Hunter | Our hearts on ice | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 370 Seiten

Reihe: Carolina Comets

Hunter Our hearts on ice

Roman | Eine Hockeyromance
22001. Auflage 2022
ISBN: 978-3-95818-709-2
Verlag: Forever
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman | Eine Hockeyromance

E-Book, Deutsch, Band 2, 370 Seiten

Reihe: Carolina Comets

ISBN: 978-3-95818-709-2
Verlag: Forever
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas - oder?   Als Adrian, Shooting Star der Carolina Comets, nach einer durchfeierten Nacht in Vegas plötzlich mit einem Ring am Finger und einer unbekannten Frau neben sich aufwacht, ist die Sache eigentlich klar: Scheidung, aber bitte sofort.   Seine neue Frau? Ryan Bell. Wunderschön und unbeschwert. Er selbst? Ist mürrisch und vernarbt. Buchstäblich. Und die Sache hat noch einen Haken: Das Internet war Zeuge seiner Eheschließung und die ersten Schlagzeilen machen bereits die Runde. Um seine Karriere nicht zu gefährden, macht er einen Deal mit Ryan, die dringend Unterstützung braucht: Sie bleiben für mindestens ein Jahr verheiratet und spielen das glückliche Paar. Denn Adrian ist sich sicher: Die Schöne wird sich niemals in das Biest verlieben ... 

Teagan Hunter ist in Missouri aufgewachsen und lebt aktuell mit ihrem Ehemann und ihrem Hund in North Carolina. Ihre Tage verbringt sie damit, bei ihrem Ehemann für eine Katze zu plädieren, ihr Antrieb dabei sind Kaffee, Pizza und Sarkasmus. Teagan liebt kaltes Wetter, kauft mehr Bücher, als sie jemals lesen kann, und sagt niemals Nein zu Brownies.
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ERSTES KAPITEL


RYAN


»Auf den heißen Hockey Guy! Und den heißen Tramper! Er hat den Cup bekommen, er hat das Mädchen bekommen, und den Vertrag, Baby!«

Ich kippe meinen Tequila hinunter wie ein Profi.

Zu diesem Zeitpunkt könnte ich bereits einer sein.

Ich habe mir in der letzten Stunde etliche Drinks genehmigt, aber das ist okay. bin okay. Ich habe ziemlich einen sitzen, aber ich fühle mich fantastisch. So gut wie seit Langem nicht mehr.

Ich denke nicht an meinen Ex, der mit einer anderen ein Baby bekommt. Und ganz sicher denke ich nicht an die Kosten für die Seniorenresidenz meiner Großmutter, die in die Höhe geschossen sind, und dass ich keine Ahnung habe, wie ich jetzt dafür aufkommen soll. An den Beautysalon, in dem ich gearbeitet habe, wo ich letzte Woche entlassen wurde, weil sie Personal abbauen mussten. An das Gespräch mit meiner besten Freundin, dass ich einen Tag davon entfernt bin, restlos pleite zu sein und auf ihrer Couch schlafen zu müssen.

Nein. An all das denke ich nicht.

Ich habe nur Spaß in Vegas, auf einem Trip, für den ich nichts bezahle, und ich sorge mich jetzt um nichts.

Ich linse zu meiner besten Freundin Harper und ihrem lächerlich heißen Freund, dem NHL-Spieler Collin, und runzle die Stirn.

Ich freue mich für Harper. Ich freue mich zu hundert Prozent und bin überhaupt nicht eifersüchtig auf die Art, wie ihr Freund sie ansieht. Weil ich diejenige bin, die hoffnungslos romantisch ist und an Soulmates glaubt. Harper hat das nie getan, aber das heißt noch lange nicht, dass ich vor ihr die wahre Liebe hätte finden sollen.

Nein. Ich bin nicht eifersüchtig.

Sie stecken die Köpfe zusammen und tuscheln miteinander. Ich weiß, dass sie über mich reden.

Ich bin sicher, dass sie genau das sagen, weil ich Lippen lesen kann, und exakt so sieht es aus.

Jemand zupft an meiner Hand, und ich sehe mich um.

