Howell | Die Spur des Highlanders - Highland Roses: Zweiter Roman | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 396 Seiten

Reihe: Highland Roses

Howell Die Spur des Highlanders - Highland Roses: Zweiter Roman


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-95885-718-6
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 1, 396 Seiten

Reihe: Highland Roses

ISBN: 978-3-95885-718-6
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Weil wahre Gefühle stärker sind als alles andere: Der historische Liebesroman »Die Spur des Highlanders« von Hannah Howell als eBook bei venusbooks. Schottland im Jahr 1471. Die schöne und leidenschaftliche Highland-Lady Ilsa Campbell ist außer sich vor Zorn - ein Jahr ist es her, dass sie ihr Herz an Sir Diarmont MacEnroy verschenkt hat ... und er sie kurz nach der Hochzeitsnacht ohne eine Erklärung verließ. Doch nun will der Schuft eine andere Frau heiraten? Das wird sie verhindern, koste es, was es wolle! Als Ilsa schließlich auf seinem Familienstammsitz vor Diarmont steht, scheint er tatsächlich jede Erinnerung an sie verloren zu haben. Was ist geschehen? Treibt jemand gar ein dunkles Spiel mit dem Erben der McEnroys - und gibt es für Ilsa wirklich keine Hoffnung mehr auf ein Leben mit dem Mann, den sie insgeheim immer noch über alles liebt? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das Romance-Highlight »Die Spur des Highlanders« von New-York-Times-Bestseller-Autorin Hannah Howell. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Hannah Howell, geboren 1950 in Massachusetts, kann ihren amerikanischen Familienstammbaum bis in das frühe 17. Jahrhundert zurückverfolgen - liebt aber vor allem die Geschichte Englands und Schottlands; auf einer Reise dorthin lernte sie auch ihren späteren Ehemann kennen. Hannah Howell hat in ihrer schriftstellerischen Karriere über 60 Liebesromane veröffentlicht, darunter den großangelegten Zyklus über die Familie Murray, in dem sie mitreißend vom Schicksal mehrerer Generationen einer weitverzweigten schottischen Highlander-Dynastie erzählt. Hannah Howell wurde für ihr Werk mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Golden Leaf Award und dem Preis des Romantic Times Bookclub Magazine. Bei venusbooks erschienen die folgenden Romane von Hannah Howell: HIGHLAND HEROES Das Schicksal des Highlanders Die Lust des Highlanders Das Schwert des Highlanders HIGHLAND DESIRE Die Hoffnung des Highlanders Der Wunsch des Highlanders Das Herz des Highlanders HIGHLAND ROSES Im Zeichen des Highlanders Die Spur des Highlanders Die Sehnsucht des Highlanders HIGHLAND LOVERS Der Fürst der Highlander Der ungezähmte Highlander Der Held der Highlands HIGHLAND DREAMS Das Begehren des Highlanders - auch als Hörbuch bei SAGA erhältlich Das Sehnen des Highlanders - auch als Hörbuch bei SAGA erhältlich Der Stolz des Highlanders - auch als Hörbuch bei SAGA erhältlich Die Versuchung des Highlanders Der Mut des Highlanders Der Traum des Highlanders Bei den folgenden beiden Romanen handelt es sich um Einzelbände: Der Kuss des Schotten Die Geliebte des Earls
Howell Die Spur des Highlanders - Highland Roses: Zweiter Roman jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Kapitel 1


Schottland, Frühling 1471

Ilsa stöhnte, als sich acht ihrer vierzehn Brüder in ihr kleines Cottage drängten. Sie sahen sich um, jeder von ihnen mit demselben missbilligenden Blick. Keiner mochte oder tolerierte ihre Entscheidung, aus der Burg auszuziehen. Unglücklicherweise verstand auch keiner, dass ihre oft genug herrische Beschützerhaltung sie erstickte. Obwohl mindestens einer von ihnen gleich mehrmals am Tag zu Besuch kam, genoss sie ihre neue Freiheit. Diese neigte sich aber, wie sie fürchtete, nun bald dem Ende zu.

»Es ist fast ein Jahr«, verkündete Sigimor, ihr ältester Bruder, während er und sein Zwillingsbruder Somerled sich an den Wiegen ihrer Neffen niederkauerten. »In zwei Wochen sind das Jahr und der Tag vorbei.«

»Ich weiß das.«

Ilsa stellte zwei schwere Krüge mit Bier auf den riesigen Tisch, der fast den ganzen Raum einnahm. Eines Tages hatte sie erkannt, dass sie ihre Brüder nicht davon abhalten konnte vorbeizuschauen, wenn es ihnen gerade einfiel, deshalb hatte sie den Wohnbereich entsprechend umgestaltet. Der gewaltige Tisch, die derben Bänke und zusätzlichen Sitze, die an der Wand hingen, bis sie gebraucht wurden, waren eigens für ihre Brüder angefertigt worden. Sie hatte am anderen Ende des großen Raums, der fast das ganze Erdgeschoss einnahm, eine kleine Sitzgruppe eingerichtet, die mehr ihrem Geschmack entsprach. In einem niedrigen, etwas grob gezimmerten Anbau auf der Rückseite ihres Heims befanden sich eine Küche, eine kleine Speisekammer, ein Raum zum Baden und die Schlafkammer für ihre Begleiterin. Der hohe Dachboden, der als Obergeschoss diente, war der Bereich, wo sie das machte, was ihr gefiel. Sie hatte das dumpfe Gefühl, dass ihre Brüder sie gerade jetzt, wo sie es sich so richtig bequem gemacht hatte, zwingen wollten, ihr kleines Cottage aufzugeben.

