Hunter | Dana and the secret of the magic crystal | E-Book | sack.de
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E-Book, Englisch, Band 1, 284 Seiten

Reihe: Danas Abenteuer

Hunter Dana and the secret of the magic crystal


Verlagsauflage
ISBN: 978-3-947086-05-4
Verlag: Hunter Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Englisch, Band 1, 284 Seiten

Reihe: Danas Abenteuer

ISBN: 978-3-947086-05-4
Verlag: Hunter Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Beschreibung Inhaltsangabe:
Vor langer Zeit ist ein magisches Experiment schiefgegangen. Ein uraltes Volk, das es durchgeführt

hatte, musste die Konsequenzen tragen. Die magische Explosion hat alle aus ihrer Zeit gerissen. Dana

wurde als Baby dann von Zwergen gefunden und aufgezogen. Dort erfährt sie an ihrem zehnten

Geburtstag von ihrer Herkunft und der ihres Volkes, das nicht nur sehr alt wurde, sondern auch

außergewöhnliche Fähigkeiten besaß. Neugierig und voller Begeisterung versucht sie nun, mehr über

sich und ihr Volk zu herauszubekommen. Während der Suche nach ihrer Vergangenheit trifft sie auf

einen Geist. Dieser ist aus ihrem Volk, der sie anleitet und ihre Ausbildung zur Magierin überwacht. Sie

lernt die alten Bücher zu lesen und wie sie Magie einsetzen kann. Er erzählt ihr, was damals passiert ist

und sie möchte natürlich nach ihren Eltern und ihrem Volk suchen - selbst wenn sie die Zeit überlisten

muss. Natürlich lernt sie auch, das Leben zu achten. Während der Ausbildung bekommt sie vom König

der Zwerge den Auftrag, ihnen bei einem Problem im Gebirge zu helfen. Nach einer Katastrophe vor

über einhundert Jahren kann keiner den Berg verlassen. Jeder, der sich damit beschäftigt hatte, war

daran gescheitert. Die Zwerge hoffen nun, dass sie mit ihren magischen Fähigkeiten dieses Problem

beheben könnte. Bei der Suche nach einer Lösung und nach ihrer Vergangenheit muss sie viele

Abenteuer überstehen. Sie erfährt immer mehr von ihrer Herkunft und lernt bei ihren Nachforschungen

immer mehr Charaktere kennen, die Kontakt zu ihrem Volk hatten und sie bei ihren Aufgaben mit Rat

und Tat unterstützen. Zum Glück ist sie nicht alleine. Shari, ihre kleine Fee, und Gomek, der

Zwergenjunge, begleiten und unterstützen sie tatkräftig. Ist diese Aufgabe überhaupt von einer

Zehnjährigen und ihren jungen Freunden zu schaffen? Sie lassen sich jedenfalls nicht abschrecken und

versuchen alles, um ihr Ziel zu erreichen.

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Zielgruppe


Jugendlich und jung gebliebene Erwachsene von 10 - 99 Jahren

Weitere Infos & Material


Die Höhle lag im Halbdunkel und viele Magier hatten sich zu einer Zeremonie eingefunden. Sie bildeten einen großen Kreis um ein Pentagramm, das in ihrer Mitte auf dem Boden eingemeißelt war. Auf jeder Spitze dieser Abbildung erhob sich ein übermannshoher pechschwarzer Monolith, hinter dem sich jeweils ein weiterer Magier aufgestellt hatte. Sie alle zelebrierten ein mächtiges Ritual, das aus dem Ruder zu laufen begann.

Schließlich, mit einer gewaltigen geräuschlosen Explosion, wurde die Höhle in gleißendes Licht getaucht. Als das grelle Licht erlosch, stand ein Magier, einsam und verlassen in der Mitte des Pentagramms und sah sich verstört um.

»Hallo? Ist hier jemand?«

Kapitel 1
Das Findelkind

Es war ein schöner, lauer Abend. Olo, ein Zwerg in den allerbesten Jahren und vor kurzem 648 Jahre alt geworden, befand sich mit seinem besten Freund und Arbeitskollegen Toben, der gerade mal zweiundvierzig Jahre jünger war als er, auf dem Weg nach Hause. Sie kamen aus der Altstadt, genauer gesagt aus ihrer Stammgaststätte »Zum goldenen Amboss«. Dort hatten sie, wie jeden Abend, ihr Feierabendbier genossen und schlenderten nun gut gelaunt, den Abend genießend, nebeneinander her. Die beiden waren schon ewig gute Freunde und Kollegen. In der Behörde für Wissenschaft und Forschung arbeiteten sie, in der Abteilung für Metalle, Schmiedekunst und Erfindungen, eng zusammen. Hier wurden sie bei ihren Arbeitskollegen als hervorragende Mitarbeiter und Tüftler geschätzt.
Jetzt in der Abenddämmerung hatte die Verwaltungsbehörde, zuständig für Wetter, Licht und Umweltkontrolle und von den Zwergen auch kurz WeLiUm genannt, die Laternen eingeschaltet. Sie erhellten mittlerweile die ganze Gegend und tauchten die Umgebung in ein angenehm warmes Licht. In eine anregende Unterhaltung vertieft, überquerten die beiden den großen Versammlungsplatz, der sich vor der Regierungspyramide erstreckte. Auf der einen Seite lag, jetzt im Dunkeln, ihr Arbeitsplatz und natürlich noch die WeLiUm. Auf der anderen Seite, wo sie soeben herkamen, erstreckte sich, um diese Zeit hell erleuchtet, das Gewerbegebiet mit seinen kleinen Läden, Gaststätten und Pensionen.
Sie unterhielten sich über einige Veränderungen in ihrer Zwergenkolonie, die ein bescheidener Teil eines ausgedehnteren Höhlensystems war.
»Fantastisch, einfach fantastisch.«
Toben war stehengeblieben und betrachtete die Decke über seinem Kopf. Olo hatte nicht mitbekommen, dass Toben ihm nicht gefolgt war und, brummte nur ein müdes: »Was?«
»Was die WeLiUm alles schafft. Schau dir die Höhlendecke an, Tausende von Sternen. Ist das nicht immer wieder ein erhebender Anblick? Und erst das Flackern dieser kleinen Dinger! Wie am richtigen Nachthimmel. «
Olo sah genervt nach oben. Er war erschöpft und wollte nur schnell nach Hause. Allerdings musste er Toben Recht geben. Es war schon ein herrlicher Anblick. Neben den nun abgeschalteten großen Tageslichtkristallen gab es viele kleine Leuchtkristalle an der Decke, die einem den Eindruck eines echten Sternenhimmels vermittelten.
»Aber dies Geflacker … ob das normal ist?«
Ein eiskalter Schauer lief ihm über den Rücken, etwas Unbekanntes, Bedrohliches braute sich über ihren Köpfen zusammen. Er spürte es in seinen Knochen. Beunruhigt knurrte er:
»Komm, lass uns weiter gehen. Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht. Das spüre ich genau. Morgen Abend kannst du ja weiter die Decke anstarren.«
Toben riss sich von dem Anblick los und sah seinem Freund irritiert hinterher. Schließlich sputete er sich, um Olo einzuholen.
»Was hast du gesagt? Hier stimmt was nicht? Was meinst du damit?«, wollte Toben von ihm wissen.
»Nur ein Gefühl! Mehr nicht!«, brummte Olo und legte einen Zahn zu. Nachdenklich passte Toben sein Schritttempo dem des Freundes an.
Die beiden Zwerge hatten den Platz fast überquert, als sie plötzlich erschrocken zusammenzuckten. Ein heller Lichtblitz hatte sie geblendet. Irritiert blieben sie stehen.
Als Toben sich etwas gefangen hatte, wandte er sich verwirrt an Olo:
»Wow! Was war denn das! Ich wusste nicht, dass die WeLiUm in der Lage ist Blitze zu machen! Kommen jetzt auch noch Donner und Regen?«
»So‘n Quatsch« brummte Olo und sah ihn kurz entgeistert an, ehe er sich umblickte, um die Quelle der Lichterscheinung auszumachen. Sein Blick fiel auf den riesigen Monolithen, ein pechschwarzes, kegelförmiges Objekt, das sich im hinteren Bereich des Platzes, genau gegenüber der Regierungspyramide befand. Ein merkwürdiges Glimmen ging vom Fuß dieses Gebildes aus, das dort, schon seit Zwergengedenken stand. Die beiden Zwerge sahen sich erstaunt an und hörten im selben Augenblick einen ohrenbetäubenden Lärm.
Zuerst erschraken sie. Als jedoch der erste Schock überwunden war, bewegten sie sich langsam auf das Geräusch zu. Zwerge sind zwar mutig, konnten allerdings auch besonders vorsichtig sein, wenn es notwendig war. Immer näher kamen sie der Lärmquelle bis: vor Erstaunen verschlug es ihnen einen Moment die Sprache und sie schnappten hörbar nach Luft. Damit hatten sie nicht gerechnet! Ein Körbchen, reich verziert und mit edelster Seide ausgeschlagen, stand vor dem Monolithen. Und noch etwas entdeckten sie: Ein kleines, goldfarbenes fliegendes Wesen. Es umkreiste ohne Unterlass den Korb. In dem lag ein Säugling mit weißblondem Haarschopf, hellblauen Augen und einem weit aufgerissenen Mund, aus dem der ohrenbetäubende Lärm kam.
Nun, sie hatten die Quelle des Radaus aufgespürt, der sie hierher gelockt hatte.
Das Kind lag, in Samt und Seide gehüllt, schreiend und strampelnd vor den beiden. Zu Füßen des kleinen Wurms erkannten Olo und Toben die Überreste eines zerbrochenen, goldenen Eis, die mit Hieroglyphen übersät waren. Am Kopfende, über dem Schreihals, pendelte ein reich verziertes Medaillon.
Die beiden sahen sich hilflos an, denn sie wussten nicht, was zu tun war. Nur eines war ihnen klar. Dem Winzling musste geholfen werden.
Olo näherte sich vorsichtig dem Korb und hob den stimmgewaltigen Säugling aus dem Korb. Nachdenklich betrachtete er den kleinen Wurm, während er versuchte, es zu beruhigen. Da kam ihm die Idee. Egal. Woher das Kleine auch stammen mochte, er würde es adoptieren und als sein Eigenes großziehen. Olo und seine Frau Tala hatten sich immer ein Baby gewünscht. Leider war ihre Ehe bis heute kinderlos geblieben – nun aber hatte das Schicksal ihnen ein Kleinkind geschenkt …

Und was für ein Kind ...