Es ist Rhodes.

Er zieht immer ein finsteres Gesicht und amüsiert sich nie. Noch nicht einmal, wenn wir in Vegas sind und alle möglichen aufregenden Dinge feiern, wie zum Beispiel, dass sein bester Freund den verdammten Stanley Cup gewonnen hat. Okay, schön – ich schätze, er hat ihn genauso gewonnen, weil sie beide für die Carolina Comets spielen, aber wen kümmert das schon! Wir feiern Collin, nicht Mr Grumpbutt.

Rhodes zieht wieder an meiner Hand, und ich blicke auf ihn herab.

Er bedeutet mir, von dem Tisch herunterzukommen, auf dem ich gerade stehe. Ich schüttle vehement den Kopf, denn er ist nicht mein Boss. Soweit das überhaupt möglich ist, zieht sich sein ständig missmutig verzogener Mund noch weiter nach unten. Er greift wieder nach meiner Hand.

Ich bücke mich, sodass wir auf Augenhöhe sind, und pike ihn in die Nase.

»Nein danke.«

Collin lacht, was mich von Rhodes ablenkt, und sagt etwas zu Harper.

Ihre Münder bewegen sich erneut, und ich blinzle; versuche zu sehen, was sie sagen, aber das kann ich nicht, weil ich mit einem Mal kopfüber bin.

Ich bin kopfüber, weil ich von einem Biest gepackt worden bin, das niemandem sonst Spaß gönnt.

»Hey! Du grummeliges sexy Biest! Lass mich runter!«

Er ignoriert mich.

»Harper! Hilfe!«, rufe ich meiner besten Freundin zu.

Harper schüttelt den Kopf. »Nein! Geh und leg dich hin – du bist betrunken!«

Ich schnappe entrüstet nach Luft. »Bin ich nicht!«

Ich bin nicht betrunken, höchstens beschwipst. Was fällt ihr ein!

»Bist du doch!«

»Du Verräterin!« Und das ist sie auch. Die größte Verräterin überhaupt. Wer lässt denn zu, dass seine Freundin einfach so entführt wird? Ich schlage nach dem Hünen, der mich aus dem Klub trägt, weg von meinem neuen besten Freund, dem Alkohol.

»Ich dachte, du liebst mich«, brülle ich meiner ehemals besten Freundin zu.

»Das tue ich auch!«, brüllt die Verräterin zurück. »Es ist zu deinem Besten.«

Meinem Besten? Hat sie sie nicht mehr alle? Sie schickt mich mit einem Biest weg!

»Er wird mich kidnappen und in seiner Burg als Geisel halten!«

Ich schwöre, dass ich Rhodes murmeln höre: »Das hättest du wohl gern.«

Nach dieser Bemerkung schlage ich erneut nach ihm, und wieder ignoriert er meine Versuche, mich zu wehren.

Als mir klar wird, dass es keinen Sinn hat, gegen ihn anzukämpfen, und Harper mich nicht retten wird, schüttle ich die geballte Faust in ihre Richtung und ergebe mich meinem Kidnapper, der mich zur Tür trägt.

Er bleibt erst stehen, als wir draußen auf der Straße sind. Dann hebt er mich von seiner Schulter und stellt mich auf den Boden.

»Pass auf, was du tust, du Creep!«, schnaube ich, als seine Hände meine Hüften streifen.

Er verdreht die Augen, greift wieder nach meiner Hand und beginnt mich über den Bürgersteig zu zerren.

Ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien, aber es ist sinnlos. Er ist zu kräftig. Zu kräftig und zu muskulös und … oh wow … sein Rücken sieht in diesem Shirt heiß aus. Es sitzt sehr eng, ist vielleicht sogar eine Spur zu klein, so wie es sich um seinen Oberkörper spannt.

Rhodes schleift mich weiter, und ich lasse es zu. Aber nur weil mir die Füße wehtun. Warum musste ich gleich noch mal Stilettos tragen?

Ich pralle gegen ihn, als der Riese plötzlich stehen bleibt.

