Hohls / Kaelble | Geschichte der europäischen Integration bis 1989 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 1, 264 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Europäische Geschichte in Quellen und Essays.

Hohls / Kaelble Geschichte der europäischen Integration bis 1989


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-515-11306-9
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band Band 1, 264 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Europäische Geschichte in Quellen und Essays.

ISBN: 978-3-515-11306-9
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die europäische Integrationsgeschichte ist vielfältiger geworden und hat ihre normative Prägung verloren. Diese Entwicklung spiegelt sich in der Auswahl von Essays und Quellen für diesen Band wider, in dem klassische wie neue Themen behandelt werden. Durch die Kombination von historischer Quelle und einleitendem Essay erhalten die Leser einen Einblick in den jeweiligen historischen Kontext, die Handlungsoptionen sowie die Motive der beteiligten Akteure. Die Texte bieten zahlreiche Anregungen für Lehre und Studium.

Die Gliederung folgt den Epochen der Integrationsgeschichte im 20. Jahrhundert: Auf die Anläufe der Zwischenkriegszeit bis zur Montanunion von 1951 folgt eine Konsolidierung der europäischen Integration bis zum Gipfel von Den Haag 1969. Die letzte Phase reicht von der Krise der 1970er-Jahre bis zur Rückkehr der Dynamik in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre. Den inhaltlichen Schlusspunkt dieses Bandes markiert der Fall der Berliner Mauer: Ein Ereignis, das den Integrationsprozess grundlegend veränderte.

