Buch, Deutsch, Band 45 / 2013, 169 Seiten, PB, Format (B × H): 159 mm x 226 mm, Gewicht: 287 g
Anspruch und Kritik einer Denkform
Buch, Deutsch, Band 45 / 2013, 169 Seiten, PB, Format (B × H): 159 mm x 226 mm, Gewicht: 287 g
Reihe: Wiener Jahrbuch für Philosophie
ISBN: 978-3-7003-1903-0
Verlag: new academic press
In der zeitgenössischen Philosophie stellt die Existenzphilosophie ein vergleichsweise vernachlässigtes Themenfeld dar; eher sind es Fragen des „Glücks“ und der „Lebenskunst“, die gegenwärtig im Vordergrund stehen. Zweifellos sind auch diese Themen von hoher „existentieller“ Bedeutung, jedoch kommt darin nur selten die menschliche „Existenz“ in einer grundsätzlichen Hinsicht zur Sprache: Was heißt es
zu existieren, wodurch lässt sich diese – besondere – Seinsweise des Menschen näherhin kennzeichnen?
Einige Grundthemen der klassischen existenzphilosophischen Positionen – Kierkegaard, Heidegger, Camus – werden in diesem Band vergegenwärtigt. Ebenso ist jedoch an seltener gewürdigte bzw. weniger bekannte Positionen zu erinnern: Das „Existenz“-Denken Franz Rosenzweigs und Heinrich Barths ist diesbezüglich wohl von besonderem Interesse.