»Hey!« Ich streiche mir gerade noch rechtzeitig die Haare aus der Stirn, um zu sehen, dass er auf einen alten Diner im Stil der Fünfziger zusteuert. »Was wollen wir … oh! Pommes!« Ich greife nach einem, doch Rhodes schlägt meine Hand weg. »Autsch!«

»Sorry«, höre ich ihn sagen.

»Ich verzeihe dir nicht.«

»Ich habe mich nicht bei dir entschuldigt. Sondern bei dem Gast, dem du gerade sein Essen klauen wolltest. Komm mit!«

Weiteres Ziehen und Zerren.

Dann Schubsen, als er mich in eine Sitzecke stößt. Er lässt mich dort zurück, geht zur Theke, beugt sich vor und spricht mit einer Kellnerin. Ich sollte wegrennen. Er würde mich nie einholen. Keine Chance.

Aber ich bin zu erschöpft, um mich vom Fleck zu rühren.

Ich sacke auf den Tisch, stütze das Kinn in meine Hand und schließe einen Moment lang die Augen.

Als Rhodes kräftige Statur sich mir gegenübersetzt, schrecke ich hoch.

Er starrt mich unverwandt an, und ich hasse das, weil es mir gefällt.

Ich will nicht, dass es mir gefällt.

Ich blicke mich um, schaue überallhin, nur nicht zu ihm.

»Igitt! Der Laden ist zum Kotzen«, nörgele ich. Was stimmt. Hier ist es total hässlich. Pastellblaue und rosa Wände, dazu altmodische Deko. Ich hasse einfach alles. »Warum sind wir hier?«

»Du brauchst etwas zu essen.«

Jetzt bin ich an der Reihe, die Stirn zu runzeln. »Ich habe keinen Hunger.«

Den habe ich wirklich nicht. Ich möchte nur in den Klub zurück, tanzen und Spaß haben und vergessen, wie traurig und einsam ich bin.

Entweder ist Rhodes taub, oder was ich sage, interessiert ihn nicht. Ich wedele mit der Hand vor seinem Gesicht herum, um seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.

»Hallo, Mr Grumpbutt, hast du mich gehört? Ich. Habe. Keinen. Hunger.« Für alle Fälle betone ich jede Silbe extra deutlich.

»Du isst. Du musst den Alkohol abbauen, bevor ich dich in dein Zimmer zurückbringe.«

Ich werfe den Kopf zurück. »Ähm, ich nehme dich mit in mein Hotelzimmer. Wir werden keinen haben.«

»Ich habe nicht vorgeschlagen, zu haben«, spottet er mit zuckenden Lippen. »Aber es ist nett, zu sehen, wohin deine Gedanken wandern. Ich sagte, ich bringe dich in dein Zimmer zurück, damit du schläfst.«

Eine hübsche Kellnerin serviert Pommes frites und einen riesigen saftigen Burger.

»Iss!«, befiehlt Rhodes. »Das Letzte, was ich will, ist, dass du an deiner eigenen Kotze erstickst.«

Bei seiner Wortwahl rümpfe ich die Nase, tue aber, was er sagt, weil das Essen wirklich gut aussieht.

Ich beiße in eine Fritte und stöhne. »Oh Gott! Das ist gut.«

Die nervtötende Falte zwischen seinen Brauen vertieft sich. »Es ist nur eine Fritte. Hör auf, so zu stöhnen, als hättest du einen Orgasmus.«

»Woher willst du wissen, wie ich klinge, wenn ich einen Orgasmus habe?«

Er ignoriert mich und stibitzt eine Fritte aus meinem Korb. Ich lasse es zu, aber nur weil ich zu sehr damit beschäftigt bin, mir selbst eine weitere in den Mund zu stopfen.

Ehe ich michs versehe, habe ich den halben Korb leer gefuttert und ein ganzes Glas Wasser getrunken, was einiges aussagt, denn ich hasse Wasser.

Allmählich geht es mir viel besser, und der hässliche Diner dreht sich nicht mehr so sehr.

Mein Telefon summt in meiner Tasche, und ich nehme es heraus. Es ist meine...



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