Buch, Deutsch, 357 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 630 g
Das epistemische Potenzial in Chardins Malerei
Buch, Deutsch, 357 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 630 g
ISBN: 978-3-7705-6082-0
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
Wie kann Malerei Wissen vermitteln oder gar generieren? Diese Frage untersucht Anita Hosseini in ihrer Studie zum 18. Jahrhundert ausgehend von Jean-Siméon Chardins Gemälde 'Die Seifenblasen'. Durch die Zusammenführung von Experimentalkultur, Bildgenese und Bildrezeption zeigt Hosseini, wie aus der Seifenblase als Symbol der Vanitas zugleich auch ein Sinnbild der Veritas wird. Nicht nur durch das Sujet, sondern auch durch die Darstellungstechnik veranschaulichen Chardins Bildwelten die Diskurse ihrer Entstehungszeit. Die Malerei gibt Aufschluss über das Licht Newtons und die damaligen Wahrnehmungstheorien. Mit 'Augen wie Prismen' (Renou) zergliedert Chardin die sichtbare Welt in Luft und Licht, die er zur Darstellung bringt. Aus der malerischen Ästhetik geht eine Wahrnehmungsästhetik hervor, die diese Malerei in der Rezeption selbst zu einem Feld des Experiments macht.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Einzelne Künstler: Biographien, Monografien
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstformen, Kunsthandwerk Malerei: Gemälde
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Kunsttheorie, Kunstphilosophie
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: Barock, Klassizismus
- Geisteswissenschaften Philosophie Ästhetik