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Howell | Die Sehnsucht des Highlanders - Highland Roses: Zweiter Roman | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 370 Seiten

Reihe: Highland Roses

Howell Die Sehnsucht des Highlanders - Highland Roses: Zweiter Roman


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-95885-719-3
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 2, 370 Seiten

Reihe: Highland Roses

ISBN: 978-3-95885-719-3
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Ist er ihr Feind - oder der Mann ihres Lebens? Der historische Liebesroman »Die Sehnsucht des Highlanders« von Hannah Howell als eBook bei venusbooks. Schottland im Jahr 1472. Sie hat sich geschworen, niemals wieder einem Mann zu vertrauen - doch seit die schöne Fiona McEnroy der Liebe abgeschworen hat und in den Schoß ihrer Familie zurückgekehrt ist, fühlt die Highland-Lady sich von der Fürsorglichkeit ihrer Verwandten erstickt. Kurzentschlossen beschließt sie, davonzulaufen ... und fällt so in die Hände des berüchtigten Ewan McFingal. Nimmt dieser sie nur mit auf seine Burg, um ein Lösegeld zu erpressen? Fiona ist nicht bereit, ihren wahren Namen zu verraten - und muss sich noch dazu bald mit aller Macht gegen die leidenschaftlichen Gefühle wehren, die Ewan in ihr weckt. Aber kann sie ihre eigene Vergangenheit vergessen und von einer Zukunft mit dem Mann träumen, der selbst ein dunkles Geheimnis hütet? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das Romance-Highlight »Die Sehnsucht des Highlanders« von New-York-Times-Bestseller-Autorin Hannah Howell. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Hannah Howell, geboren 1950 in Massachusetts, kann ihren amerikanischen Familienstammbaum bis in das frühe 17. Jahrhundert zurückverfolgen - liebt aber vor allem die Geschichte Englands und Schottlands; auf einer Reise dorthin lernte sie auch ihren späteren Ehemann kennen. Hannah Howell hat in ihrer schriftstellerischen Karriere über 60 Liebesromane veröffentlicht, darunter den großangelegten Zyklus über die Familie Murray, in dem sie mitreißend vom Schicksal mehrerer Generationen einer weitverzweigten schottischen Highlander-Dynastie erzählt. Hannah Howell wurde für ihr Werk mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Golden Leaf Award und dem Preis des Romantic Times Bookclub Magazine. Bei venusbooks erschienen die folgenden Romane von Hannah Howell: HIGHLAND HEROES Das Schicksal des Highlanders Die Lust des Highlanders Das Schwert des Highlanders HIGHLAND DESIRE Die Hoffnung des Highlanders Der Wunsch des Highlanders Das Herz des Highlanders HIGHLAND ROSES Im Zeichen des Highlanders Die Spur des Highlanders Die Sehnsucht des Highlanders HIGHLAND LOVERS Der Fürst der Highlander Der ungezähmte Highlander Der Held der Highlands HIGHLAND DREAMS Das Begehren des Highlanders - auch als Hörbuch bei SAGA erhältlich Das Sehnen des Highlanders - auch als Hörbuch bei SAGA erhältlich Der Stolz des Highlanders - auch als Hörbuch bei SAGA erhältlich Die Versuchung des Highlanders Der Mut des Highlanders Der Traum des Highlanders Bei den folgenden beiden Romanen handelt es sich um Einzelbände: Der Kuss des Schotten Die Geliebte des Earls
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Weitere Infos & Material


Kapitel 1


Schottland – 1472

»Bei des Teufels Großmutter!«

Fiona stand vorsichtig auf, bemühte sich, das Gleichgewicht zu halten, und versuchte vergeblich, den pochenden Schmerz in ihrem Hinterteil wegzureiben, während sie zusah, wie ihr Pferd den Berg hinauf verschwand. Ihre Brüder würden sie umbringen, und zwar langsam. Gillyanne, ihre Schwägerin, würde ihr dieses Mal wahrscheinlich nicht zu Hilfe kommen. Fiona beschlich das düstere Gefühl, dass sie sich in beträchtliche Schwierigkeiten gebracht und sich ganz und gar schwachsinnig verhalten hatte. Sie war meilenweit von ihrem Zuhause entfernt, besaß keinerlei Proviant, und die Sonne verschwand rasend schnell hinter dem Horizont. Doch was am schlimmsten war: Niemand auf Deilcladach wusste, wohin sie geritten war.

»Tja, eines ist sicher, du hast Connor gezeigt, wer die Zügel in der Hand hat, nicht wahr?«, schimpfte sie vor sich hin, während sie festzustellen versuchte, wo genau dieses verfluchte Pferd sie abgeworfen hatte. »Hätte Connor bloß höflich gefragt, anstatt mir auf seine lästige Art Befehle zu erteilen ... Nein, nein, es ist nicht seine Schuld, es ist deine, ganz allein deine, Fiona MacEnroy. Du bist für diese Katastrophe selbst verantwortlich.«

Sie sah sich um und erkannte, dass nicht nur die Leute von Deilcladach nicht wussten, wo sie war, auch sie wusste es nicht. Ihr lästiges Reittier hatte sie an einer Stelle abgeworfen, an der sie noch nie zuvor gewesen war. Dank des wilden Ritts, den sie eben überlebt hatte, war sie sich nicht sicher, in welche Richtung sie sich wenden sollte, um nach Hause zu gelangen. Außerdem konnte sie sich selbst unter den günstigsten Umständen nicht sonderlich gut orientieren.

