E-Book, Deutsch, Band Band 008, 423 Seiten
Hofheinz / Weinrich / Plasger Ethik – reformiert!
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7887-3150-2
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Studien zur reformierten Reformation und ihrer Rezeption im 20. Jahrhundert
E-Book, Deutsch, Band Band 008, 423 Seiten
Reihe: Forschungen zur Reformierten Theologie
ISBN: 978-3-7887-3150-2
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Marco Hofheinz ist Professor für Systematische Theologie (Schwerpunkt Ethik) an der Leibniz Universität Hannover.
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1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;12
5;Body;20
6;Einleitung: Ethik – reformiert!;20
6.1;1. „Pass on“ oder: Die Unumgehbarkeit der Tradition Theologische Ethik und der Vorgang der „traditio“;20
6.2;2. Ethica semper reformanda Die Erneuerung der Ethik durch das Wort Gottes;24
6.3;3. Wirkungs-Geschichte Die Prägekraft des reformierten Protestantismus;27
6.4;4. Konnektierte Wort-Gottes-Theologie Zur Rezeption reformierter Ethik im 20. Jahrhundert und zur Disposition des vorliegenden Bandes;31
7;A. Studien zur Grundlegung der Ethik;12
7.1;I. Mit der Tradition zum Aufbruch Die konstitutive Bedeutung der Schrift für die reformierten Bekenntnisse;35
7.1.1;1. Einleitende Bemerkungen zum „Verlust des Bekenntnisses“ und zum „Kanon“ reformierter Bekenntnisschriften;35
7.1.2;2. Die Autorität des Bekenntnisses Ein konfessioneller Vergleich zur Bestimmung des Zusammenhangs von Schrift und Bekenntnis nach den lutherischen und reformierten Bekenntnisschriften;38
7.1.2.1;2.1 Gemeinsamkeiten;40
7.1.2.2;2.2 Unterschiede;41
7.1.3;3. Charakteristika des Schriftverständnisses nach den reformierten Bekenntnisschriften;43
7.1.3.1;3.1 Ein besonderer reformierter Akzent: Der Vorbehalt besserer Einsicht in die Heilige Schrift oder: Die prinzipielle Überbietbarkeit reformierter Bekenntnisaussagen;43
7.1.3.2; 3.2 Text und Kontext nach reformiertem Bekenntnis-verständnis;45
7.1.3.3;3.3 Die Bekenntnisökumenizität oder: Die Partikularität in der Universalität des schriftgebundenen Bekenntnisses;47
7.1.3.4;3.4 Konfessorische Existenz heute oder: „Hervorhebung des Bekennens gegenüber dem Bekenntnis“;48
7.1.3.5;3.5 Der eine Gottesbund und die Wertschätzung des Alten Testaments;51
7.1.4;4. Fazit;53
7.2;II. Wie neue Menschen leben Ansätze zu einer Ethik der Identität im Heidelberger Katechismus;57
7.2.1;1. Einleitung: Mit dem Ende anfangen …;57
7.2.2;2. Eine Ethik der Dankbarkeit? Zur Frage nach dem Ansatz des Heidelberger Katechismus;59
7.2.3;3. Die Ethik des Heidelberger Katechismus als Ethik des neuen Menschen;63
7.2.4;4. Die Menschwerdung des Menschen als moralische Subjektwerdung;68
7.2.5;5. Heiligung: Das „mehr und mehr“ Vom Partialaspekt des progressus;75
7.2.6;6. Der identitätsethische Ansatz des Heidelberger Katechismus;78
7.3;III. „Nicht den Pflug vor die Ochsen spannen“ Tugendethische Ansätze bei Johannes Calvin. Ein Beitrag zur ethischen Grundlagendiskussion;83
