oder gehänselt, da man sie, missverständlicherweise, für andersartig, neunmalklug und unansehnlich hielt. Gomek galt nach Zwergenmaßstäben bis zu seinem 40. Geburtstag als Kind und konnte erst dann eingeschult werden. Man hatte versucht, die jungen Zwerge früher an die Schule zu gewöhnen, aber sie waren einfach zu hibbelig und unkonzentriert. Also schulte man sie danach ein. Es folgte eine vierzigjährige Ausbildung, ihre Schulzeit und die Vorbereitung auf einen Beruf. Anschließend galten sie erstmals als halbwüchsig, um schließlich irgendwann zum Erwachsenenanwärter aufzusteigen. Nach einer weiteren 40 Jahren andauernden Anwartschaft, in der sie sich in ihrem Handwerk fortbildeten, erreichten sie die Volljährigkeit. Er war folglich noch ein junger Springinsfeld. Er begrüßte kurz Tala und fiel dann Dana um den Hals, um ihr zum Ehrentag zu gratulieren. Sharis Aura verdunkelte sich. Sie hielt nichts von Gomek und meinte, er wäre ein kleiner Spinner. Durch ihre neue Fähigkeit bekam Dana es sofort mit und rief sie zur Ordnung. Sie sollte heute mit keinem aneinandergeraten, schon gar nicht mit Gomek, mit dem die kleine Fee sonst gerne einen Streit vom Zaun brach. »Alles Gute zum Geburtstag«, begrüßte er sie. Dana sah ihn strahlend an und freute sich über den unverhofften Besuch. »Vielen Dank! Aber … musst du heute gar nicht zur Arbeit oder hast du dir freigenommen?!« Gomek war da nicht anders als seine Altersgenossen. Sie brauchten die Arbeit wie die Luft zum Leben. Sie durften und wollten unbedingt ab dem zehnten Lebensjahr, und weiter bis zu ihrer Einschulung, einer Beschäftigung nachgehen. Außerdem werkeltn sie gerne für die Gemeinschaft. »Nein, ich muss gleich los. Ich wollte dir nur zum Geburtstag gratulieren. Wir sehen uns ja heute Nachmittag!« Schnell übergab er ihr sein Geburtstagsgeschenk und war auch sofort wieder weg. »Nun habe ich mich gar nicht für sein Geschenk bedankt. Na ja, ich treff ihn ja später«, murmelte Dana leise vor sich hin und wandte sich dabei ihrer Ma zu, die gerade Anstalten machte, mit ihr zu sprechen: »Also, Dana, dein Vater hat noch eine Überraschung für dich. Er erwartet dich im Ministerium und wird dir alles selber erzählen«. Dana fiel Tala um den Hals und verabschiedete sich von ihr, stürmte zur Wohnungstür, riss sie auf, um anschließend im Halbdunkel der Tunnelbeleuchtung zu verschwinden. Dicht gefolgt von Shari. Äußerst beunruhigt sah Tala den beiden hinterher. »Hoffentlich passt sie gut auf sich auf?«, murmelte sie schluchzend. Langsam schloss sie die Tür und wandte sich wieder ihrer Hausarbeit zu. Draußen sah sich Dana um. Sie befand sich am Ende einer engen Sackgasse, natürlich mit Steindecke. Also ein ausgebauter Tunnel, der einer Gasse nicht unähnlich war. An beiden Seiten des Durchgangs zweigten weitere Unterkünfte ab, deren Türen allerdings geschlossen waren. Ihr Gässchen lag in dem ältesten Teil der Zwergenstadt. Es war, wie die abzweigenden Wohnungen, kunstvoll aus dem uralten Kalksandstein herausgehauen worden. Das Ministerium hatte Olo und seiner Frau des Öfteren eine »Neubauwohnung« angeboten. Aber er hatte es immer abgelehnt und gesagt, dass er und seine Familie an diesem Ort schon seit Ewigkeiten wohnen würden und es auch so bleiben solle. Kleine Straßenlaternen an den Häuserwänden tauchten den Weg in ein warmes Licht. Shari strahlte so hell vor Ungeduld, dass die Straßenbeleuchtungen etwas blass neben ihr wirkten. Das war ihre Art sich zu freuen, wenn sie mit Dana zum Stadtzentrum und zu dem großen Versammlungsplatz aufbrach. Es war immer wieder neu und so interessant. Von ihrem Zuhause, »Alte Gasse Nr. 7«, bis zum Platz brauchten Dana und Shari nur durch drei weitere Gassen zu laufen und erreichten innerhalb von fünfzehn Minuten den Platz. Dann bogen sie um eine Ecke und der weitläufige Versammlungsplatz lag in seiner ganzen Pracht vor ihnen. Sie standen am Eingang zu einer riesigen Höhle. Sie war mindestens vierzig Meter hoch und erstreckte sich zu ihrer Linken, weit über ihr Blickfeld hinaus, weiträumig aus. Die Häuser beidseitig des Platzes waren mit prachtvollen Verzierungen aus dem Stein herausgearbeitet worden. Stattliche Bögen trugen die umlaufenden Balkone der ersten Etage, so dass die Gehwege überdacht unter ihnen hindurch führten. Die Gebäude besaßen alle eine, reichlich mit Gold und Edelsteinen, verzierte Fassade. Es war allgemein bekannt, dass Zwerge keinerlei Wert