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Weitere Infos & Material


1;EDITORIAL;6
2;INHALTSVERZEICHNIS;8
3;EINLEITUNG. HISTORISCHE PERSPEKTIVEN AUF DIE EUROPÄISCHE INTEGRATION;12
4;1. ANLÄUFE ZUR EUROPÄISCHEN INTEGRATION 1929/30–1950;26
4.1;Friedrich Kießling;28
4.1.1;Der Briand-Plan von 1929/30. Europa als Ordnungsvorstellungin den internationalen Beziehungen im 19. und frühen 20.Jahrhundert;28
4.1.2;Quelle: Memorandum über die Organisation einer europäischenBundesordnung (1. Mai 1930);34
4.2;Michael Wildt;38
4.2.1;Völkische Neuordnung Europas;38
4.2.2;Quelle: Erlaß des Führers und Reichskanzlers zur Festigungdeutschen Volkstums (7. Oktober 1939);44
4.3;Ernst Langthaler;46
4.3.1;Agrar-Europa unter nationalsozialistischen Vorzeichen (1933–1945);46
4.3.2;Quelle: Herbert Backe: Um die Nahrungsfreiheit Europas. Weltwirtschaft oder Großraum (1942);52
4.4;Volker Berghahn;54
4.4.1;August 1941. The Atlantic Charter and the Future of Europe;54
4.4.2;Quelle: “Freedom from fear and want“. The Atlantic Charter (1941);59
4.5;Gerhard Altmann;60
4.5.1;Churchills Vision der Vereinigten Staaten von Europa;60
4.5.2;Quelle: The Tragedy of Europe. Winston Churchills Rede ander Universität Zürich (19. September 1946);65
4.6;Wilfried Loth;68
4.6.1;Léon Blum und das Europa der Dritten Kraft;68
4.6.2;Quelle: Léon Blum: Die internationale Dritte Kraft (1948);72
4.7;Axel Schildt;74
4.7.1;Intellektuelle Konstruktionen (West-)Europas 1950;74
4.7.2;Quellen: „Europa ist ein Patient in einer Eisernen Lunge.“Intellektuelle Konstruktionen (West-)Europas 1950;81
5;2. VON DER MONTANUNION ZUM HAAGER GIPFEL 1950–1969;84
5.1;Clemens A. Wurm;86
5.1.1;Der Schuman-Plan, Frankreich und Europa;86
5.1.2;Quelle: Regierungserklärung Robert Schumans vom9. Mai 1950;92
5.2;Guido Thiemeyer;96
5.2.1;Das Demokratiedefizit der Europäischen Union.Geschichtswissenschaftliche Perspektiven;96
5.2.2;Quelle: Memorandum über die Landwirtschaftsintegration(18. Juni 1953);103
5.3;Christian Henrich-Franke;108
5.3.1;Eurovision. Europäischer Fernsehprogrammaustausch in seinenAnfangsjahren;108
5.3.2;Quelle: „EUROPA-PROGRAMM“: Vogelzwitschern ausVersailles (1954);117
5.4;Anne Lammers;120
5.4.1;Daten für das „Europa der Sechs“. Sozialstatistiken in denEuropäischen Gemeinschaften der 1950er- und 1960er-Jahre;120
5.4.2;Quellen: Die Erfassung des Lebensniveaus in den EuropäischenGemeinschaften (1956/57 und 1963/64);129
5.5;Daniel Speich Chassé;132
5.5.1;Umstrittene Souveränität. Die Assoziationspolitik der EWGmit Afrika;132
5.5.2;Quelle: Address by Professor Dr. Walter Hallstein on theOccasion of the Signature of the Convention of Associationwith the African States and Madagascar (20 July 1963);140
5.6;Wolfram Kaiser;144
5.6.1;Das Europa der „Äußeren Sieben“. Die „Surcharge“-Krise dereuropäischen Freihandelsgemienschaft im Herbst 1964;144
5.6.2;Quelle: European Free Trade Association, Sitzung desMinisterrats (19.–20. November 1964);148
5.7;Veronika Lipphardt und Kiran Klaus Patel;152
5.7.1;Auf der Suche nach dem Europäer. WissenschaftlicheKonstruktionen des Homo Europaeus;152
5.7.2;Quelle: Brockhaus Enzyklopädie, Artikel „Europide, europiderRassenkreis“ (1968);162
5.8;Jan-Henrik Meyer;164
5.8.1;Der Haager Gipfel von 1969. Von den Krisen der EuropäischenGemeinschaften der 1960er-Jahre zum europäischen politischenSystem;164
5.8.2;Quelle: Schlußkommuniqué der Konferenz (2. Dezember 1969);173
6;3. VON DER KRISE DER 1970ER-JAHRE BIS ZUM FALL DER MAUER 1989;176
6.1;Manuel Müller;178
6.1.1;Diplomatie vs. Parlamentarismus. Altiero Spinellis Ablehungdes Genscher-Colombo-Plans 1981;178
6.1.2;Quelle: Rede von Altiere Spinelli zur Genscher/Colombo-Initiative vor dem Europäischen Parlament (19. November 1982);186
6.2;Steffi Marung;190
6.2.1;György Konráds Mein Traum von Europa. Die Mitteleuropadiskussionder 1980er-Jahre;190
6.2.2;Quelle: Osman Hamdi Bey über die Ausgrabungen in Sidon(1892);194
6.3;Katrin Jordan;198
6.3.1;„Die Wolke, die an der Grenze haltmachte“. Der Reaktorunfallvon Tschernobyl 1986 im französischen Fernsehen;198
6.3.2;Quelle: Verlauf der radioaktiven Wolke über Europa. Ausschnittaus den 20 Uhr-Nachrichten des französischen FernsehsendersAntenne 2 (30. April 1986);214
6.4;Joaquín Abellán;216
6.4.1;Der Beitritt Spaniens zur europäischen Gemeinschaft in den1980er-Jahren, oder: Warum die Spanier für Europa votierten;216
6.4.2;Quelle: Rede des Regierungspräsidenten Felibe González anlässlichdes spanischen EG-Beitritts (12. Juni 1985);219
6.5;Christian Domnitz;222
6.5.1;Das Europa der Bürgerrechtler. Die Ost-West-Friedensbewegungengagierte sich für eine Friedensverfassung im Rahmen der KSZE;222
6.5.2;Quelle: Europäisches Netzwerk für den Ost-West-Dialog:Das Helsinki-Abkommen mit wirklichem Leben erfüllen(3. November 1986);228
6.6;Christopher Kopper;232
6.6.1;Die Entwicklung des europäischen Binnenmarktes und dieEinheitliche Europäische Akte von 1986;232
6.6.2;Quelle: Auszüge aus der Einheitlichen Europäischen Akte(1986);241
6.7;Dieter Lindenlaub;246
6.8;Vom Wechselkursverband zur gemeinsamen Währung. Stufen undProbleme der europäischen Währungsintegration seit dem Zerfalldes Bretton Woods-Systems fester Wechselkurse Anfangder 1970er-Jahre;246
6.9;Quelle: Die Errichtung der Wirtschafts- und Währungsunion.Auszüge aus dem Vertrag zur Gründung der EuropäischenGemeinschaft – Maastrichter Fassung (7. Februar 1992);260
7;AUTORINNEN UND AUTOREN;264


Hohls, Rüdiger
Rüdiger Hohls leitet den Bereich Historische Fachinformatik an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Honorarprofessor für Wissenschaftliche Kommunikation und Historische Fachinformation an der Universität Leipzig. Er steht den Kommunikations- und Fachinformationsplattformen H-Soz-Kult und Clio-online vor und seine Forschungen widmen sich der Digitalen Geschichtswissenschaft. Zudem arbeitet er auf dem Feld der modernen europäischen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.

Kaelble, Hartmut
Harmut Kaelble lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Sozialgeschichte am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungen sind vor allem der Sozialgeschichte des modernen Europas, der vergleichenden Geschichte des Wohlfahrtstaates und des europäischen Selbstverständnisses sowie unterschiedlichen Facetten des deutsch-französischem Gesellschafts- und Politikvergleichs gewidmet.



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