Buch, Deutsch, 351 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 515 g
Eine rollentheoretische Untersuchung von Beziehungsgewalt junger Menschen
Buch, Deutsch, 351 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 515 g
Reihe: Schriftenreihe Kriminalsoziologie
ISBN: 978-3-8487-5936-1
Verlag: Nomos
Insbesondere bei Studien zu Gewalt im Geschlechterverhältnis wird mit dem Sozialcharakter von Männern und Frauen argumentiert, um Gewaltausübung und -erleben zu erklären. Dafür herangezogen wird i.d.R. das biologische, nicht jedoch das tatsächliche soziale Geschlecht. Es finden sich in der nationalen kriminalsoziologischen Forschung zu Beziehungsgewalt bis dato keine Studien, die für Frauen und Männer untersuchen, ob soziale Geschlechtszuschreibungen so tief verankert sein können, dass sie sich als geschlechtsstereotype Charaktereigenschaften in konflikthaften Situationen manifestieren und Handlungsweisen bestimmen. Das ist Ziel der vorliegenden Arbeit. Basierend auf rollen- und sozialisationstheoretischen Überlegungen wird anhand einer Stichprobe von 14- bis 25-Jährigen quantitativ untersucht, inwieweit Geschlechterstereotype gerade bei jungen Menschen internalisiert und damit handlungsbestimmend bei Beziehungsgewalt sind und zwar sowohl aus Opfer- als auch aus Täterperspektive.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Kriminalsoziologie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gewalt und Diskriminierung: Soziale Aspekte
- Rechtswissenschaften Strafrecht Kriminologie, Strafverfolgung
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Kindesmissbrauch, Sexueller Missbrauch, Häusliche Gewalt
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gender Studies, Geschlechtersoziologie