Kapitel 7
Ich mich wichtig sein

Ungezählte Gedanken gingen ihr durch den Kopf, als sie die Treppe zum unterirdischen Gang hochstieg. Würden die Zwerge mit ihrer Hilfe die alten Schriften entschlüsseln können? Könnten sie mit den Informationen, die sie nun mitbrachte, überhaupt etwas anfangen und wenn nicht sie – wer dann? Diese und noch viele weitere Fragen beschäftigten sie, als sie durch den Tunnel zurückging. Shari saß ganz verstört auf ihrer Schulter und lieferte nur einen kläglichen Lichtschein.
Als sie das magische Portal erreichte, steckte sie den Kopf durch die Öffnung und erwartete von den anderen begrüßt zu werden. Aber nichts da, die Höhle lag im Dämmerlicht. Nur vereinzelt aufgestellte Leuchtkristalle erhellten die nähere Umgebung und warfen ein gespenstisches Licht an die Wände. Unten an der Treppe sah sie eine Gestalt, die zusammengekauert auf der untersten Treppenstufe zu schlafen schien. Dana ging leise die Stufen hinunter und erkannte, dass es Gomek war.
Sie ging auf ihn zu und tippte ihm sachte auf die Schulter, um ihn zu wecken. Gomek schreckte hoch, sprang auf und sah sie entgeistert an, um sie schließlich wortlos in den Arm zu nehmen. Dana wurde vollkommen überrascht und schüttelte ihn mit sanfter Gewalt ab und sah ihn erstaunt an.
»Mit so einer Begrüßung von dir habe ich nun wirklich nicht gerechnet. – Ich war doch nur ein bis zwei Stunden weg.«
Gomek sah sie immer noch entgeistert an.
»Nur ein bis zwei …, du warst fast den ganzen Tag weg. Wir kamen nicht mal durch das magische Portal, um nach euch zusehen. Wir hatten alle Angst um euch. Los, komm mit! Die anderen warten sicher auf dich.«
Gomek zog sie sanft mit sich zu dem Bauwerk, das wohl in früheren Zeiten als Aufenthaltsraum oder Schlafsaal genutzt wurde. Schon auf der Treppe, die sie nach oben rannten, rief Gomek nach dem Rest der Gruppe, die sofort vor dem Eingang des Gebäudes erschien. Olo stürzte an ihnen vorbei auf Dana zu. Er nahm sie in den Arm und erdrückte sie beinahe mit seiner Umarmung.
»Das machst du aber nicht noch mal mit mir! Wir hatten alle Angst um dich. Und was glaubst du wohl, hätte Tala mit mir gemacht, wenn dir was passiert wäre. Nebenbei bemerkt, wo warst du die ganze Zeit und was hast du erlebt?«
Dana konnte nicht sofort auf sämtliche Fragen antworten. Sie schwächelte und so führte Olo sie ins Gebäude, gab ihr eine Schüssel mit Suppe und ein heißes Getränk. Nachdem sie sich etwas erholt hatte, sah sie sich um. Alle saßen um sie herum und warteten auf ihren Bericht. Und so fing sie an zu erzählen: Über den Weg zur Höhle, von der Höhle selbst und dem Buch und wie sie es benutzt hatte. Im Anschluss daran sprach sie, allerdings in einer abgeschwächten Form, von dem gefangenen Wesen.
Am Ende ihrer Schilderung folgte ein langes Schweigen. Dann aber wurde Dana mit Fragen regelrecht bombardiert und sie versuchte alle, so gut sie konnte, zu beantworten. Immer häufiger wurden ihre Antworten durch anhaltendes Gähnen unterbrochen, bis es Olo zu viel wurde und er die Fragestunde auf den kommenden Tag verschob. Olo brachte Dana zu einem Schlafplatz und deckte sie zu. Im Nu war sie eingeschlafen. Er ging zu den anderen zurück und sie unterhielten sich noch leise den Rest der Nacht.
Am nächsten Tag wachte Dana etwas zerschlagen auf. Sie sah sich verstört um, denn sie war alleine. Keiner der anderen Expeditionsteilnehmer war zu sehen. Beunruhigt rief sie nach Shari. Es war anscheinend niemand da, nicht einmal ihre kleine Fee. Schließlich tastete sie nach ihrer Brust und bemerkte, dass ihr Medaillon fehlte.
»Da sind wohl einige Wissenschaftler wissbegierig geworden«, dachte sie verwundert und sprang auf, um die Zwerge zu suchen.
Dana entdeckte die Gruppe in der Bibliothek. Sie lief auf Olo zu, der gerade versuchte, mit dem Medaillon ein Buch zu öffnen.
»Hallo, Paps, kommst du nicht weiter mit meinem Anhänger? ... Lass mich das doch mal versuchen.«
Sie nahm ihm das Medaillon aus der Hand und berührte damit das Buch. Es öffnete sich auf Anhieb und ein Lichtstrahl traf sie, genau wie in der Höhle, mitten auf die Stirn. Für Dana – gefühlt nur ein paar Minuten, für die umstehenden nach gut einer Stunde – war sie wieder ansprechbar und der Informationstransfer beendet. Olo fragte sie umgehend, ob das wieder so eine Übertragung war und welche Neuigkeiten sie erhalten habe. Dana zuckte nur mit den Schultern, sie wusste es nicht genau.
»Um das zu beantworten,, benötige ich noch mehr Bücher.«
Olo sah selbst in das nun geöffnete Buch und er konnte nachvollziehen, was sie meinte. Alles war in der Schrift des »Alten Volkes« geschrieben.
Dana »las« in den nächsten Tagen verschiedene Bücher. Außer zunehmenden Kopfschmerzen und wirren Gedanken brachte es ihr keine weiteren Erkenntnisse.
Es ging ihr erst wieder besser, als die Zwerge es meisterten, den Informationsstrahl zu unterbinden, wenn Dana die Bücher öffnete. Danach konnte sie, wie jeder andere, die Inhalte studieren, lesen und, wie jedermann, normal lernen.
Nach fast einer Woche kam Olo auf Dana zu und erzählte ihr, dass sie langsam zurück reisen müssten. Er habe Tala alles »GEWIESELT«. Sie hatte daraufhin mit dem Premierminister gesprochen. Der wollte nun informiert werden. Außerdem erwähnte sie auch noch eine Audienz beim König. Schon am gleichen Abend tauchte »Frau Hurtig« wieder auf. Sie hatte einen weiteren Brief von Tala dabei. In dem stand, dass sie umgehend von den hohen Herren erwartet wurden. Nachdem Olo den Brief gelesen hatte, erzählte er Dana davon.
»Morgen brechen wir beide auf. Ein paar Soldaten werden uns begleiten. Die anderen bleiben noch, um die Forschungen voranzubringen. Vielleicht erhalten sie noch weitere Erkenntnisse. Jetzt sind ja alle Bücher auf. Es dürfte also nicht so schwer sein, ohne uns auszukommen.«
Dana sah ihn an, nickte müde und legte sich, ohne ein Wort zu verlieren, erschöpft schlafen, um für den folgenden Tag fit zu sein. Als Shari die Neuigkeit hörte, es ginge nach Hause, düste sie vor Freude quer durch die Höhle. Sie hatte schon lange die Nase voll von dieser trostlosen Gegend.
Am nächsten Morgen traten Olo, Gomek, er hatte auch die Nase voll von diesem Ort, Dana, Shari und vier berittene Soldaten die Rückreise an. Sie durchquerten die Höhlen ohne, wie auf der Hinreise, auf die Schönheiten der Gegend zu achten. Den Zwergen war der Anblick eh egal.
Nach einigen Tagen erreichten sie die Zwergenstadt – ihren Wohnort. Der Termin beim König war erst am darauf folgenden Tag. So hatte das kleine Grüppchen Gelegenheit sich etwas zu erholen. Dana freute sich am meisten auf Tala, auf das gute Essen ihrer Mutter und hinterher auf ihr weiches Bett. Sofort, nachdem Dana die Wohnhöhle betreten hatte, stürzte Tala sich als Erstes auf ihre Tochter und drückte sie so fest, dass Dana die Luft wegblieb. Anschließend, nach dieser stürmischen Begrüßung, gab es ein riesiges Empfangsmahl. Während des Essens musste Dana ihre Erlebnisse bis in jede Einzelheit erzählen.
Dana erzählte bis spät in die Nacht von den Abenteuern, die sie erlebt hatte, bis Tala sie unterbrach und ins Bett schickte. Dana fiel sofort erschöpft in tiefen Schlaf. Sie erwachte erst, als Tala sie am nächsten Morgen weckte. Dana war richtig aufgeregt – der König, sie würde wahrhaftig den König treffen. Sie bläute Shari noch mal ein, keinen Blödsinn bei der königlichen Audienz anzustellen, um dann Olo hinterher zu gehen.
Am Fuße der Regierungspyramide wurden sie vom Premierminister erwartet. Er führte sie die Treppen hoch bis zum Eingang des Thronsaals, wobei er noch versuchte, den Besuchern ein paar Benimmregeln nahe zu bringen. Nun war es so weit. Sie passierten die königlichen Wachen und durchschritten anschließend den Torbogen zum Thronsaal. Der Saal war riesig. Links und rechts stützten gewaltige Säulen die Decke. Zwischen ihnen führten hohe Türen in andere Bereiche des Palastes. Der Premierminister erklärte den Besuchern:
»Auf der einen Seite, die mit der Krone auf den Türen, befinden sich die Privatgemächer des Königs. Auf der anderen Seite führen die Türen zu den Amtszimmern des Kanzlers und denen seines Stabes.«
Ein roter Teppich führte von dem Eingang in die Mitte des Saales. Dort stand der prächtige Thron. Auf ihm saß ein uralter hagerer Zwerg im roten Hermelinmantel mit weißem Kragen. In seinen Händen hielt er die Insignien eines Königs – Zepter und Kugel – die, wie Dana neidlos anerkennen musste, wunderschön aussahen.
Dana bemerkte aber noch etwas. Der Regent trug eine dezente Halskette mit einem leuchtenden, in Gold eingefassten, blauen Edelstein. Nur Dana und Shari spürten die magische Energie, die von dem Stein ausging. Die kleine Gruppe befand sich in der Mitte des Thronsaales.
Sogleich wollte Dana auf den König zustürmen. Der Premier hatte schon so etwas geahnt und hielt sie zurück. Er flüsterte ihr leise ins Ohr: »Nicht so schnell, seine Hoheit kommt zu euch.«