»Die Jungen brauchen ihren Vater«, sagte Sigimor, während er seinem Neffen Finlay erlaubte, seinen Finger zu ergreifen.

»Reichen denn nicht vierzehn Onkel?«, erwiderte sie müde und stellte acht Krüge auf den Tisch.

»Nein. Ihr Vater ist ein Laird, hat Land und Geld. Sie verdienen es, einen Teil davon zu bekommen.«

»Es könnte sich zeigen, dass ihr Vater nicht gerade derselben Meinung ist.«

Es schmerzte, diese Worte auszusprechen, aber Ilsa bemühte sich, ihren Schmerz zu verbergen.

»Ihr wollt, dass ich mich einem Mann zu Füßen werfe, der mich sitzen gelassen hat?«

Sigimor seufzte und begab sich zu seinen Brüdern an den Tisch. Elsa stellte indessen Brot, Käse und Haferkuchen hin. »Nein, ich möchte, dass du ihm gegenübertrittst und von ihm forderst, was er deinen Söhnen, seinen Söhnen, von Rechts wegen schuldet.«

Ilsa seufzte ebenfalls, während sie sich neben ihren Zwillingsbruder Tait setzte. Sie hatte gehofft, dass ihre Brüder nicht die Rechte oder das Wohlergehen ihrer Söhne als Argument benutzen würden, um sie zu überreden, und sie hatte den Verdacht, dass sie dumm genug war, dafür empfänglich zu sein. Sie mochten raubeinig, laut, anmaßend und viel zu behütend sein, aber sie waren nicht dumm. Ihr Schwachpunkt waren ihre Söhne, und nur ein Esel würde das nicht erkennen.

»Vielleicht noch eine Woche«, setzte sie an und seufzte, als alle ihre Brüder den Kopf schüttelten.

»Das würde es aufs Äußerste ausreizen. Wir werden morgen früh aufbrechen.«

»Aber ...«

»Nein. Ich muss zugeben, dass ich einigermaßen von dem Knaben enttäuscht bin ...«

»Er ist so alt wie du«, murrte Ilsa.

Sigimor überging sie und fuhr fort: »Weil ich all seinem Gerede von wegen, er müsse eine Bedrohung aus dem Weg räumen und seine Burg für eine Frau herrichten, Glauben schenkte. Das war der Grund, warum ich mich nur mit einer beurkundeten Hochzeit zufriedengab. Ich fühlte mich ein kleines bisschen unbehaglich, weil ich auf beglaubigten Dokumenten bestand, aber jetzt bin ich froh, dass ich es getan habe. Er kann dich oder die Jungen nicht verleugnen. Wir können ihn zwingen, das Eheversprechen, das er abgelegt hat, zu erfüllen.

Einen Moment lang beobachtete er Ilsa scharf. »Ich dachte, du magst den Mann. Du wolltest ihn ja unbedingt haben.«

»Und ich dachte, er würde mich mögen«, fauchte sie zurück. »Das war offensichtlich kompletter Unsinn. Nur einen Augenblick lang vergaß ich, dass ich zu arm, zu dünn und zu rothaarig bin. Dieser Mann hatte nur vor, ein zwielichtigeres Spiel als üblich zu spielen, um ein Mädchen zu Fall zu bringen.«

»Das ergibt keinen Sinn, Ilsa«, warf Tait ein. »Er hat uns wissen lassen, wo er lebt.«

»Bist du dir da sicher?« Sie nickte, als ihre Brüder für kurze Zeit wie betäubt waren. »Wir haben in dieser Hinsicht nur sein Wort darauf, und ich denke, wir können davon ausgehen, dass sein Wort nicht sehr viel wert ist.«

»Wir werden trotzdem reisen«, sagte Sigimor. »Wenn sich herausstellt, dass alles Lug und Trug war, dann wissen wir, dass wir einen Mann vor uns haben, den wir zur Strecke bringen müssen.« Er nickte, als alle seine Brüder ihre Zustimmung murmelten. »So. Somerled wird hierbleiben, ebenso Alexander, dessen Frau ihm bald sein erstes Kind gebären wird. Sie können auf die Jüngeren aufpassen. Ich, Gilbert, Ranulph, Elyas, Tait, Tamhas, Brice und Bronan werden mit dir reiten. Und ich denke, dazu noch einige von unseren Leuten und ein paar von unseren Cousins.«

»Das ist fast eine Armee«, protestierte Ilsa.