7.3.1;1. Einleitung: Die Renaissance der Tugendethik;83
7.3.2;2. Calvin und die Tugend;87
7.3.2.1;2.1 Why „Calvin on virtue“? Eine forschungsgeschichtliche Begründung;87
7.3.2.2;2.2 Calvins Rezeption der antiken Tugendtradition unter formalen Gesichtspunkten;92
7.3.2.2.1;2.2.1 Calvins Verzicht auf eine Systematisierung und Katalogisierung der Tugenden;92
7.3.2.2.2; 2.2.2 Eine höchste Tugend? Calvins Eklektik bei der Hierarchisierung und Kanonisierung von Tugenden;94
7.3.3;3. Die Rede von Tugenden bei Calvin Eine Spurensuche in den Gattungen seines OEuvres;99
7.3.3.1;3.1 Traktate und Gelegenheitsschriften Calvins;100
7.3.3.2;3.2 Briefe Calvins;102
7.3.4;4. Ansätze zu einer Tugendlehre in Calvins „Institutio“ (1559) und seinen Bibelkommentaren;104
7.3.4.1;4.1 Anthropologische Grundlagen der Tugendlehre;104
7.3.4.2;4.2 Die teleologische Perspektive Calvins: Die Finalität des Menschen;111
7.3.4.3;4.3 Das christliche Leben (vita christiana) als tugendhaftes Leben bei Calvin;115
7.3.4.3.1;4.3.1 „Gott ähnlich werden“. Die Wiedergeburt als Grundlegung des christlichen, tugendhaften Lebens;115
7.3.4.3.2;4.3.2 Die unio cum Christo und die Heilsökonomie der Tugendvermittlung;120
7.3.4.3.3;4.3.3 Das tugendvermittelnde Werk des Heiligen Geistes;123
7.3.4.4;4.4 Das christliche Leben als tugendhaftes Leben? Calvins Replik auf Einwände;126
7.3.5;5. Fazit: Wiederkehr der Tugendethik – bei Calvin?;128
7.4;IV. Freiheit zur Nachahmung Problemorientierte Bemerkungen zu einem vernachlässigten Aspekt reformatorischer Ethik;133
7.4.1;1. Welche Freiheit? Einleitende Bemerkung zum theologischen Gebrauch eines schillernden Begriffs;133
7.4.2;2. „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ Die Dialektik des Freiheitsbegriffs Luthers und der vernachlässigte Aspekt der Nachahmung Christi;137
7.4.2.1;2.1 Die Doppelthese der „Freiheitsschrift“ Luthers;137
7.4.2.2;2.2 Das Leben in der Freiheit als Leben „in Christus“ und „im Nächsten“;142
7.4.2.3;2.3 Das Beispiel (exemplum) Christi bei Luther – oder: Die Freiheit eines Christenmenschen als mimetische Praxis des Lebens mit Gott;144
7.4.3;3. „Von der Freiheit Gebrauch machen“ Das Beispiel (exemplum) Christi in der Theologie Huldrych Zwinglis;152
7.4.3.1; 3.1 „Von der freien Wahl der Speisen“ Das initium der Theologie Zwinglis;152
7.4.3.2;3.2 „Freiheit von …“ – „Freiheit zu …“ Zwinglis beidseitig gemünztes Freiheitsverständnis;157
7.4.3.3;3.3 Das Vorbild Christi nach Zwingli;159
7.4.3.4;3.4 „Die Doppelheit der Bedeutung Christi für uns“ Die elliptische Soteriologie Zwinglis;163
7.4.4;4. „Wenn wir Gottes Kinder sind, müssen wir auch seine Nachahmer sein“ Die imitatio Christi bei Johannes Calvin;165
7.4.5;5. „Das Geschenk der Freiheit“ Ein Ausblick in die Neuzeit unter besonderer Berück-sichtigung von Karl Barth;170
7.4.5.1;5.1 Das Schicksal von sacramentum et exemplum in der Neuzeit;170
7.4.5.2;5.2 „Kommunikative Freiheit“ Karl Barth und die Neuzeit;172
7.4.5.3;5.3 Schlussbemerkung;177
8;B. Studien zur Wirtschaftsethik;15