»Ist es nicht normalerweise anders herum? Der Besucher geht bis …«, erwiderte Dana.
Der Premier nickte nur wortlos, legte den Finger auf die Lippen und unterbrach mit dieser Geste Danas Einspruch.
»Psst, er kommt.«
Der König erhob sich langsam vom Thron und legte die Insignien auf einen Beistelltisch. Danach schlurfte er ohne Hast, nicht gerade sehr königlich, auf die kleine Gruppe zu, wobei er leise vor sich hin blubberte. Anfangs konnte Dana nichts verstehen. Doch je näher der König kam, desto mehr verstand sie.
»Ich König ... Ich mich wichtig sein ... Ich mich wichtigster Mann im Staat ... Ich großer König.«
Diese Worte stammelte er immer und immer wieder. Dana staunte. Ob der König wohl krank war? Sie sah den Premier an, es rührte sich aber nichts in seinem Gesicht.
Schließlich war der König bei ihnen und musterte alle aus wässrig trüben, traurigen, grauen Augen. Er hielt Dana seine, mit schweren Goldringen bestückte, Hand hin und erwartete, wie es die Hofetikette verlangte, einen Hofknicks und einen gehauchten Handkuss. Dana aber, die von diesen Sachen null Ahnung hatte, nahm begeistert die ihr angebotene, ganze Hand des Königs. Danach schwenkte sie, mit wachsender Begeisterung, den Arm des Monarchen wie einen Pumpenschwengel, wieder und wieder, auf und ab.
Der König kiekste verärgert auf, riss seine Hand los, sprang einen halben Meter zurück, um dann blitzartig seine Hand unter die Achsel zu stopfen. Er sah die kleine Gruppe ängstlich an und schlurfte zu seinem Thron zurück, wobei er immerfort den einen Satz vor sich hin brabbelte: »... ich mich wichtig sein …«
Dana sah Olo etwas verstört an. Doch noch, bevor sie eine Frage stellen konnte, wurden sie von dem Premier durch den Saal in sein Büro geschoben. Peinlich berührt begann der Minister, sich für das Verhalten des Königs zu entschuldigen:
»Wisst ihr, seit nahezu dreihundert Jahren ist er alleine und wurde seitdem immer merkwürdiger. Dass er seit ungefähr einhundertundzwanzig Jahren keine Aufgabe mehr hat, machte es nicht gerade besser. Er ist eben tüddelig geworden.«
Nach dieser, nicht ganz befriedigenden, kurzen Erklärung, wurde er wieder geschäftig. Er ließ sich Danas Geschichte erzählen. Aufmerksam hörte er zu und stellte ab und zu einige Fragen. Ansonsten lauschte er aufmerksam dem Bericht. Nachdem sie mit ihren Schilderungen fertig war, verfiel der Minister ins Grübeln, während er sich umständlich eine Pfeife ansteckte. Dann räusperte er sich, sah Dana ernst an und sagte:
»Von dem »Alten Volk« habe ich schon mal was gehört. Mein Ur–Urgroßvater hat mir von einer Legende erzählt. Früher lebte bei den Zwergen ein Volk von Magiern. Sie hatten wohl einige Schwierigkeiten miteinander. Leider ist unsere Bibliothek niedergebrannt, sonst hättest du in den alten Chroniken vielleicht noch etwas finden können.«
Nach dieser kurzen Erklärung wandte er sich an Olo, um mit ihm das weitere Vorgehen zu besprechen. Dana fing an, sich zu langweilen, und verfolgte mit ihren Augen Shari, die sich durch das Büro arbeitete und die umfangreiche Büchersammlung untersuchte.
Plötzlich entdeckten beide gleichzeitig ein Buch über alte Dämonen – ob man in diesem Werk wohl etwas über den Dämon aus der Höhle finden konnte?! Dana stand leise auf, um die Gespräche zwischen den beiden Erwachsenen nicht zu stören. Da wurde sie von dem Premier angesprochen.
»Dana, sieh dich ruhig um – alle Bücher, die du hier siehst, kannst du dir gerne ansehen, selbstverständlich auch lesen. Du bist jederzeit willkommen in meinem Büro, um dir das eine oder andere Buch auszuleihen. Natürlich werde ich dir auch deine Fragen beantworten, falls ich sie überhaupt beantworten kann.«
Dann überließ er sie ihrer Neugier. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Mit zwei, drei Schritten war sie am Regal und nahm sich das eben entdeckte Buch. Schwer an dem Werk schleppend betrat sie das nächste Zimmer, welches anscheinend als Lesezimmer genutzt wurde. Das Buch legte sie auf den Tisch und vertiefte sich darin. Leider fand sie nicht die gewünschten Informationen und so verlor sie schnell das Interesse daran.
Sie sah sich in dem Zimmer um. Auch hier gab es Bücherregale, die bis an die Decke reichten. Darüber hinaus gab es noch zwei Ohrensessel und besagten Tisch. Von draußen drang Tageslicht durch ein stattliches, buntes, bleiverglastes Fenster in den Raum und tauchte diesen in ein warmes Licht. Eine Tür führte hinaus auf einen Balkon. Dana wurde neugierig und öffnete die Tür, um auf den Vorbau zu gelangen.
Was war das für ein überwältigender Ausblick. Sie stand hoch oberhalb der großen Höhle und blickte auf »Das Land«. Unter ihr breiteten sich die Felder und Wiesen aus. Als kleine Farbtupfer sah man einige Gehöfte. Man konnte unglaublich weit in die Ebene sehen und es war doch nirgends ein Ende der Höhle zu entdecken. Dana überlegte, wo sie sich befand. Die Regierungspyramide war an den Höhlenfelsen, der die Stadt von der großen Höhle trennte, gebaut worden. Danach hatte man die Büros mit dem Palast zusammen in den Felsen getrieben und ausgebaut. Also lag dieser Balkon auf der Rückseite des Regierungsviertels. Hier konnte man so richtig träumen.
Neben der Balkontür entdeckte sie einen Sessel, in dem sie sich niederließ, um danach in Ruhe die herrliche Aussicht auf sich wirken zu lassen. Dana saß dort über eine Stunde, als sie aus ihren Träumen hochschreckte. Olo war plötzlich neben ihr erschienen und mahnte zum Aufbruch. Sie verabschiedeten sich von dem Premier und verließen sein Büro auf demselben Weg, den sie gekommen waren. Allerdings ohne noch mal auf die verwirrte Majestät zu treffen.
»Was für ein Glück!«, murmelte Dana und stupste Shari lachend an, »... noch ein Fehltritt, das muss nun wirklich nicht sein.«
Abends, nach dem Essen, erzählte Dana Tala alles, was sie im Palast erlebt hatte: Über das seltsame Verhalten des Königs bis hin zu der Einladung des Premiers, immer wenn sie mochte in sein Büro zu kommen, um in den Büchern zu schmökern. Sie unterhielten sich noch stundenlang darüber. Shari fand die Unterhaltung langweilig. Das Zuhören machte sie müde, bis sie irgendwann auf dem Tisch einschlief.
Die nächsten Tage und Wochen verliefen ohne nennenswerte Zwischenfälle. Dana verbrachte viel Zeit in der Privatbibliothek des Premiers, ohne noch einmal auf den König zu treffen. Sie wollte mehr über ihre Vergangenheit und den Dämon in der Höhle herauszufinden. Gomek – was für ein Privileg für einen jungen Zwerg! – durfte auf Bitten von Dana, sie zu dem Premier begleiten, um ihr bei den Recherchen zu helfen.
Nachdem sie alle Bücher ohne wesentliche neue Erkenntnisse durchforstet hatten, fiel Dana, nach längerem Grübeln, ihr Besuch im Museum ein. Dort gab es doch das alte Buch, das nicht zu öffnen war. Sie erzählte Gomek von dem Buch und dass sie dorthin müsse.
»Schade, das du mich nicht ins Museum begleiten kannst, aber du weißt ja ... du bist zu jung! Vielleicht später ein mal.«, versuchte sie, ihren Freund aufzubauen.
Danach verabschiedete sie sich von ihm und machte sich auf den Weg ins Museum: Einzig und allein um das merkwürdige Buch zu öffnen – sie wusste ja nun, wie es ging. Doch vorher machte sie noch einen Abstecher zu ihrem Vater. Sie fand ihn in seinem Büro, wo er mit seinen Kollegen dabei war, die jüngsten Erkenntnisse der Expedition, auszuwerten.
»Hallo, Paps! Was gibt es Neues? Wart ihr schon in der Lage, Teile der Hieroglyphen zu übersetzen? Habt ihr was herausgefunden, was uns weiter helfen könnte?«
Dana sah ihn hoffnungsvoll an.
»Leider nein, wir kommen einfach nicht voran – und du?«
Dana erzählte ihm von ihrer Idee, im Museum das alte Buch zu öffnen. Das sei vielleicht ihre letzte Hoffnung, um neue Erkenntnisse zu erlangen. Olo wünschte ihr viel Glück und so machte sie sich auf den Weg ins Museum, sehr zum Missfallen von Shari, die von den ganzen Nachforschungen die Nase voll hatte.
Dort angekommen stürmte Dana sofort in die Bücherei, dem kläglichen Rest, eben dem, was davon noch übrig geblieben war, nach dem großen Brand. Nach kurzem Suchen fand sie das Buch, trug es zu einem Pult und berührte es mit dem Amulett. Nachdem der Informationsfluss beendet, und der Lichtstrahl erloschen war, sah sie Shari enttäuscht an. Alle übermittelten Informationen waren, wie gehabt, in der »Alten Sprache« verfasst. Zu ihrem Leidwesen hatte sie, außer Kopfschmerzen, wieder nichts dazu gelernt.
Ihr schwirrte der Kopf von den Hieroglyphen, Zeichnungen und Formeln, die sie nicht verstand. Sie wollte sich schon resigniert abwenden, als ihr eine Idee kam. Sie blätterte alles noch einmal mit der Hand durch und fand auf der letzten Seite ein Rätselspruch in ihrer Sprache, der sich vermutlich auf den großen Monolithen am Marktplatz bezog.
Das Rätsel bezog sich auf ein Portal zu weit entfernten Orten.