auf materielle Dinge legten. Und so verwendeten sie die bei ihren Erdarbeiten gefundenen Edelsteine und das Gold zur Verschönerung ihrer Stadt. Da es im Reich für jeden eine Beschäftigung gab und alle sich für die Gemeinschaft betätigten, benötigte keiner Geld, Gold oder Edelsteine. Außer natürlich für den Handel mit Außenstehenden. Die Fenster und Türen waren mit Holzschnitzereien aufwendig verziert und mit Blattgold ausgelegt. Kleinformatige, wunderschön geschliffene Brillanten unterbrachen in regelmäßigen Abständen die Schnitzereien. Links vom großen Platz, hinter der ersten Häuserzeile, die mit den kleinen Läden, Pensionen und Gaststätten, schloss sich das Handwerkerviertel an. Dort, in den schmalen Gässchen hatten sich viele Handwerker niedergelassen. Vom Goldschmied über Edelsteinschleifer, vom Tischler bis zum Schneider, hier war alles Vertreten. Im Anschluss daran kam noch das »Neubauviertel« – die Oberstadt. Es war ein herrlicher Anblick, den Dana jedes Mal von neuem genoss, während Sharis Interesse mehr den Ladenzeilen galt. Sie flog jedes Mal sofort zu einem Laden, in dem es etliche Sorten von Honig gab, um etwas Süßes abzustauben. Dana folgte ihr nicht. Sie wusste, Shari würde ihr auch etwas zum Naschen mitbringen. Sie setzte sich lieber auf eine Bank am Rande des ausgedehnten Platzes und beobachtete das Treiben vor der Regierungspyramide. Hinter ihr ragte, pechschwarz und ein wenig bedrohlich, der große Monolith auf. Hier saß sie immer wieder gerne und betrachtete die atemberaubende Kulisse. Majestätisch fügten sich die gewaltigen Säulen der imposanten Höhle in dieses märchenhafte Bild ein. Dana bewunderte die Leistung der Zwerge, die diese Stützen in regelmäßigen Abständen aus dem Felsen gehauen hatten. Sie bildeten durch ihre Abstimmung zueinander riesige Vierecke, die sich gegenseitig stützten und so die Decke hervorragend abstützten. In der Mitte jedes Quadrates befand sich ein großer Leuchtkristall, der taghelles, mildes und behagliches Licht in der Höhle verbreitete. »Die Kristalle sind ein guter Ersatz für die Sonne«, murmelte Dana. »Tolle Erfindung! Diese Dinger wärmen nicht nur, sondern sie lassen auch die Pflanzen blühen und gedeihen.« Das wusste sie aus Erzählungen der Erwachsenen, obwohl sie noch nie die Sonne gesehen hatte. Dann fiel ihr Blick wieder auf die Stufenpyramide, den Sitz der Regierung und des Königs. Sie war überwältigend und bildete den Abschluss des Platzes. Sie überragte die umliegenden Gebäude um ein Mehrfaches und wie es sich für eine gute Pyramide gehört, wurde sie über mehrere Etagen immer schlanker. das Bauwerk war etwas besonderes. Die Erbauer, vermutlich die Zwerge, hatten lediglich die Vorder– und die Seitenteile vor der Felswand errichtet. Die einzelnen Absätze der Stufenpyramide ermöglichte den Zugang zu der Felswand. Von jeder dieser so entstandenen Terrassen führte jewails links und rechts ein Eingang, den man in den Felsen getrieben hatte, zu den einzelnen Regierungsbüros. Die Spitze der Pyramide bildete ein reich verzierter, goldener Torbogen. Dieser war der Durchgang zum Thronsaal und zu den Privatgemächern des Zwergenkönigs. Dana verglich im Geiste die Pyramide mit den anderen Gebäuden in der Stadt. Es gab nichts Vergleichbares. »Woher haben die Zwerge bloß die Idee für dieses Bauwerk?«, sinnierte sie. Auf der rechten Seite lagen die Behördengebäude. Ja, auch Zwerge benötigen Verwaltung und dort hatte auch Olo seinen Arbeitsplatz. Dicht daneben, durch eine kleine Gasse getrennt, lag verschlafen das Museum mit der alten Bibliothek. Folgte man der Gasse, erreichte man die Labore, die Minen und Lagerräume. Man musste ja schließlich für schlechte Zeiten gerüstet sein. Traurig betrachtete Dana das Museum. Dort durfte sie nicht hinein, sie war noch zu jung. Dana langweilte sich mittlerweile. Da Shari immer noch nicht zurück war, begann sie die gusseisernen Laternen zu zählen, die den Platz umsäumten. Danach betrachtete sie die beeindruckenden Mosaike, die überall auf dem Boden des Platzes zu sehen waren: durchweg angefertigt aus winzigen, verschiedenfarbigen Schmucksteinen. Die Bilder erzählten die Geschichte der Zwerge, wie sie vor vielen tausenden von Jahren das Gebirge fanden und diesen Teil des weitläufigen Höhlensystems für sich als Lebensraum erschlossen hatten. Es gab Bildergeschichten, die Zwerge darstellten,...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.