8.1;V. Ethik der Erinnerung oder: „Von göttlicher und menschlicher Gerechtigkeit“ Der Einfluss der Sozialethik Huldrych Zwinglis auf Arthur Richs „Wirtschaftsethik“;180
8.1.1;1. Einleitung: Ethik der Erinnerung und Arthur Richs Vergegenwärtigung von Zwinglis Leitdifferenz;180
8.1.2;2. Der dialektisch-dynamische Zusammenhang „Von göttlicher und menschlicher Gerechtigkeit“ bei Zwingli;183
8.1.3;3. Arthur Richs Zwingli-Interpretation im Kontext seiner Sozialethik;187
8.1.4;4. Der Einfluss der Sozialethik Huldrych Zwinglis auf Arthur Richs „Wirtschaftsethik“;192
8.1.5;5. Fazit: Ethik als Reich-Gottes-Erinnerung;197
8.2;VI. Ein „Vaterschaftstest“ Die Weber-These und der sog. „urchristliche Kommunismus“ bei Johannes Calvin;199
8.2.1;1. Einleitung: Calvin, Calvinismus und die sog. Weber-These;199
8.2.2; 2. Die lukanischen Summarien von der Gütergemeinschaft der Urgemeinde;204
8.2.3;3. Zwischen den Extremen Calvins Beurteilung des Eigentumverkaufs und der Gütergemeinschaft der Urgemeinde;205
8.2.4;4. Calvins projektierte „Ordnung“ der „offenen Hand“ für die Notleidenden;210
8.2.5;5. Calvins Abgrenzung gegenüber Wiedertäufern bzw. Libertines;212
8.2.6;6. „Haben als hätte man nicht“ Der Umgang mit Eigentum nach Calvin;216
8.2.7;7. Gemeindediakonie Impulse Calvins;218
8.2.8;8. Schlussbemerkung;222
8.3;VII. Processus und/oder status confessionis? Oder: Kann die Struktur der globalen Ökonomie Anlass eines Bekenntnisses sein?;228
8.3.1;1. Einleitung: Streit um den status confessionis;228
8.3.2;2. Die Möller-Duchrow-Kontroverse im Zusammenhang der Accra-Erklärung (2004);233
8.3.3;3. „Sorget nicht!“ Die Accra-Erklärung, der Mammondienst, Gottes Ökonomie und die theologische Wirtschaftsethik;244
8.3.4;4. Fazit: Die viatorische Pointe der Rede vom processus confessionis;250
9;C. Studien zur politischen Ethik;16
9.1;VIII. Friedenstheologie treiben, als wäre nichts geschehen? Resonanzen reformierter Friedensethik nach dem Ersten Weltkrieg;255
9.1.1;1. Einführung;255
9.1.2;2. „Ordnungsrufe“ Über die Formierung reformierter Friedensethik nach dem Ersten Weltkrieg;258
9.1.2.1;2.1 „Deichbewachung“ Emil Brunners Friedensethik im Bann der Ordnungen;258
9.1.2.2;2.2 Frieden, Recht und Schöpfungsordnung Karl Barths „Münsteraner Ethik“ auf Entdeckungsreise;262
9.1.2.3; 2.3 Reinhold Niebuhrs „Christian Realism“ in einer entzauberten Welt torquierter Moral;268
9.1.3;3. Fazit: Resonanzen hinkender Friedensethik „after World War 1“;277
9.1.3.1;3.1 Nachhinkende Formierung der Friedensethik, wurzelnd in einer erschütterten Theologie;277
9.1.3.2;3.2 Die Entdeckung der Friedensethik als Themenfeld der Sozialethik;278
9.1.3.3;3.3 Das Auffinden des (Völker-)Rechtsbezugs der Friedensethik;279
9.1.3.4;3.4 Konzeptionelle Ingebrauchnahme der Schöpfungsordnung;280
9.1.3.5;3.5 „Pazifistische“ Zielsetzung der friedensethischen Ausführungen;281
9.2;IX. Platzanweisung Reinhold Niebuhrs Umgang mit dem Friedenszeugnis der Historischen Friedenskirchen;282
9.2.1;1. Einführung: Zur Frage nach dem Umgang mit den Historischen Friedenskirchen;282
9.2.2;2. Entwicklungslinien im Denken Niebuhrs: Vom liberalen Pazifismus zum christlichen Realismus;285