Willst du reisen, weg von hier
platzier dein Medaillon in mir.
Dreh einmal links und zweimal rechts –
drück eins, drei, vier und sechs,
dann öffne ich die Pforte dir.

Es war nicht viel, aber es war ein Anhaltspunkt, wie man die Monolithen zum Reisen benutzen konnte.
»Wo landete man wohl ...?«, fragte sich Dana.
»Das werden wir anscheinend erst erfahren, wenn wir es ausprobieren.«
Lachend stupste sie Shari an. Danach schrieb sie den Spruch ab und rannte zurück zu ihrem Vater. Es wurde noch ein langer Tag. Jeder Wissenschaftler in der Abteilung wollte einen Kommentar zu dem Rätselspruch abgeben oder gar eine Lösung anbieten. Und so dauerte die Diskussion darüber bis weit in die Nacht hinein. Und die Konsequenz daraus – keiner hatte wirklich eine Ahnung, was zu tun war, außer Dana. Ihr war nun eins klar geworden, sie musste, um neue Erkenntnisse zu gewinnen, unbedingt den Weg durch den Monolithen finden.
Noch in der gleichen Nacht teilte sie ihren Eltern mit, dass sie am nächsten Morgen zu dem großen Monolithen gehen würde.
»... und dort werde ich herauszufinden, wie man das schwarze Ding, mit dem Medaillon und dem Spruch, aktivieren kann!«, verkündete sie trotzig, um nach einer kurzen Pause fortzufahren:
»Ich werde alleine gehen!«, erklärte sie ihnen, »… denkt an das Siegel in der Höhle, nur ich konnte hindurch … Ich schaffe das schon!«, gab sie sich zuversichtlich, auch wenn es in ihr anders aussah.
Die Aufregung und auch ein wenig Angst, vor dem, was sie auf der anderen Seite erwartete, würde sie begleiten.
Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht: Zum Glück hatte sie Shari! Die kleine Fee würde sie immer und überall hin begleiten.

Kapitel 12
Der magische Kristall

Sie betraten ein neues Tunnelsystem. Es unterschied sich von denen, die sie bis jetzt durchquert hatten. Hier gab es keine Biolumineszenz, sondern es wuchsen stattdessen überall am Wegesrand Kristalle aus dem Boden, Decken und Wänden. Sie leuchteten so hell, dass man die Umgebung recht gut erkennen konnte. Dana war neugierig, wie das funktionierte, und wollte eine Probe zu Erogat mitnehmen. Aber nachdem sie einen Kristall abgebrochen hatte, erlosch sein Leuchten. Also, kein Beispiel – vielleicht konnte Erogat ihr das auch ohne so ein leuchtendes Teil erklären.
Sie marschierten immer weiter in das Tunnelsystem, wobei es fortwährend nach oben ging. Einige Abschnitte waren so steil, dass irgendjemand mal Stufen in den Fels getrieben hatte. Dana war erleichtert. Es mussten demnach schon andere vor ihnen hier gewesen sein. Da es Stufen gab, waren es wohl recht viele, die diesen Weg benutzten. Allerdings wusste Ral auch nicht, wer die Wege begehbar gemacht hatte. Er nutzte sie nur.
Schweigend folgten sie dem kleinen Wesen. Abwechslung gab es nur durch einige unbedeutende Höhlen, die sie passieren mussten. In manchen machten sie Pause, in anderen, wo es Wasser gab, schlugen sie ihr Nachtlager auf. Fasziniert war Dana aber von der Vielzahl der Leuchtkristalle. Wo man hinsah, erstrahlte ein Lichtermeer, das die Gänge und Höhlen in ein märchenhaftes Licht tauchte.
Irgendwann war Schluss mit lustig. Sie erreichten eine Höhle, in der es einen Erdrutsch gegeben haben musste. Ral berichtete von einer gewaltigen Erschütterung, die sich oberhalb der Höhle ereignet hatte. Sie hatte die Hälfte der Decke zum Einsturz gebracht. Sein Großvater habe ihm oft Geschichten darüber erzählt.
»Hier enden meine Kenntnisse über die Höhlen. Der weitere Weg führt durch den Erdrutsch.«
Er deutete auf einen gewaltigen Steinhaufen.
»Gibt es wirklich keinen anderen Weg zur Spitze des Berges? Du kennst doch die Gegend wie deine Westentasche.«
Dana blickte bestürzt auf das Chaos.
»Nein, leider nicht. Du musst schon einen Weg durch die Felsen finden oder graben. Ich bin euch jetzt nicht weiter von Nutzen und werde nun zu meinem Dorf zurückgehen. Viel Glück!«
Danach verabschiedete er sich und machte sich auf den Heimweg, wobei er das Trio sprachlos zurückließ. Gomek fand als Erster seine Worte wieder.
»Das war ja putzig. Er hat doch gewusst, dass es hier nicht weiter geht. Jetzt können wir uns wieder bei Erogat melden, um uns von ihm helfen zu lassen ... Wie blamabel.« Er kratzte sich dabei verlegen am Kopf.
»Aber nicht doch! Dieses Problem müssten wir eigentlich auch alleine lösen können. Du hast bestimmt öfters mal deinen Vater in die Minen begleitet. Da wirst du mit Sicherheit das Eine oder Andere über Gesteinsformationen gelernt haben, oder? Eventuell auch, wie man Tunnel baut, sie abstützt und in welchen Bereichen man es nicht braucht.«
Dana sah Gomek erwartungsvoll an.
»Du hast mal wieder recht. Machen wir einen Plan, wie wir vorgehen wollen.«
Gomek wollte sofort loslegen. Sie hielt ihn jedoch zurück.
»Lass uns erst mal ausruhen und Kräfte sammeln. Danach legen wir los.«
Sie schlugen ihr Lager weit entfernt vom Erdrutsch auf. Sie entfachten das Lagerfeuer, aßen noch eine Kleinigkeit und legten sich schlafen. Nach einigen Stunden erwachten sie ausgeruht. Nachdem sie noch ein ausgiebiges Frühstück zu sich genommen hatten, waren sie bereit für ihre Aufgabe, Steine zu entfernen und den Tunnelbau, ohne dabei Schaden zu nehmen.
Vor dem gewaltigen Erdrutsch angekommen, untersuchte Gomek die Strukturen der Steine. Er fand schnell heraus, dass man das Problem nur von oben nach unten lösen konnte. Allerdings konnte nur Shari oben anfangen, immerhin konnte sie fliegen. Also begann sie nun vorsichtig, die oberen Schichten des losen Gerölls in handliche kleine Kiesel zu schrumpfen. Diese beförderte sie mit Hilfe von Telekinese in die Tiefe, wo Dana und Gomek sie entgegennahmen und in einem nahe gelegenen Schacht, den sie entdeckt hatten, entsorgten. Sobald Dana gefahrlos das untere Geröll entfernen konnte, übernahm sie, und Shari konnte sich ausruhen. Diese Arbeit war sehr kräftezehrend und so mussten sie immer wieder lange Pausen machen.

Es dauerte mehrere Tage, bis das Geröllfeld entfernt und der nackte Fels zum Vorschein kam.
Gomek untersuchte den Fels und rief erstaunt: »Das ist geschmolzener Stein! Hier müssen ungeheure Energien gewirkt haben! Wie sollen wir da nur durchkommen?«
Dana trat neben ihn und betrachtete den Fels.
»Ganz einfach – wie bei dem Stalagmit in der Lavahöhle. Einen Bereich der Wand, in der Größe eines Tunnels, verwandele ich in Sand. Den können wir im Anschluss daran leicht entfernen. Ich glaube, so wurden auch andere Teile des Tunnelsystems gebaut.«
Gomek sah sie begeistert an. »Das wird funktionieren, immer nur ein kleines Teilstück, bis ich die Festigkeit überprüft habe, und dann weiter.«
Gesagt, getan. Stück für Stück wühlten sie sich in den harten Fels, ständig darauf achtend, nicht die Richtung zu verlieren. Das Gestein war so hart, dass Dana unbedingt Sharis Hilfe benötigte, um überhaupt voranzukommen. Tagelang arbeiteten sie sich durch den Felsen. Immer wieder mussten sie pausieren, da ihre geistigen Kräfte nachließen.
Trotz aller Widrigkeiten ... irgendwann hatten sie es geschafft. Nach etlichen Metern Tunnel rutschte die letzte Fuhre Sand nach außen und gab eine Öffnung frei. Das einfallende Licht ließ sie fast erblinden. Ein pulsierendes gleißend helles Licht geblendete sie. Von ihm ging zusätzlich eine gewaltige Energie aus, die Dana fast ohnmächtig werden ließ. Sie stolperten zurück in den Tunnel. Geblendet von dem hellen Licht, ergriff Dana Gomeks Arm.
»Hast du das gespürt? Was für eine Energie!«
Nachdem die tanzenden Lichter vor ihren Augen verschwunden waren, gingen sie zurück zum Lagerplatz.
»Was war denn das?«, fragte Gomek, sich immer noch die Augen reibend.
»Unser Ziel. Nun müssen wir herausfinden, was es ist, und unschädlich machen. Es scheint der Auslöser für die Probleme des Gebirges zu sein.«
Am Lagerplatz angekommen, saß »Frau Hurtig« dort. Sie wartete artig, bis Dana sie entdeckte und ihr die Nachricht abnahm.
»Wie macht sie das nur? Selbst hier findet sie mich.«
Während sie darüber nachdachte, versuchte sie, noch immer schlecht sehend, die Nachricht zu entziffern.
»Sie ist von meiner Familie ...!«
Mitten im Lesen stoppte sie verlegen. Gomek zupfte ihr den Brief aus der Hand und las für sie weiter.
»… und wir wünschen dir alles Gute zu deinem elften Geburtstag.«
Nach diesem Satz warf er, laut jubelnd, den Zettel weg, sprang auf Dana zu, zog sie von ihrem Sitzplatz hoch und schwenkte sie im Kreis herum.
»Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! … Lass‘ uns ein wenig feiern. Blöd, dass wir deinen Geburtstag vergessen haben. Das olle Licht läuft uns ja nicht weg.«
Dana, und vor allem Shari, stimmten ihm zu. Schließlich hatte die kleine Fee auch Geburtstag.
»Ich will nur noch den Brief beantworten und schreiben, dass wir gut an unserem Ziel angekommen sind.«
Nachdem sich das Wiesel lautlos mit der Antwort auf den Rückweg gemacht hatte, kam der gemütliche Teil.

