Hort | Architektur der Diplomatie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 234, 660 Seiten

Reihe: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz

Hort Architektur der Diplomatie

Repräsentation in europäischen Botschaftsbauten, 1800-1920. Konstantinopel - Rom - Wien - St. Petersburg
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-647-10133-0
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Repräsentation in europäischen Botschaftsbauten, 1800-1920. Konstantinopel - Rom - Wien - St. Petersburg

E-Book, Deutsch, Band Band 234, 660 Seiten

Reihe: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz

ISBN: 978-3-647-10133-0
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
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Grundlegende Entwicklungen in den internationalen Beziehungen des 19. Jahrhunderts - wie die Transformation des Staatensystems, der Wandel diplomatischer Praktiken und sich verschiebende Spielräume außenpolitischer Akteure - untersucht Jakob Hort in ganz neuer Weise anhand der Architektur und Baugeschichte von Botschaftsgebäuden. Errichtet in den Zentren anderer Staaten nahmen Botschaftsgebäude unter staatlichen Repräsentationsbauten eine singuläre Stellung ein. Ihre Architektur und Symbolik diente dem repräsentierten Staat zur Formulierung und Vermittlung eines spezifischen Geltungsanspruchs, der lokalen Bevölkerung als Projektionsfläche von Selbst- und Fremdbildern und anderen Missionen vor Ort als Vergleichsmaßstab bei der eigenen Positionierung im Ringen um Einfluss und Prestige. In den Auseinandersetzungen um die Bauten überschnitten sich nationale Repräsentationsvorstellungen, bilaterale Beziehungen und internationale Konstellationen und offenbarten sich Interessen, Perzeptionen, Erwartungshorizonte und Einflussmöglichkeiten der unterschiedlichen Akteure. Indem erstmals über die Untersuchung eines Gebäudetyps der Wandel der Denk- und Handlungsmuster der außenpolitischen Akteure über ein Jahrhundert hinweg erforscht wird, setzt die Arbeit einen Impuls für eine kulturgeschichtlich erweiterte Geschichte der internationalen Beziehungen.

Jakob Hort promovierte als Stipendiat am Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas.

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1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;8
6;1. Einleitung;8
7;2. Konstantinopel – Schauplatz der ersten Botschaftsneubauten und der Rivalität der großen Mächte;28
7.1;2.1 Kapitulationen, Orientalismus und Orientalische Fragen – Ursachen für den Beginn des Botschaftsbaus in Konstantinopel;30
7.2;2.2 Duell am Bosporus – Großmächterivalität und Botschaftsbau unter semi-kolonialen Verhältnissen;67
7.3;2.3 »Palais de France« und »Pera House« – Kampf um die Hegemonie im Osmanischen Reich;86
7.4;2.4 »Strammes Preußenthume« – die Kaiserlich Deutsche Botschaft Konstantinopel (1869–1878);149
8;3. Rom – Repräsentation durch Anverwandlung;218
8.1;3.1 Das deutsche Kapitol und die preußische Gesandtschaft im Palazzo Caffarelli;221
8.2;3.2 Aufstieg und Fall der Kaiserlich Deutschen Botschaft auf dem Kapitol;245
8.3;3.3 Der Palazzo Farnese als Repräsentationsort der Dritten Republik;316
8.4;3.4 Diskret und zweckmäßig – das »British Embassy House« an der Porta Pia;361
9;4. Wien – Die Beharrungskraft der traditionellen Diplomatie und das Repräsentationsdilemma der Republik;372
9.1;4.1 Großbritannien – Ein Botschaftsbau als Privatunternehmen;381
9.2;4.2 Der Drang nach nationaler Selbstdarstellung und die Autonomie des Diplomaten – die Kaiserlich Deutsche Botschaft;393
9.3;4.3 »Futurisme architectural dans la capitale de la tradition« – die französische Botschaft am Schwarzenbergplatz;428
10;5. St. Petersburg – Höhepunkt nationaler Repräsentation des bürgerlich-industriellen Deutschland;486
10.1;5.1 Diplomatie am Zarenhof ;489
10.2;5.2 »Ein Dokument deutscher Eigenart und deutschen Könnens auf allen Gebieten« – die Kaiserlich Deutsche Botschaft von Peter Behrens;499
10.3;5.3 »Ein architektonisches Monstrum« oder »ein Ausdruck deutscher Art im fremden Lande«? – die Rezeption in Russland und dem Deutschen Reich;535
11;6. Zusammenfassung und Ausblick;580
12;Danksagung;594
13;Abkürzungsverzeichnis;596
14;Abbildungsverzeichnis;598
15;Quellen- und Literaturverzeichnis;602
15.1;1. Ungedruckte Quellen;602
15.2;2. Periodika;606
15.3;3. Gedruckte Quellen;606
15.4;4. Literaturverzeichnis;614
15.5;5. Website;653
16;Personenregister ;654


Hort, Jakob
Jakob Hort promovierte als Stipendiat am Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas.



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