Huerkamp / Meyer-Thurow | 'Die Einsamkeit, die Natur und meine Feder, dies ist mein einziger Genuß'. Christian August Fischer (1771-1829) | Buch | 978-3-89528-307-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 15, 490 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 215 mm

Reihe: Bielefelder Schriften zu Linguistik und Literaturwissenschaft

Huerkamp / Meyer-Thurow

'Die Einsamkeit, die Natur und meine Feder, dies ist mein einziger Genuß'. Christian August Fischer (1771-1829)

Schriftsteller und Universitätsprofessor
Erscheinungsjahr 2001
ISBN: 978-3-89528-307-9
Verlag: Aisthesis Verlag, Bielefeld

Schriftsteller und Universitätsprofessor

Buch, Deutsch, Band 15, 490 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 215 mm

Reihe: Bielefelder Schriften zu Linguistik und Literaturwissenschaft

ISBN: 978-3-89528-307-9
Verlag: Aisthesis Verlag, Bielefeld


Christian August Fischer, geboren 1771 in Leipzig, gestorben 1829 in Mainz, ist heute fast vergessen. In seiner Zeit hingegen war er ein berühmter, gar berüchtigter Autor, der, enorm fleißig und äußerst produktiv, mit großem Geschick seine literarische Arbeit zu vermarkten wußte.
Mit der Schilderung von Reisen, die ihn quer durch Europa geführt hatten, fand er Anerkennung und ein Lesepublikum. Nicht minder begehrt waren seine unter dem Pseudonym "Althing" veröffentlichten erotischen Schriften. Als gewandter Stilist versäumte er keine Gelegenheit, sich in der zeitgenössischen Publizistik Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Der Ruf, den er sich mit seinen seriöseren Werken erworben hatte, trug ihm Titel und Stellung eines Professors an der Universität Würzburg ein. Als er dort in Auseinandersetzungen mit Klerus und Obrigkeit geriet, kostete es ihn erst sein Amt und dann seine Freiheit. Ihn erwarteten Festungshaft und danach ein eher ärmliches Schriftstellerleben. Fischers Leben und Werk, hier erstmals umfassend und auf breiter Quellengrundlage vorgestellt, spiegeln wichtige Entwicklungslinien und Konfliktfelder einer Zeit, in der sich das deutsche Bildungsbürgertum zu formieren begann. Es gibt Aufschluß über die Aufstiegschancen, die sich dem talentierten und bildungshungrigen Sohn eines Leipziger Ratsbeamten, früh schon Vollwaise, eröffneten, über die Schwierigkeiten einer 'freien' Schriftstellerexistenz und, nicht zuletzt, über die Gefährdungen und Nöte des aufgeklärten Bürgers in Ständegesellschaft und Fürstenstaat.

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Weitere Infos & Material


Josef Huerkamp promovierte im Anschluß an sein Studium der Germanistik und Geschichte (Münster und Bielefeld) über den literarischen Realismus Arno Schmidts, zu dessen Werk er zahlreiche Beiträge vorlegte. Er unterrichtet Deutsch und Geschichte an einem Gütersloher Gymnasium; Georg Meyer-Thurow, M.A., Studium der Geschichte und Sozialwissenschaften an den Universitäten Köln und Bielefeld, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bielefelder Fakultät für Geschichtswissenschaft, ist seither freiberuflich tätig.



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