Tags darauf besprachen sie ihr weiteres Vorgehen. Gomek hatte keine passende Lösung. Dana hingegen fiel der Kristall wieder ein, den sie für Erogat abgebrochen hatte.
»Daraus mache ich einen Schutz für meine Augen. Eine Brille mit geschwärzten Gläsern.«
»Und was mache ich? Bekomme ich auch eine Brille?« Gomek sah sie erwartungsvoll an.
»Nein, du und Shari, ihr bleibt hier. Da draußen ist noch etwas Anderes: eine gewaltige Energie. Ich habe sie gespürt und will euch nicht in Gefahr bringen.«
Dana sah in die aufgebrachten Gesichter der beiden.
»Wenn mir etwas zustößt, könnt nur ihr mir helfen. Shari weiß alles und sieht genauso viel wie ich. Sie wird unsere Verbindung sein. Das ist mein letztes Wort: Ich gehe alleine, und jetzt keine weiteren Diskussionen mehr.«
Nachdem Dana ihren Standpunkt klar gemacht hatte, erzeugte sie die Brille aus dem Kristall und schwärzte die Gläser über dem Feuer. Kurz vor ihrem Aufbruch kontaktierte sie noch Erogat. Sie erklärte ihm ihr Vorhaben und dass er Vorkehrungen treffen müsste, um in das helle Licht sehen zu können. Danach machte sie sich alleine auf den Weg, um das Phänomen, soweit es ging, zu untersuchen.
Kurz vor dem Durchgang setzte sie sich die Brille auf. Sie umschloss komplett ihre Augen, so dass kein Lichtschein sie blenden konnte. Danach tastete sie sich vorsichtig voran, bis die Helligkeit schwach durch die geschwärzten Gläser drang. Sie trat langsam durch die Öffnung ins Freie. Sofort spürte sie wieder diese Energie, die ihr fast die Sinne raubten. Ohne hastige Bewegungen zu machen, sah sie sich um.
Sie befand sich in einem gewaltigen Krater, nicht weit entfernt von einem leuchtenden und pulsierenden Objekt. Wie hypnotisiert wurde sie von dem Gebilde angezogen. Dana hatte das Gefühl, als würde es leben. Erogat rief sie in die Wirklichkeit zurück. Sie hatte zum Glück seinen Kommunikationskristall aktiviert und so bekam er mit, dass sie langsam die Kontrolle verlor.
Wieder in der Realität stellte sie den Kristall so hin, dass er das seltsame Gefüge in Augenschein nehmen konnte. Unterdessen versuchte sie, eine Barriere aufzubauen, um etwas Schutz vor den schädlichen Einflüssen zu haben. Es gelang ihr nicht. Nichts funktionierte. Sie fühlte sich, als würde das Objekt ihre Energie absorbieren.
Dana schaffte es gerade noch, sich etwas umzusehen. Dies musste eine schreckliche Katastrophe gewesen sein. Alles um sie herum war zerstört. Weit über ihrem Kopf entdeckte sie den Rand des Kraters mit seinen bizarren Lichterscheinungen, die sie mal vom Fuße des Gipfels gesehen hatte. In diesen Trichter passte mit Leichtigkeit die gesamte Zwergenkolonie.
Dana merkte nicht, dass sie sich mittlerweile gesetzt hatte. Ihr ging es jetzt schlecht und sie fühlte sich immer schwächer. Die Energie des leuchtenden Objekts tat seine Wirkung. Wie durch Watte vernahm sie unterdessen Erogats Stimme. Er befahl ihr, sich sofort zu erheben, den Kommunikationskristall aufzuheben und sich in den Tunnel zurückzuziehen.
Sie bewegte sich langsam auf seine Stimme zu, ergriff den Kristall und schleppte sich Richtung Tunnel. Mit letzter Kraft erreichte sie den Eingang und fiel ohnmächtig hinein. Irgendwann erwachte sie am Lagerfeuer.
Gomek hatte ihr ein nasses Tuch auf die Stirn gelegt und sagte geradezu Shari: »Zum Glück ist ihre Temperatur zurückgegangen. Was ist das bloß für ein Teufelsding?! Nicht mal mit ihren Kräften war sie dem gewachsen. Nur dank deiner zusätzlichen magischen Hilfe konnte sie das aushalten, und selbst dich hat es noch geschwächt.«
Dana schlug die Augen auf. »Wo bin ich und was ist passiert?«
Gomek erzählte schnell, was zuvor geschehen war.
»Shari spürte, dass deine Kräfte nachließen. Also machte ich mich auf den Weg, um dir zu helfen. Ich konnte dich gerade noch auffangen und zum Lager bringen.«
»Und die Energie … hat sie dich nicht … auch belastet?« Dana sah ihn voller Neugier an.
»Nein ... Anscheinend hat es Vorteile, ein Zwerg zu sein.«
Bei diesen Worten lachte er, und die anderen stimmten mit ein. Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile, bis sie vor Erschöpfung einschliefen.
Tags darauf waren alle wieder wohlauf und das Abenteuer war überstanden. Dana kontaktierte Erogat.
»Bitte sag mir, dass du genug Informationen über das Gebilde hast. Ich gehe da bestimmt nicht noch mal raus. Und Gomek ...? Ich weiß nicht, wie weit es mit seiner Immunität ist, wenn er näher an das Ding herankommt.«
»Nein, die Fakten, die ich habe, langen allemal.«
Erogat klang erleichtert, als wolle er nicht, dass Dana sich erneut dem Risiko aussetze, zum Krater zu gehen.
»Eins habe ich bereits jetzt schon herausgefunden. Es ist ein magischer Kristall, der nicht von der Erde stammen kann. So eine Art Meteorit in kristalliner Form. Er besitzt eine uns unbekannte Art der Energie. Packt eure Sachen, und kommt zurück. Ich erwarte euch. Vielleicht habe ich bis dahin weitere Erkenntnisse.«
Sie blieben dennoch ein paar Tage, um sich für den Rückmarsch zu stärken und um die Höhle genauer zu untersuchen. Schnell stellte sich heraus, dass es hier nichts mehr zu entdecken gab. Also packten sie ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg.

Der Rückweg verlief ereignislos. Nur im Dorf der Leuras mussten sie kurz rasten und von ihrem Abenteuer berichten.
Nach etlichen Tagen erreichten sie übermüdet die Zwergenstadt. Dort wurden sie mit großem Aufgebot empfangen. Die Leute vom Kraftwerk hatten sie nämlich angekündigt. Sie kamen selbstverständlich nicht um eine Empfangsfestivität herum, auf der sie ihre Abenteuer immer und immer wieder erzählen mussten.
Selbst von der Zwergenjugend wurden sie mit Hochachtung behandelt. Gomek konnte nicht genug von dieser Art der Anerkennung bekommen und sonnte sich regelrecht in ihrem Glanz. Dana hielt sich zurück, sie brauchte das nicht. Und Shari, ihr war es einerlei. Hauptsache, es gab Spaß und etwas zu essen. Das Fest zog sich bis tief in die Nacht hin. Das Ende bekamen sie jedoch nicht mehr mit. Sie waren vor Erschöpfung eingeschlafen.
Als Dana am nächsten Morgen in ihrem Bett erwachte, staunte sie nicht schlecht. Tala berichtete vom Ende der Feier und dass man sie ins Bett getragen hätte.
Fast eine Woche durften sie nicht weg, sondern mussten sich erholen. Nur zum Rapport bei dem Minister durften Dana und Shari das Haus verlassen. Doch auch das ging vorbei und unsere drei Freunde machten sich auf, um endlich Erogat zu besuchen. Dana hatte wieder einmal viele Fragen.

Dana and the secret of the magic crystal

The cave was sheathed in twilight and plenty of magicians had gathered for a ritual. They formed a large circle around a pentagram that was carved into the ground between them. Each corner of the pentagram was home to a larger than life pitch black monolith, behind which another magician was positioned. They all celebrated a mighty ritual that started getting out of hand.
Finally, with a gigantic silent explosion, the cave was bathed in bright light. When the light died down, one magician was standing in the middle of the pentagram, all alone, and looked around.
“Hello? Is there anybody here?”