Zweifelsohne hatte sie noch nie zuvor etwas derart Leichtsinniges getan. Das einzig Gute an dieser Sache, das ihr einfiel, war, dass der Verrückte, der ihre lange Gefangenschaft auf Deilcladach herbeigeführt hatte, vermutlich auch nicht wissen konnte, wo sie war. Dieser Mensch mochte zwar den Erfolg verbuchen, dass sie etwas restlos Leichtsinniges getan hatte, aber wenigstens konnte er daraus keinen Nutzen ziehen.

Gedankenverloren strich Fiona mit dem Finger über die Narbe, die ihre linke Wange entstellte. Er hatte sie ihr zusammen mit einer identisch aussehenden Narbe auf der rechten Wange verpasst, als er sie zum ersten Mal bedrängt hatte. Die anderen Verwundungen konnte sie geradezu spüren. Sie waren Fiona von ihm zugefügt worden, bevor ihre Familie sie hinter den dicken Mauern von Deilcladach einsperrte, und das solange, bis sie den Verrückten stellen und töten würde. Allein schon der Gedanke an diesen Mann ließ ihren ganzen Körper vor Angst erschauern, dennoch hatte sie törichterweise diese Angst für kurze Zeit vergessen. Sie war nach viel zu vielen Monaten der Gefangenschaft einem rasenden Bedürfnis nach freiem Ausritt unterlegen.

Ein Geräusch lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie spannte sich an. Es kamen Pferde ihres Wegs – und das schnell. Noch während sie sich nach einem Versteck umsah, erklommen die Reiter schon die kleine Anhöhe, die direkt vor ihr lag. Fiona zog ihr Schwert und ihren Dolch und stellte sich mit leicht gespreizten Beinen in Position. Ihr war bewusst, sich gegen zehn oder mehr Männer niemals erfolgreich verteidigen zu können, kam aber zu dem Schluss, dass es besser wäre, im Kampf zu sterben, als diesem Verrückten namens Menzies zu erlauben, sie weiterhin in Stücke zu hauen.

Dann fiel ihr ein, dass Menzies selten mehr als ein paar wenige Männer bei sich hatte. Doch vor ihr befand sich mindestens ein Dutzend Reiter. Ein eingehender Blick auf den riesigen, dunklen Mann an der Spitze der Truppe verriet ihr, dass es sich hierbei nicht um Menzies handelte. Fiona verblieb standhaft in ihrer Kampfposition, musste aber eine Welle der Angst unterdrücken. Menzies mochte geisteskrank sein, aber er wollte sie nicht tot sehen. Sie konnte nicht sicher sein, ob diese Männer so viel Zurückhaltung besaßen.

***

»Guter Gott, schau, Ewan, dort!«

Ewan MacFingal antwortete auf den Schrei seines Bruders Gregor nur mit einem Brummen. Er schaute ja, aber er war sich nicht sicher, ob er wirklich deutlich genug sah. Da konnte doch gewiss keine kleine Frau stehen und ihm mit einem Schwert in der einen Hand und einem Dolch in der anderen entgegentreten, oder? Konnte sie nicht zählen? Die MacFingals waren zu zwölft, und sie war allein, war sehr klein und zart.

Ewan gab seinen Männern das Zeichen stehen zu bleiben und ritt langsam auf die Frau zu. Sie war wie ein Knabe mit Wams, Hosen und Stiefeln bekleidet, aber es bestand kein Zweifel daran, dass es sich um eine Frau handelte. Nicht nur der lange, dicke, honigblonde Zopf, der bis auf ihre schmale Taille hinunterhing, verriet sie, selbst die Knabenkleider konnten ihre weiblichen Formen nicht ganz verbergen. Und auch ihr Gesicht war eindeutig das einer Frau, einer sehr schönen Frau.

Als er nahe genug heran war, um ihre Augen zu sehen, spürte er, wie ihm der Atem stockte. Es waren große Augen. Die langen, dichten Wimpern, die sie umrahmten, waren ebenso wie die fein gebogenen Brauen einige Töne dunkler als ihr Haar. Diese Augen hatten die Farbe von Veilchen. Er glaubte nicht, schon einmal Augen mit dieser Farbe gesehen zu haben oder Augen, die so überwältigend schön waren.