»Genug Leute, um unseren Worten Gewicht zu verleihen, aber nicht zu viele, um nicht bedrohlich zu wirken.«

Ilsa versuchte, ihnen ihre Pläne auszureden, scheiterte aber. Sobald ihre Brüder weg waren, vergrub sie ihr Gesicht in den Händen und kämpfte gegen das Bedürfnis an, zu weinen. Sie hatte schon genug geweint. Eine sanfte Berührung an der Schulter lenkte sie von ihrer Mutlosigkeit ab, und sie sah zu Gay auf, ihrer Begleiterin und der Amme, die ihr dabei half, den unerschöpflichen Hunger ihrer Söhne zu stillen. Sie war brutal vergewaltigt und danach von ihrer Familie hinausgeworfen worden und musste schließlich noch den Tod ihres Kindes über sich ergehen lassen, all das hatte aus der jungen Gay den fast stummen Schatten eines Mädchens gemacht, das panische Angst vor Männern hatte, sich noch immer zu viel fürchtete und in Trauer über all das, was sie verloren hatte, versunken war. Gay versteckte sich immer, wenn Ilsas Brüder auf einen Besuch hereinstampften.

»Ihr müsst gehen«, flüsterte Gay.

»Ich weiß«, erwiderte Ilsa. »Als er nicht zurückkam, um mich zu holen, nicht einmal einen Brief oder ein Geschenk sandte, habe ich erkannt, dass er mich zum Narren gehalten hat, und es hat mir damals sehr wehgetan. All das habe ich tief drin in mir vergraben, und ich will nicht, dass dies alles wieder ans Licht gezerrt wird.«

Gay nahm den quengelnden Finlay hoch, übergab ihn Ilsa und nahm dann Cearnach. Für kurze Zeit genoss Ilsa den sanften Frieden, als Gay und sie die Säuglinge stillten. Wenn sie ihre Söhne betrachtete, in ihre großen, wunderschönen blauen Augen blickte, wurde sie allerdings schmerzlich an den Mann erinnert, der ihr Erzeuger war. Der Schmerz war noch immer da, saß tief und würde vermutlich nie vergehen.

Einige kurze, berauschende Wochen lang hatte sie sich als geliebt, begehrt und sogar als schön empfunden. Im Alter von zwanzig Jahren, einem Alter, in dem sie von den meisten schon als alte Jungfer angesehen wurde, hatte sie schließlich doch noch die Blicke eines Mannes auf sich gelenkt. Und auch noch eines so gut aussehenden, dachte sie grübelnd und seufzte. Das hätte ihr eine Warnung sein sollen. Gut aussehende Männer jagten nicht Frauen wie ihr hinterher. Um ehrlich zu sein, war nie ein Mann hinter ihr hergejagt. Sie hatte es zugelassen, dass ihr Einsamkeit, Leidenschaft und Sehnsucht nach Liebe ganz und gar den Verstand geraubt hatten. Wenn sie dem Wunsch ihrer Brüder folgte und zu dem Mann zurückging, würde sie das nur allzu hart an ihre eigene Idiotie erinnern. Nicht dass sie es allerdings jemals völlig vergessen hätte, murmelte sie zu sich selbst.

»Ihr müsst es für die Jungchen tun«, sagte Gay, als sie Cearnach an ihre zarte Schulter legte und seinen Rücken rieb.

»Ich weiß«, erwiderte Ilsa, die mit Finlay dasselbe machte. »Es ist ihr Geburtsrecht, und ich darf nicht zulassen, dass es ihnen gestohlen wird. Wenn es überhaupt ein Geburtsrecht gibt und wir nicht feststellen müssen, dass dieser Mann uns nichts anderes als Lügen aufgetischt hat. Du wirst mit uns kommen müssen.«

Gay nickte. »Das geht in Ordnung. Ich verstecke mich vor Euren Brüdern, weil sie so groß sind, nicht weil ich Angst vor ihnen habe. Sie füllen den Raum aus, und das kann ich nur schwer ertragen. Ich finde dort, wo wir hingehen, schon Orte, wohin ich entweichen kann. Ich weiß, dass Eure Brüder mich nicht verletzen werden, aber das reicht nicht aus, um all meine grundlosen Ängste zu bannen.«

»Sehr verständlich.«

»Liebt Ihr den Mann noch immer?«

»Es könnte sein, das wäre allerdings eine große Dummheit. Aber es ist Zeit, dass ich aufhöre, mich aus Angst vor einer neuen Verletzung zu verstecken. Zum Wohl der Jungen muss ich diesen Bastard unbedingt ausfindig machen, aber ich fange an zu glauben, dass ich es auch für mich selbst tun muss. Ich muss dem Teufel ins Auge sehen, erfahren, wie groß meine Dummheit war und dann damit umgehen. Wenn er da ist und nur darauf hofft, dass ich in den Dunstschleiern verschwinden könnte, dann ist es das Beste, ihn mit seinen Verpflichtungen zu konfrontieren. Und danach kann ich alles tun, was mir möglich ist, damit er sich jämmerlich fühlt.«

Als Gay kurz und sanft lachte, spürte Ilsa, wie deren Stimmung sich aufhellte. Gay...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.