Chapter 1
THE FOUNDLING

It was a beautiful, warm evening. Olo, a dwarf in the prime of his years, who’d only recently turned 648 years old, was on the way home together with his best friend and colleague Toben, who was only forty-two years younger than him. They were heading home from the old part of the city, or rather their favorite bar “The golden ambos”. There, they had enjoyed their after-work-beer like any other evening, and now they strolled down the streets next to each other, both in a pleasant mood. The two of them had been colleagues and friends for the longest time now. At the government agency for Science and Research they worked together closely in the directorate for metals, blacksmithing, and inventions. They were held in great esteem there by their colleagues for being excellent co-workers and tinkerers.
Now, at nightfall, the administrative agency responsible for weather, light, and environmental matters – dubbed WeLiE by the dwarfs – had turned on the lanterns. They illuminated the entire area now and bathed the surroundings in a pleasantly warm light. Deep in a stimulating conversation, they crossed the large gathering place that was situated in front of the government pyramid. On one side, bathed in darkness now, was their workplace and of course the WeLiE. On the other side, where they were just coming from, the commercial zone with the small shops, restaurants and boarding houses stretched out, brightly lit at this time of day.
They talked about some of the changes in their dwarf colony, which was a modest part of a much vaster cave system.
“Fantastic, simply fantastic.”
Toben had stopped walking and studied the ceiling above his head. Olo hadn’t noticed that Toben had not followed him and only mumbled a tired: “What?”
“The kind of stuff WeLiE gets done. Look at that cave ceiling – thousands of stars. Isn’t that always such an incredible and uplifting thing to look at? And the flickering of those little spots! Like the real night sky.”
Olo looked up in annoyance. He was exhausted and all he wanted was to get home as quickly as possible. But he had to agree with Toben. It was indeed an incredible sight. Aside from the now turned-off daylight crystals, there were eons of tiny gleaming crystals mounted to the ceiling that gave off the impressions of a real night sky.
“But that flickering…Do you think that’s normal?”
An ice-cold shiver ran down his back. Something unknown, threatening, was accumulating above their heads. He felt it down to his bones. Unsettled, he grumbled:
“Come on, let’s keep walking. Something is not right here. I can feel it. You can stare at the ceiling again tomorrow.”
Toben tore his gaze from the sight and shot a confused glance at his retreating friend. In the end, he hurried up to catch up with Olo.
“What did you say? Something is wrong? What are you talking about?”, Toben wanted to know.
“Just a feeling! Nothing else!”, Olo mumbled and started walking even faster. Deep in thought, Toben matched his friend’s pace.
The two dwarfs had almost crossed the plaza when they suddenly flinched in surprise. A bright bolt of lightning had blinded them. Confused, they stopped walking.
Once Toben had gathered himself a little, he directed his questioning glance at Olo:
“Wow! What was that? I didn’t know the WeLiE could make lightning now! You think they’ll do thunder and rain next?”
“Nonsense”, Olo mumbled and shot him a horrified glare, before he looked around to find the source of the lightning. His gaze landed on the giant monolith, a cone-shaped and pitch- black object that was located on the far end of the plaza, right opposite of the government pyramid. A strange kind of gleaming exuded from the foot of the structure that had been there for as long as any dwarf could remember. The two dwarfs exchanged stunned looks, and at that very moment they heard a deafening noise.
At first, they got scared. But when the first shock slowly subsided, they started moving towards the noise. Dwarfs are courageous, yes, but they lacked a certain caution when it was necessary. They came closer and closer to the source of the noise until – their blank astonishment left them audibly gasping for air. They had not expected this! A small basket, richly ornamented and sheathed in expensive silk, stood in front of the monolith. And they discovered something else as well: a small, golden, flying creature. It circled the basket time and again. Inside the basket there was an infant with blonde hair the color of snow, light blue eyes, and an opened mouth, where the deafening noise came from.
Well, they had found the source of the commotion that had attracted their interest.
The child, dressed in silk and velvet, was lying before them, screaming and kicking. Down at the feet of the little bundle, Olo and Toben saw the remains of a broken, golden egg that was spotted with hieroglyphs. A richly decorated locket wobbled above the head of the screaming infant.
They looked on helplessly because they didn’t know what to do. They only knew one thing – the pipsqueak needed help.
Olo cautiously approached the basket and lifted the powerful-voiced baby. Thoughtfully, he regarded the little worm while trying to calm him. Then an idea struck him. It didn’t matter. No matter where the little one had come from, he would adopt the baby and raise it as his own. Olo and his wife Tala had always wished for a baby. Sadly, their marriage had remained childless – but now fate had presented them with a little child.