Der Rest ihres herzförmigen Gesichts nahm ihn ebenso gefangen. Es besaß von der sanften Krümmung ihrer hohen Wangenknochen bis zu ihrem ein wenig eigensinnig wirkenden Kinn einen zarten Knochenbau. Die Nase war klein und gerade, die Haut rein und zart und von einem leichten Goldton, so als hätte ihr die Sonne einen sanften Glanz verliehen. Ihre Lippen waren voll und verführerisch. Er fragte sich beiläufig, woher sie die Narben haben mochte, eine auf jeder Wange. Sie waren niedlich, waren geradezu sanfte Male unter ihren anmutigen Wangenknochen.

Er fluchte lautlos, während er abstieg und sein Schwert zog. Wenn er selbst ihre Narben noch schön fand, war sie noch gefährlicher, als sie aussah. Ewan wusste, wie einschüchternd er wirkte, und war deshalb ziemlich überrascht, dass sie nur ein einziges Mal langsam zwinkerte, ihn von oben bis unten musterte und sich dann wie ein Krieger anspannte, der sich auf einen Angriff einstellte.

»Es kann doch nicht sein, dass Ihr mit mir kämpfen wollt, Mädchen.« Er sah sie grimmig an.

»Und warum nicht?«, fragte Fiona.

»Weil ich ein Mann bin, größer und breiter als Ihr.«

Es war nicht möglich, das zu übersehen, dachte Fiona bei sich. Er musste ihre mageren Einssechzig, die sie nur erreichte, wenn sie sich äußerst gerade hielt, mindestens um dreißig Zentimeter überragen. Vermutlich war er sogar größer als ihre Brüder. Er besaß breite Schultern, schmale Hüften und lange, gut geformte Beine. Sein locker sitzendes Wams und seine ebenfalls locker sitzenden Hosen verbargen die Stärke seines Körpers nur wenig.

Fiona wusste, dass ihr eigentlich die Knie zittern sollten, aber sie taten es nicht. Dies gab ihr Rätsel auf, denn in den harten Gesichtszügen dieses Mannes war keinerlei Weichheit zu finden. Sein Aussehen hatte etwas Raubtierhaftes. Vom Knochenbau her sah er gut aus, von den hohen Wangenknochen bis zu dem kräftigen Kinn, aber das Gesicht zeigte eine Härte, die jene erlesene Schönheit, die es eigentlich hätte haben müssen, raubte. Vermutlich war seine Nase einst lang und gerade gewesen, aber ein oder zwei Brüche hatten an der Nasenwurzel einen Höcker verursacht, der ihm einen falkenartigen Ausdruck verlieh.

Trotz seines finsteren Blickes konnte sie sehen, dass sein Mund gut geformt war und zu vollen Lippen tendierte. Seine Augen waren von einem faszinierenden Blaugrau – wie ein klarer Sommerhimmel, in den die Wolken der anbrechenden Nacht langsam Einzug hielten. Dabei hatte er Glück, dass er noch beide besaß, dachte sich Fiona, als sie einen Blick auf die Narbe warf, die sich von knapp oberhalb der rechten Braue über die rechte Wange bis zum Kinn hinunterzog und den Augenwinkel nur um Haaresbreite verfehlte.

Trotz allem lag in diesen Augen, in den langen, dichten Wimpern und eleganten, leicht gebogenen Brauen ein Hauch von Weichheit. Sein langes, volles pechschwarzes Haar, das mehrere Zentimeter über seine breiten Schultern hinunterhing, war seitlich vom Gesicht zu je einem Zopf geflochten, was den Eindruck von einem grimmigen, dunklen Krieger nur noch verstärkte.

Und er war in der Tat sehr dunkel. Selbst sein Kinn war dunkel, und etwas sagte Fiona, dass dies nicht von der Sonne herrührte. Man sah den schwarzen Schatten von Bartstoppeln, was sein Gesicht nur noch dunkler wirken ließ. Sie fragte sich, warum sie, die ihr ganzes Leben lang unter gut aussehenden blonden Männern verbracht hatte, diesen Mann so anziehend finden konnte.

»Mit mir wird es keinen Kampf geben«, sagte Ewan, der das Bedürfnis unterdrücken musste, sich vor ihrer eingehenden Musterung zurückzuziehen.

»Man sagt, dass ein Mann, je größer er ist, desto heftiger fallen wird«, murmelte sie.

»Dann müsste der alte Ewan eigentlich heftig den Boden erzittern lassen«, warf der junge Mann ein, der die Zügel des Pferdes dieses finsteren Mannes hielt. Die übrigen Männer kicherten.

»Ich werde nicht mit einem kleinen Mädchen kämpfen«, bekräftigte Ewan.

»Aha, das stellt eine Erleichterung dar, denn ich hege nicht unbedingt das Bedürfnis, über und über in Schweiß zu geraten und zu ermüden. Ich nehme also Eure Kapitulation an.«

»Ich habe nicht kapituliert.«

Diese tiefe, raue Stimme brachte Fionas Ansicht nach ein beeindruckendes Knurren hervor. »Wenn Ihr nicht die Absicht habt zu kämpfen und nicht die Absicht habt zu kapitulieren, was...



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