Buch, Französisch, Deutsch, Band 1/2010, 174 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 220 mm, Gewicht: 284 g
Reihe: xviii.ch
Die Lebenswelten Pestalozzis im Spiegel seiner Korrespondenz (1760-1810) / Les milieux de vie de Pestalozzi au miroir de sa correspondance (1760-1810)
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-7965-2684-8
Verlag: Schwabe Basel
Die Lebenswelten Pestalozzis im Spiegel seiner Korrespondenz (1760-1810) / Les mondes de Pestalozzi au miroir de sa correspondance (1760-1810)
Buch, Französisch, Deutsch, Band 1/2010, 174 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 220 mm, Gewicht: 284 g
Reihe: xviii.ch
ISBN: 978-3-7965-2684-8
Verlag: Schwabe Basel
Der Band enthält interdisziplinäre Studien, die ihren Ausgang von den europäischen Korrespondenzpartnern Pestalozzis nehmen. Korrespondenzen haben den Vorteil, dass sie sich nicht an der Systematik kanonisierter Probleme der akademischen Disziplinen orientieren, sondern der Logik des Lebens einzelner Menschen folgen. Sie sind, auch wenn sie sprachlich oft viel einfacher gehalten sind als publizierte Werke, aufwendiger zu lesen, weil sie nicht unmittelbar zu den Fragen führen, welche die heutigen Disziplinen als wichtig einstufen. Vielmehr verweisen Korrespondenzen auf die konkreten Lebenszusammenhänge der Akteure in ihrer Zeit, die – wie das Beispiel Pestalozzis exemplarisch zeigt – um 1800 ausserordentlich vielfältig sind und so den disziplingebundenen Historiographien korrigierend entgegenwirken. Die Studien zeigen, wie in Zeiten des gesellschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Umbruchs um 1800 die Lebenswelten der Menschen multipel, ihre intellektuellen und materiellen Kontexte plural und ihre Biographien ein Patchwork waren.
Zielgruppe
Der Band enthält interdisziplinäre Studien, die ihren Ausgang von den europäischen Korrespondenzpartnern Pestalozzis nehmen. Korrespondenzen haben den Vorteil, dass sie sich nicht an der Systematik kanonisierter Probleme der akademischen Disziplinen orientieren, sondern der Logik des Lebens einzelner Menschen folgen. Sie sind, auch wenn sie sprachlich oft viel einfacher gehalten sind als publizierte Werke, aufwendiger zu lesen, weil sie nicht unmittelbar zu den Fragen führen, welche die heutigen Disziplinen als wichtig einstufen. Vielmehr verweisen Korrespondenzen auf die konkreten Lebenszusammenhänge der Akteure in ihrer Zeit, die – wie das Beispiel Pestalozzis exemplarisch zeigt – um 1800 ausserordentlich vielfältig sind und so den disziplingebundenen Historiographien korrigierend entgegenwirken. Die Studien zeigen, wie in Zeiten des gesellschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Umbruchs um 1800 die Lebenswelten der Menschen multipel, ihre intellektuellen und materiellen Kontexte
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Weitere Infos & Material
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