And what a child it was…



Chapter 7
Me be important
Countless thoughts raffled through her mind while she ascended the stairs from the underground tunnel. Would the dwarfs be able to decipher the old scripts with her help? Would she be able to use her newly found information – and if she couldn’t, who would? These and many more questions like it kept her busy while she walked back. Shari was unhinged, sitting silently on her shoulder, only emitting the faintest glow.
When she reached the magical portal, she pushed her head through the opening and waited to be greeted by the others. But – nobody was there. The cave was lying there in complete twilight. Only occasionally she saw random gleaming crystals that illuminate the immediate surroundings and cast a ghostly light onto the walls. At the bottom of the stairs, a crouched figure caught her attention. Whoever it was, he seemed to sleep. Dana quietly walked down the steps and realized that it was Gomek.
She walked over to him and cautiously pushed his shoulder to wake him up. Gomek cringed, jumped up, and looked around in a panic before wordlessly hugging her. Dana was completely surprised by his behavior and shook him off with mild force. She shot him a stunned look.
“I haven’t really expected this kind of enthusiastic greeting. I wasn’t even gone for an hour or two.” Gomek was still staring at her.
“Just one or two … You were gone almost all day. We couldn’t get through the magical portal to look for you guys. We were all so scared for you. Come on, let’s go! The others will be waiting.”
Gomek gently pulled her with him towards the building that, in earlier times, had probably been used as a lounge or bedroom. They were still on the stairs when Gomek was already calling for the rest of the group, which appeared in the entrance of the building. Olo rushed past them and raced towards Dana. He gathered her in his arms and almost hugged the life out of her.
“You’ll never do that to me again, you hear me? We were worried out of our minds! And what do you think Tala would have done to me if anything had happened to you. Plus, where the hell have you been and what did you see?”
Dana couldn’t answer all the questions right away. She was getting weaker and so Olo lead her inside and gave her a bowl of soup and a hot drink. Once she’d rested a little, she surveyed her surroundings. Everyone was sitting in a circle around her, waiting for her report. And so, she started telling the story: about the way to the cave, the cave itself, the book and how she’d used it. In the end, she told them about the imprisoned creature, leaving out the vicious details.
When she was done, silence settled over the group for a long time. But then questions were shot at her from all sides. She tried answering them as best as she could. Soon, most of her answers were interrupted by persistent yawns, until Olo had had enough and suggested to move the questions to the next morning. Olo brought Dana to her bed for the night and tucked her in. She was wiped out in a matter of seconds. He returned to the others and they talked until late into the night.
The next day, Dana woke up feeling completely wiped out. She looked around in distress because she was alone. None of the other expeditioners was anywhere in sight. Uneasy, Dana called for Shari. Nobody was there, it seemed, not even her little pixie. Finally, she grasped for her chest and noted the locket had gone missing.
“Looks like the scientists got ****”, she wondered and jumper up from her cot to find the dwarfs.
Dana discovered the group in the library. She walked over to Olo who was trying to use the locket to open a book.
“Hi, dad, are you stuck with the locket? … Let me try.” She took the locket from him and touched it to the book.
It opened instantly and another ray of light, like the one the day before in the cave, hit her right between her eyes. For Dana, it felt like only a few minutes, but for the rest of them it took about an hour until they could talk to her after the information transmission was over with. Olo asked her right away if it had been the same kind of transmittal and what kind of news she’d gotten. Dana shrugged, she wasn’t sure.
“To answer that, I need more books.”
Olo looked over to the opened book now, too, and understood what she meant. Everything was written in the language of the “Old People”.
During the next few days, Dana read several books. Apart from an increasing headache and wayward thoughts, she didn’t get any real new information.
She was only starting to feel better once the dwarfs managed to contain the ray of information that always came out when Dana opened the books. Afterwards, she could read and study the material like any normal person could.
It took almost a week for Olo to finally work up the courage to tell Dana that they would have to return home soon. He told her he’d weaseled all the information to Tala, who, in turn, had spoken to the prime minister. He wanted to be informed now, too. Tala had also mentioned the audience with the king. The same night, Miss Hurry showed up again with another letter from Tala, saying that the group was expected by the high men as soon as possible. He told Dana all about it once he’d finished reading the letter.
“We’re going back tomorrow. A few of the soldiers will accompany us. The rest will stay to further the research. Maybe they’ll find out something of value, now that all the books are open. It shouldn’t be too hard to manage without us.”
Dana looked at him, nodded, and lied down without saying another word – that’s how exhausted she was – to be ready for the following day. When Shari heard that it was time to return home, she got so excited that she buzzed through the cave as if she’d gone mad. She had long since been fed up with this gloomy place.
The next morning, Olo, Gomek – who was also done with the cave – and four riding soldiers started their journey back. They crossed through the caves without looking for the beauty they’d so admired when they’d first gotten there. The dwarfs could care less about it anyway.
Several days later, they reached the dwarf city – their hometown. The appointment with the king was scheduled for the next day, and so the little group had the chance to rest for a while. Dana was most excited to see Tala, to eat her good food, and to finally sleep in her comfy bed again. Right after Dana stepped into the living cave, Tala stormed over to her and hugged her so tightly that Dana almost suffocated. Afterwards – after the passionate reunion – she served a brilliant meal to welcome everyone home. While they were eating, Dana had to recount every little detail of their journey.
Dana talked until late into the night about the adventures they’d had, until Tala finally interrupted her and send her off to bed. Dana fell into a deep slumber right away, only waking when Tala shook her the next morning. She was anxious and excited – the king; she would actually, honestly get to meet the king. One last time, she tried to make it clear to Shari that the little pixie wasn’t allowed to get into any trouble at all while they were talking to the king. Then she followed Olo.
At the foot of the government pyramid, the prime minister was already waiting for them. He led them up the stairs until they reached the entrance to the throne room, all the way trying to teach them some last -minute manners. It was time. They passed the royal guards and crossed through the arch into the throne room. The room was incredibly large. On both sides, pillars supported the ceiling. Between them, vast doors lead into various parts of the palace. The prime minister explained:
“On that side – the one over there, with the crown on the door – are the private rooms of the king. The doors on the other side lead to the administrative district where the chancellor and his team of advisors have their offices.”
A red carped guided them from the entrance to the middle of the room. A magnificent throne was standing there. On it, an ancient, gaunt dwarf, dressed in a red ermine coat with a white collar, awaited them. He held the king’s insignia – scepter and sphere – in his hands. Dana thought they looked beautiful.
She noticed something else, as well. The ruler wore a thin necklace that carried a gleaming blue gemstone rimmed with gold. Only Dana and Shari felt the magical energy the gem was emitting. The small group was standing in the middle of the throne room.
Dana wanted to approach the king right away, but the prime minister guessed her intentions and held her back. He quietly whispered into her ear: “Not so fast. The king will come to you.”
“But isn’t it usually the other way around? The visitor walks until…”, Dana replied.
The prime minister nodded wordlessly, pressed a finger to his lips and by that interrupted Dana’s objections.
“Shh, he’s coming.”
The king slowly rose from the throne and laid the insignia on a side table. Then he shuffled over to them, very slowly and not looking like a royal highness at all, blubbering something quietly the whole way. At first, Dana couldn’t understand the king, but the closer he got the more she understood.
“I King … Me be important … Me be important most man in state … I great king.”
He stammered these words time and again. Dana gawked. If the king was sick, she thought? She looked at the prime minister, but his face was unmoving.
Finally, the king reached them and inspected them with his watery, dull gray eyes that seemed sad somehow. He offered Dana his hand – which was laden with heavy golden ring. He waited for her to curtsy, as was the etiquette when one met the king, as well as a kiss to the hand. But Dana, who didn’t know a thing about these things, only enthusiastically grasped his whole hand. Then she shook the offered arm of the monarch up and down, more excited every minute.
The king squeaked in anger, quickly wrenched his hand free, and jumped back several feet, only to then stuff his hands under his arms as fast as he could. He looked at the small group in fear and then shuffled back over to the throne, still repeating the same phrase: “… me be important…”
Dana looked at Olo. She was distraught. But before she could ask her questions, the prime minister pushed them through the room and into his office. Embarrassed, the prime minister started apologizing for the king’s behavior: “You know, he’s been alone for almost three hundred years now, and he keeps getting weirder and weirder. It doesn’t really help that he hasn’t had any task whatsoever for the past one hundred and twenty years. He just went … bananas.”
After this short, and by far not satisfying, explanation, he returned to business, letting Dana tell him her story. He listened attentively and asked a few questions occasionally. The rest of the time, he listened with interest. When she was done explaining what they’d experienced, the prime minister was lost in thought and lit a pipe. Then he cleared his throat, shot Dana a serious look and said:
“I’ve heard about these “Old People” before. My great grandfather told me about a legend. Back in the day, the dwarfs lived here together with magicians. Apparently, they didn’t get along all that well. Sadly, our library burned down, otherwise you might have been able to find something in our old chronicles.”
Finishing his brief explanation, he turned to Olo to decide what to do next. Dana started getting bored and busied herself by watching Shari, who in turn was busy working through the vast number of books in the office.
Suddenly, both noticed a book at the same time – one about old demons. If it was possible to find something in there about the demon in the cave?! Dana got up quietly to not disturb the adults’ conversation, but the prime minister saw her.
“Dana, you’re welcome to look around – all the books you see here can be studied and read by you. You’re welcome in my office any time. I can even lend the books to you. And of course, I will answer your questions – if I can.” Then he left her to her curiosity, and Dana didn’t hesitate for a minute. Two, three steps later she was standing in front of the book cases and grabbed the book she’d discovered minutes before. She dragged the heavy book with her into the next room, which was used as a reading room. She put the book onto the table and got lost in it for a while, but sadly she didn’t find the information she’d been looking for, and so she lost interest again.
She looked around this room. There were endless shelves here as well that reached all the way up to the ceiling. In addition, there were two overstuffed armchairs and the table. Daylight filtered through a stately, colorful, leaded window into the room and bathed it in a warm light. A door lead out onto the balcony. Dana was curious to see what was on the other side and opened the door to get out.
What a magnificent view! She was standing high above the cave and was looking out over “The Land”. Below her, meadows and pastures gleamed in the light. Farmsteads formed the occasional golden flecks. One could look incredibly fat into the distance but still there wasn’t and end of the cave to be seen anywhere. Dana considered where she was at that moment. The government pyramid was built into the rocky wall of the cave; the same wall that separated the city from the large cave. Later, these offices and the palace had been carved and built into the rocks. By that logic, this balcony was facing the backside of the government district. Up here, one could get lost in dreams.
There was an armchair situated next to the balcony doors and she sat down on it to let the wonderful view and the silence relax her. Dana sat there for more than an hour before she was jerked from her dreams. Olo had suddenly appeared next to her and reminded her that they had to get going. They bid their goodbyes to the prime minister and left the office the same way they’d gone before – with the only difference that this time they didn’t run into the confused royal.
“Sheer luck”, Dana grumbled and bumped Shari, laughing, “…another mishap isn’t what I need today.”
The same night, after Dinner, Dana told Tala all about the things she’d experienced in the palace – from the strange behavior of the king up until the prime minister’s invitation that she was welcome any time to read his books. They talked about it for hours. Shari was bored with the conversation. Listening made her tired and she fell asleep on the table at one point.
The next days and weeks passed without any noticeable events. Dana spent a large amount of time in the prime minister’s private library without ever running into the king again. She wanted to find out more about her past and the demon in the cave. Gomek could accompany Dana to the prime minister’s rooms to help with her research – an incredible honor for a young dwarf!
After reading all the books without finding any useful information, Dana remembered her visit to the museum, after she’d thought long and hard. There was still the old book she hadn’t been able to open before. She told Gomek about it, telling him she had to go there.
“Too bad you can’t come with me to the museum, but, as you know, you’re … too young! Maybe later”, she tried to appease her friend.
She said goodbye to Gomek and marched over to the museum for the sole purpose of opening the book, since she now knew how to do it. But before that, she dropped in to see her father for a moment. Dana found him in his office, where he and his colleagues were in the process of analyzing the expedition’s latest finding.
“Hey, dad! Found anything new? Have you been able to translate a part of the hieroglyphs yet? Have you found out anything that could help us?” Dana looked hopeful.
“Sadly – no. We’re not making any progress. What about you?”
Dana told him about her idea to open the ancient book in the library. It might be their last hope to find new information. Olo wished her luck, and so she got on her way to the museum – much to Shari’s dislike, who was more than fed up with all the research they’d been doing there.
Once there, Dana stormed into the measly leftovers of the library – that part that had survived the fire. After a brief search, she found the book, carried it over to a bookrest, and touched it with her amulet. Once the ray of information had ended and the beam of light had subsided, she shot Shari a devastated look. All the transmitted info was still in the language of the “Old People”. To her dismay, she hadn’t made any progress and had only gotten a new headache.
Her head buzzed with the hieroglyphs, images, and formulae she didn’t understand. She was about to turn away in resignation when she was struck with an idea. Shifting through the book by hand once more, she found a strange puzzle on the last page that was probably referring to the large monolith on the plaza.
The puzzle talked about a portal to a faraway place.

If you want to travel, far away from here
place your locket inside of me – truly all that near.
Turn to the left once, and then turn right two times –
Press one, three, four, sixes – all those chimes –
Then my portal will open for you.

It wasn’t much, but it was a point to start at; a point to start finding out how to use the monolith for travelling.
“I wonder where we would land...”, Dana thought. “But I guess we’ll see once we get there.”
She laughed and bumped Shari with her shoulder. Then she wrote down the poem and ran back to her father. It was turning out to be a long day after all. All the scientists in the department wanted to comment on the poem, some even offered solutions. And so, the discussion lasted until late into the night. And the consequence of that turned out to be that nobody really knew what to do – nobody except for Dana. She had become clear on one thing: If she wanted to gather new information, she most definitely had to take the way through the monolith.
That same night, she told her parents that she would go to the monolith the next morning.
“… and right there I will find out how to activate the thing with my locket and the poem!”, she stubbornly announced. After a brief pause, she continued:
“I will be going alone!”, she explained, “…remember the seal in the cave. Only I could pass through… I’ll be ok!”, she said confidently, even though she was feeling everything but that.
The excitement as well as the fear of what was waiting for her on the other side would be her companion.
A smile flitted over her face: Luckily, she had Shari! The little fairy would accompany her wherever she went!