9.2.3;3. Christologische Prämissen der politischen Ethik R. Niebuhrs;287
9.2.4;4. „Rest upon illusions about the goodness of man“ Niebuhrs Klassifikation von Pazifismus-Typen;289
9.2.5;5. Normkritik Die normative Funktion des Liebesgebotes Jesu und die internationale Politik als tragischer Handlungskontext;292
9.2.6;6. Selbst- oder Fremdghettoisierung? R. Niebuhr und das Sektenethos der Gewaltlosigkeit;296
9.2.7;7. „Is there or isn’t there a place?“ Zur „Würdigung“ des Friedenszeugnisses der Historischen Friedenskirchen bei R. Niebuhr;300
9.2.8;8. Abschließende Beurteilung von Niebuhrs Umgang mit dem Friedenszeugnis der Historischen Friedenskirchen: Sic et non;301
9.3;X. De munere prophetico Variationen reformierter Auslegung des prophetischen Amtes Zur theologiegeschichtlichen Entwicklung eines dogmati-schen Topos vor der „Lessingzeit“ (von Zwingli bis Lampe);307
9.3.1;1. Einleitung;307
9.3.2;2. Das prophetische Amt in der Zürcher Tradition;311
9.3.3;3. Lösungsmodelle;368
9.3.3.1;3.1 Das Genfer bzw. „altreformierte“ Modell Johannes Calvins (1509–1564): Selbständige kirchliche Ordnungen zur Entflechtung von Kirche und Staat;369
9.3.3.2;3.2 Abraham Kuypers (1837–1920) neocalvinistisches Modell der Sphärensouveränität: Die christliche Durchdringung des Staates;375
9.3.3.3;3.3 Das Modell „Christengemeinde und Bürger-gemeinde“: Karl Barths (1886–1968) säkulares Staatsverständnis;381
9.3.4;4. Schlussbemerkung;387
10;D. Ausblick;18
10.1;XII. Post Barth locutum Reformierte Ethik und ihre Rezeption reformiert-reformatorischer Grundentscheidungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts;389
10.1.1;1. Einführung: Reformierte Ethik als Ethik der Erinnerung;389
10.1.2;2. „Jesus Christus als das eine Gebot Gottes“ Die Rezeption der reformiert-reformatorischen Tradition in Walter Krecks „Grundfragen christlicher Ethik“;392
10.1.2.1;2.1 Indikativ und Imperativ;392
10.1.2.2;2.2 Rechtfertigung und Heiligung;397
10.1.2.3;2.3 Lehre von der Königsherrschaft Christi;400
10.1.3;3. Reich-Gottes-Ethik Die Rezeption der reformiert-reformatorischen Tradition in Jürgen Moltmanns „Ethik der Hoffnung“;402
10.1.3.1;3.1 Ethik der Hoffnung als politische Reich-Gottes- Theologie;402
10.1.3.2;3.2 Historische Perspektivierung reformierter Reich-Gottes-Theologie;404
10.1.3.3;3.3 J. Moltmanns Theokratieverständnis;405
10.1.4;4. „Von göttlicher und menschlicher Gerechtigkeit“ Arthur Richs Rezeption der reformiert-reformatorischen Tradition in seiner „Wirtschaftsethik“;408
10.1.4.1;4.1 A. Richs Ansatz und Orientierung;408
10.1.4.2;4.2 Zwinglis Dialektik von „göttlicher und menschlicher Gerechtigkeit“ nach A. Rich;410
10.1.4.3;4.3 Die Prägekraft der Zwinglischen Dialektik von „göttlicher und menschlicher Gerechtigkeit“ für den Gang von A. Richs wirtschaftsethischer Untersuchung;414
10.1.5;5. Fazit: Reformierte Ethik – post Barth locutum;416
11;Nachweis der Erstveröffentlichungen;420
12;Abkürzungsverzeichnis;422
13;Personenregister;424
14;Bibelstellenregister;432
15;Sachregister;435