Chapter 12
The magical crystal

They entered a new tunnel system. It differed greatly from those they’d came through so far. There wasn’t any more bioluminescence here, but instead there were crystals sprouting from the ground along the path, on the ceiling and the walls. The crystals were shining so brightly, that the environment was easy to see. Dana was curious how they worked and wanted to bring a sample back to Erogat, but once she’d broken off one crystal it stopped glowing. Well, no sample for Erogat. Maybe he could still explain the gleaming without the thing itself.
They marched through the tunnel system that steadily lead them further upwards. Some parts of the track were so steep that somebody had taken out the time to carve steps into the stone. Dana was relieved. That could only mean that several people had been here before them. Since there were steps, there must have been plenty of creatures using this path. Ral didn’t know who’d paved the path, either. The Leuras only used it.
They silently followed the creature. The only distraction was provided by some smaller caves they came through. Some of those were used for breaks – those that supplied them with water – and sometimes they put up their camp for the night there. Dana was mostly fascinated by the sheer amount of gleaming crystals. Wherever she looked, there was practically a sea of lights that bathed the paths and caves in a magical light.
But soon, the fun was over. They reached a cave that had been the stage of a terrible earthquake. Ral reported about a massive shake that had taken place above the cave and that had taken down half the ceiling. His grandfather had often told him tales about it.
“This is where my knowledge of the caves ends. The rest of the way leads behind the landslide.”
He pointed at a massive pile of rocks.
“Are you sure there’s no other way to the top? You know this area so well.”
Dana couldn’t believe the chaos she was seeing.
“Unfortunately – no. You must dig your own way through the rubble, or find one already made if you’ re very lucks. I won’t be of anymore use of you, so I shall return to my village. Good luck to you!”
Then he bid his farewell and disappeared, leaving a speechless trio behind. Gomek found his words first.
“That was…cute. He already knows this was where the path ended. Now we have to contact Erogat again to have him help us…embarrassing!” He scratched his head as if he was feeling uneasy in his own skin.
“Heavens, no! We should be able to solve this problem on our own. I’m sure you’ve accompanied your father to the mines before, haven’t you? Haven’t you learned a thing or two about rock formations? Or maybe how to build a tunnel; how to support it and where to build it?” Dana looked at him expectantly.
“Once again, you’re right. Let’s make a plan how to proceed.”
Gomek wanted to start working instantly, but Dana held him back.
“We should rest first, gather our bearings. We can start after.”
They put up camp far away from the landslide. Starting a fire, they ate a few snacks and then went to sleep. A few hours later, they woke up feeling rested. Once they’d had a large breakfast, they were ready to start their task of removing the rocks and starting to build the tunnel without putting themselves in danger.
As they reached the landslide, Gomek started examining the structure of the rocks. He found out quickly that they could only solve this problem from the top, then working their way down. The only problem was that it was Shari who had to start working at the top, since she was the only one who could fly. She carefully started to shrink the top layers of the rubble to small pebbles. She then used telekinesis to transport them down to Dana and Gomek, who took them and threw them into a shaft they’d discovered nearby. As soon as Dana could easily start removing the lower layers of rubble, she took over and Shari could rest. The work was exhausting and so they had to take plenty of breaks.

It took several days until they had removed the entire field of rocks, and had brought the naked rock to the surface again.
Gomek slid under the rock and called out in surprise: “This is melted stone! Incredible energies must have been at work here! How are we ever going to get through this?” Dana walked up next to him and survey the rocks.
“Easy – like we did with the stalagmite in the lava cave. I’ll change a part of the wall, about the size of a tunnel, into sand. Then we can easily remove it. I think that’s how other parts of the tunnel system have been built as well.”
No sooner said than done. Part for part, they dug through the tough stone, always cautious not to lose the right direction. The rock was so hard that Dana needed Shari’s help to make any progress at all. They paused time and again, since their powers started dwindling.
Despite all obstacles… at some point they managed to get to the other side! After endless meters of tunnel, the last part of the sand rushed away and left an opening behind. The incoming light almost blinded them. A pulsating and incredibly bright light was streaming in. In addition, incredibly energy accompanied the light, and Dana almost blacked out. They stumbled back into the tunnel. Still blinded, Dana grabbed Gomek’s arm.
“Did you feel that? The energy?”
Once the dancing lights in front of their eyes had disappeared, they trekked back to their camp.
“What the hell was that?”, Gomek asked, still rubbing his eyes.
“Our destination. Now we only need to figure out how to render it harmless. It seems to be the source of the problems inside the mountains.”
When they reached the camp, Miss Hurry was already there. She patiently waited until Dana had taken the message from her.
“How does she do? Even here, she still finds me.”
While she was still thinking about that, she tried to decipher the message, which turned out to be harder than usual because her vision was still slightly impaired.
“It’s from my family…!”
In the middle of reading, she hesitated sheepishly. Gomek grabbed the letter from her hands and continued reading for her.
“…and we wish you all the best and a happy eleventh birthday!”
After he read that sentence, he threw the piece of paper away, cheering loudly. He approached Dana, lugged her out of her seat and into his arms, twirling her in a circle.
“Happy Birthday! … Come on, we need to celebrate. Too bad we forgot your birthday! The stupid light will still be waiting for us later.”
Dana – and of course, Shari as well, happily agreed with him. After all, it was also the little pixie’s birthday.
“I only want to reply to this letter first, and let them know we safely reached our destination.”
Later, after the weasel had silently left with a new message in tow, they started getting comfortable.

The next day, they talked about how they wanted to proceed. Gomek hadn’t come up with a suitable solution, but Dana instantly remembered the crystal she’d tried to break off for Erogat.
“That’s what we’ll use to shield my eyes. A pair of glasses, and we’ll blacken them.”
“And what will I do? Am I getting glasses, too?” Gomek looked at her expectantly.
“No, you and Shari, you’re staying here. Something else is out there – a powerful source of energy. I felt it, and I won’t put you two in danger.”
Dana was met with two agitated faces.
“If anything happens to me, only you two can help. Shari knows and sees everything I do. She’ll be our means of communication. That’s all I’ve got to say about this – I’ll be going alone. End of discussion.”
Now that Dana had made her point, she created a pair of glasses from the crystal and blackened its glass in the fire. Right before she went off, she contacted Erogat. She explained to him what she was planning and that he had to take precautions because of the bright light. Then she went on her way, alone, to find out as much about the phenomenon as she possibly could.
Just shy of the passage, she put on her glasses. They wrapped around her eyes almost all the way, so that no light could blind her. She cautiously felt through the darkness, until she saw brightness filtering through the blackened glasses. Slowly, she walked through the opening. Right away, she felt the energy again that threatened to rob her senses. Without making any hasty movements, she looked around.
She was standing in the middle of a giant sinkhole, not far from a shining, pulsating object. As if she was hypnotized, the structure pulled her towards itself. It felt to Dana as if it was alive. Erogat called her back to reality. She was lucky that she had activated the communication crystal, because due to that Erogat noticed her slowly losing control.
Back in reality, she positioned the crystal in a way that allowed him to observe the whole structure. While he did just that, she tried to erect a banister that would give her some measure of protection from the harmful influences around her. She didn’t manage it. Nothing worked. It felt as if the object was absorbing her entire energy.
All she managed was to look around. This must have been a devastating catastrophe.
Everything around her had been destroyed. Far above her head, she could make out the edge of the sinkhole with its bizarre lights that she’d seen from the foot of the mountain once. The whole dwarf colony would fit inside this structure with ease.
Dana hadn’t even noticed that she’d sat down. She was feeling awful, getting weaker by the minute. The energy of the gleaming object did its work. Erogat’s voice sounded over to her as if he was speaking with a mouthful of cotton. He ordered her to get up, pick up the crystal immediately, and retreat into the tunnel as fast as she could.
She slowly walked towards his voice, grabbed the crystal, and traipsed over to the tunnel. Mobilizing her last energy resources, she reached the entrance and then lost consciousness.
Much later, she awoke in front of the fire.
Gomek had put a wet cloth on her forehead and was talking to Shari: “Thank god, her temperature finally dropped. What kind of devilish thing is that out there? Not even her powers seem to have anything to put up against it. Only thanks to your added magical help, she could take it at all, and even you were weakened by it.”
Dana’s eyelids fluttered open. “Where am I? What happened?”
Gomek quickly told her what had happened.
“Shari felt that your powers were dwindling. So, I went on my way to help you. I could hardly catch you before you hit the ground, and then I brought you back to camp.”
“And the energy … she didn’t … influence you?” Dana shot him a curious look.
“No. Apparently, there is some merit to being a dwarf after all.”
He laughed at his own words, and the others followed suit. They talked for a while longer until sleep claimed them.
The next day, everyone was well rested again and had put the adventure of the day before behind them. Dana contacted Erogat.
“Please tell me you’ve got enough information about the structure. I’m not going out there ever again. And Gomek…? I don’t know what will happen to his immunity if he approaches the thing any more than necessary.”
“No, the facts I’ve gathered will suffice.”
Erogat seemed relieved, as if he didn’t want to put Dana at risk by sending her out into the sinkhole again.
“I’ve found out one thing for sure. It is a magic crystal that’s not from earth. Like a meteorite, but in crystalline form. It possesses a foreign energy. Pack up your things and come back. I’ll be expecting you. I’ll have gathered more information by then.”
Despite what Erogat had said, they stayed a couple days longer to make sure they were well rested for their trip back home, and to take a closer look at the cave. They found out quickly that there wasn’t much to discover there, and so they packed their backs and started their journey home.

Their trip was uneventful, and they only stopped in the Leuras’ village to quickly report about the rest of their trip.
Several days later, they finally reached home completely exhausted. There were greeted by a huge committee. The people from the water plant had announced their impending arrival. Naturally, they didn’t get around the welcome home party, at which they had to recount their adventurous tales numerous times.
Even the dwarf youth showed their respects. Gomek couldn’t get enough of this kind of acknowledgement and bathed in the admiration. Dana held herself back, she didn’t feel like joining in. And Shari didn’t care much either. The most important thing was, that there was good food and lots of fun. The party went until late into the night. They didn’t stay till the end though, because they had fallen asleep out of sheer exhaustion.
They weren’t allowed to leave for about a week, but were instead forced to rest. Dana and Shari only got permission to leave the house when it was time to report to the minister. But that went by quickly as well, and then the three friends were finally allowed to visit Erogat. As usual, Dana had many questions to ask him.


Hunter, Thomas L.
Thomas L. Hunter
Was born in Schleswig-Holstein, Germany, in 1958.
After successfully graduating from school and kindergarten,
he began his training.
Afterwards, the oceans called for him, especially since he’d always had a neck for adventures and fantasy, until a couple years ago, when he finally started writing on his own.
He has always been good at telling stories, so that his first ever fantasy novel has now been put into words after all.

Thomas L. Hunter
Was born in Schleswig-Holstein, Germany, in 1958.
After successfully graduating from school and kindergarten,
he began his training.
Afterwards, the oceans called for him, especially since he’d always had a neck for adventures and fantasy, until a couple years ago, when he finally started writing on his own.
He has always been good at telling stories, so that his first ever fantasy novel has now been put into words after all.



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